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AG
Bewertung

Arbeitgeber mit Verbesserungsbedarf.

3,2
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es wird viel in die betriebliche Ausbildung investiert. Abwechslungsreiche Weihnachtsfeiern und ein jährliches Sommerfest. Kostenlose Getränke und kostenloses Obst. Ein modernes Firmenhandy welches privat verwendet werden durfte. Spielekonsole und andere Möglichkeiten zum Zeitvertreib für die Pausen wurden geboten. Die Individualität jedes einzelnen Mitarbeiters wurde respektiert. Es bestand zudem eine flache Hierarchie.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Zum einen war der Wunsch kundenorientiert zu arbeiten, zum anderen war ein möglichst einheitlicher teamübergreifender Workflow gewünscht. Da jeder Kunde individuell ist, ging dieses Konzept meiner Meinung nach nicht auf. Die Geschäftsführung klammerte extrem an Scrum und wollte möglichst viele Aspekte dieser Vorgehensweise in die Arbeitsprozesse integrieren, was bei einigen Kunden überhaupt keinen Sinn ergeben hat. Trotz der flachen Hierarchie war es nicht unüblich, dass Senior-Mitarbeiter aus dem Team an den Personalgesprächen teilgenommen haben, für mich inakzeptabel. Andere negative Aspekte lassen sich von den Kommentaren herleiten.

Verbesserungsvorschläge

Zuschüsse für ein Fitnessstudio/Sportverein, denn schließlich sitzt man für den Job den ganzen Tag. Ein Firmenticket für den ÖPNV wäre auch eine Option, die Fahrt mit der Straßenbahn ist schon ätzend genug. Schließlich bekamen auch Mitarbeiter über Leasingverträge Firmenwagen angeboten, was dann mit dem Gehalt verrechnet wurde. Allein deshalb handelt die Firma nicht optimal umweltbewusst. Klimaanlagen würden die Arbeit im Sommer erträglicher machen, was aufgrund des Gebäudes wohl nicht möglich war. Da kommen wir zum nächsten Punkt: Jahre lang wurde berichtet das die Firma auf der Suche nach einem neuen Standort ist, nach dem dritten Jahr wurde es einfach nur noch peinlich. Ich bin zwar kein Immobilienmakler, aber wenn ein solches Vorhaben über mehrere Jahre besteht, dann frage ich mich wieso die Firma heute immer noch da ist, wo sie ist.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre war gut. Lob von Vorgesetzten jedoch eher unzureichend. Gute Arbeit wird als Selbstverständlichkeit angesehen, jedoch erfüllten dies nicht alle Mitarbeiter meiner Meinung nach.

Kommunikation

Manchmal ist weniger mehr. Es gab die ein oder anderen Mitarbeiter, die Stand-up-Meetings dazu missbraucht haben, Tag für Tag bis ins tiefste Detail einzugehen und das Meeting dadurch unnötig in die Länge gezogen haben. Gerade in größeren Teams machen Kontext bezogene Stand-up-Meetings in einer kleineren Runde mehr Sinn. Einmal im Monat gab es Updates über die wirtschaftliche Situation des Unternehmens. Des Weiteren konnte man an diesem Tag an Vorträgen/Diskussionen teilnehmen und diese auch aktiv mit gestalten. Die Themenvielfalt war jedoch so breit gefächert, dass nicht immer ein Mehrwert für die Firma zu erkennen war.

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb des Teams war der Kollegenzusammenhalt sehr gut. Teamübergreifend war mein Eindruck über die Jahre jedoch anders.

Work-Life-Balance

Es gab eine strikte Kernarbeitszeit. Home-Office war möglich, die Regelung jedoch absurd und nicht zeitgemäß. In der Regel musste man Tage vorher ankündigen, wann man von Zuhause aus arbeiten möchten. Bei der Urlaubsplanung gab es nie Probleme und Überstunden fielen auch nicht an.

Vorgesetztenverhalten

Es kam vor das man in einem Team landete, ohne vorherige Absprache. Personalgespräche wurden nur einmal im Jahr durchgeführt, die Themen waren immer die selben. In den Gesprächen wurden keine konkreten Ziele erarbeitet und definiert. Möglichkeiten zu Zertifizierungen wurden zwar schmackhaft gemacht, aber nie eingehalten. Da musste man wohl konsequent nachhaken. Es gab einen - meiner Einschätzung nach - Narzissten in der Firma der für Unruhe und Unzufriedenheit gestiftet hat. Von den Vorgesetzten wurde dies trotz Beschwerden einiger Mitarbeiter sehr lange toleriert.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben wurden mit der Zeit immer uninteressanter. Kundenorientiertes Arbeiten stand im Fokus der Firma, es gab jedoch nicht wirklich Beratung für Bestandskunden über Perspektiven in der digitalen Transformation. Der Kunde hat eher den Ton angegeben.

Gleichberechtigung

Schwer zu beurteilen, es gab einige langjährige Mitarbeiter Im Unternehmen und ich bezweifle, dass Neulinge in vollem Umfang gleichberechtigt wurden. Allein die Tatsache, dass langjährigen Mitarbeitern mehr Urlaubstage zustanden, spricht nicht unbedingt für Gleichberechtigung.

Umgang mit älteren Kollegen

Zu meiner Zeit viele junge Mitarbeiter, hatte aber eher das Gefühl, dass langdiendene Kollegen mehr gefördert wurden.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsgeräte waren modern und wer etwas bestimmtes brauchte, der bekam es auch. Die Stühle waren sehr gut und konnten regelmäßig professionell eingestellt werden lassen. Lediglich einige Büroräume waren zu groß und an heißen Sommertagen war es in vielen Büros nicht auszuhalten aufgrund fehlender Klimaanlagen.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt definitiv unterdurchschnittlich aber es wurde immer (über)pünktlich ausgezahlt. Vermögenswirksame Leistungen und betriebliche Altersvorsorge wurden geboten. Bonus/Weihnachtsgeld waren eher die Ausnahme, dann auch nur sehr kleine Beträge. Es kam auch schon vor das ein Bonus angekündigt wurde, dieser aber ohne Stellungnahme der Geschäftsführung nicht ausgezahlt wurde.

Image

Nach außen hin wirkt es es als Unternehmen mit Startup Atmosphäre. Innerhalb des Unternehmens sind oft, trotz der flachen Hierarchie, auf subtile Art konservative Strukturen zu erkennen.

Karriere/Weiterbildung

Ich glaube wer in der Firma Karriere machen möchte, der wird es schwierig haben - Ausnahmen bestätigen die Regel. Es gab zwei verpflichtende Workshops. Hin und wieder Konferenzen an denen (nicht alle) Mitarbeiter teilnehmen durften. Ansonsten wurde nicht viel geboten. Neulinge mit Erfahrung in der Software Entwicklung wurden in große Projekte gesteckt, allerdings ohne vorherige professionelle Schulung über das im Projekt eingesetzte Framework/Produkt. Learning by doing mit dem Resultat, dass Standards zu Lasten des Projektes nicht eingehalten wurden.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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