Kein erfüllender Job für Admins
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Die Barrierefreiheit zu den Verwaltungsbüros Mittels eines Fahrstuhls
- Den Ausgang
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Das Arbeitsklima
- IT-Landschaft
- Vorgesetztenverhalten
- Zusammenhalt innerhalb Entwicklern und dem einzigen Admin
- Umgang mit dem Datenschutz vorheriger Mitarbeiter (Altes Konto wird nur umbenannt, Gehaltsabrechnungen liegen offen in der Schublade)
Verbesserungsvorschläge
- Keine Informatiker einstellen oder Ausbilden. Die meisten Informatiker sind nicht länger als ein Jahr geblieben.
- Das Arbeitsklima verbessern
- Flexible Arbeitszeiten auch umsetzen und kein Leeres Versprechen machen
- IT-Systeme mehr beachten und auf den Stand der Zeit bringen.
- Mitarbeiterzufriedenheit stärken
- Onboarding-Prozess etablieren / Verbessern
- Offboarding-Prozess etablieren / Verbessern
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist geprägt durch „Ich habe die Uhr die noch bis zur Rente geht auf dem Schreibtisch und lange geht sie nicht mehr“. Es gab viele Tage wo ich nachhause kam und Dachte „Endlich wieder aus den 90igern raus.“
Kommunikation
Mir wurden teilweise Termine nicht mitgeteilt. Ich wurde für eine Unterweisung eingeplant aber nicht in Kenntnis gesetzt. Bei meiner Frühstückspause habe ich dann nur per Teams die Nachricht bekommen „Warum bist du nicht bei deiner Unterweisung?“. Teilweise war 1st-Level-Support innerhalb der eigenen Abteilung ein Krampf.
Kollegenzusammenhalt
Die Wände haben dort Augen und Ohren. Dort wird teilweise untereinander „Verpetzt“ wie mir das gesagt wurde. Ich habe keine Einarbeitung bekommen, bei Rückfragen wurde ich Motzig behandelt. Da war selbst das Arbeitsklima in meinem alten Ausbildungsbetrieb wirklich top.
Work-Life-Balance
Feste Arbeitszeiten von 8 bis 17 Uhr. Man hatte mit „Flexiblen Arbeitszeiten“ geworben. Diese waren aber ganz und gar nicht flexibel. Überstunden wurden immer gerne gesehen.
Vorgesetztenverhalten
Innerhalb der IT hat man eine GF und IT-Leiter die vieles an Dienstleister abgeben. Das einzige was man dort macht ist 1st-Level-Support und für den Dienstleister das Kabel einstecken, während er Remote zuhause sitzt. Für jede kleine Sache sollte man sofort einen Dienstleister kontaktieren selbst bei einigen 1st-Level-Support Sachen.
Interessante Aufgaben
Größtenteils 1st-Level-Support ohne Hotline. Ein Traum für jeden Introvertierten. Ein Nachteil jedoch für jeden IT-Admin der lieber eine gute Qualität z.B in Form von Hotline bieten will. Zitat „Man wolle die Box der Pandora nicht wieder öffnen.“
Gleichberechtigung
Es herrscht Schatten-IT die man nicht rausbekommen wird. Es gibt einige Bereiche die sehr Fragwürdig untergebracht sind.
Umgang mit älteren Kollegen
Die Leute warten nur größtenteils auf ihre Rente… Dementsprechend sind viele auf Teilzeit eingestellt und nur schwer zu erreichen als Admin außer morgens.
Arbeitsbedingungen
Die IT-Landschaft ist sehr veraltet. Dazu herrscht ein Wildwuchs innerhalb der IT den man nicht mal eben rauskriegen kann. Man braucht gar nicht erst mit der „Hands-On“-Mentalität reingehen, da die meisten Sachen innerhalb der Abteilung abprallen.
Es gibt zwar Pentesting der Systeme. Aber es bringt nichts wenn die meisten Sachen von Leuten gelesen werden und nur mit Halbwissen behandelt werden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Putzfrau hat auf Mülltrennung geachtet. Da es sich um Yachtzubehör handelt kann man sich selbst die Frage beantworten ob die Branche in der man ist auch Klimaschonend ist. (Verkauf von Yachtzubehör)
Gehalt/Sozialleistungen
Durchschnittlich für den IT-Einstieg. Für den Einstieg ist das schon in Ordnung. Es gab VWL (Vermögenswirksame Leistungen), JobRad, Weihnachtsgeld (Kein Urlaubsgeld)
Image
Die Mitarbeiter selbst reden nicht besonders gut über das Unternehmen. Das Unternehmen nach außen transportiert keine Umweltfreundlichen Maßnahmen etc. Das Image von „Wir sind ein Team“ wie in den Bestellkatalogen zu entnehmen ist nur Marketing.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen gab es nicht. Es gab nur die Pflichtunterweisungen wie in jedem anderen Unternehmen.