Flexibilität bis zum brechen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wenn ich Feierabend habe. Leider gibt es nix gutes mehr am Arbeitgeber
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dafür ist diese Spalte zu klein, zusammengefasst ist schlecht am Arbeitgeber: Unmenschlich, unfair, unterbezahlt, Mehrarbeit, Stress, Druck, kein Rückhalt von Vorgesetzten und Betriebsrat. Arbeitsbedingungen, Flexibilisierungsprogramm lässt Arbeitnehmer keine Luft zum atmen.
Verbesserungsvorschläge
Es muss ein Umdenken stattfinden, wieder hin zur Menschlichkeit und weg von Geldgier um jeden Preis.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist mittlerweile auf den absoluten Tiefpunkt angekommen. Dies will der Arbeitgeber aber mit einer Umfrage entgegenwirken. Diese wurde nicht angenommen und Compo hat diese Zahlen geschönt. Wer sich in dieser Atmosphäre wohl fühlt muss ein Masochist sein. Viele Leute sind enttäuscht und wundern sich über gewisse Maßnahmen des Arbeitgebers. Prämien für Jubiläen sind restlos gestrichen worden. Wertschätzung ist gleich null. Compo hätte gern Mitarbeiter die nur noch Ja und Amen sagen, am liebsten ohne Geld dafür zu verlangen. Compo behandelt seine Mitarbeiter leider nicht mehr wie Menschen, man fühlt sich schlecht und ausgenutzt. Eine neue Strategie auf Führungsebene soll Besserung verhelfen. Unwahrscheinlich!!! Auch hier wird Verantwortung nach unten gedrückt. Die Mitarbeiter werden immer mehr belastet ohne einen anständigen Ausgleich von Freizeit und Entgelt. Kündigungen werden mit zickigen Kommentaren quittiert. Man ist froh über Mitarbeiter die aussteigen, diese werden dann nicht nach besetzt um Geld zu sparen. Mehr Arbeit für die Mitarbeiter. Die Firmenchefetage ist geprägt von Geldgier und Unmenschlichkeit.
Kommunikation
Kommunikation findet so gut wie gar nicht statt. Niemand spricht mit den anderen. Fehler und Probleme werden verschwiegen oder weiter gegeben, damit man sowas nicht bearbeiten muss. Die beste Vorgehensweise ist es emails zu schreiben, weil man dann etwas in der Hand hat. Alles muss doppelt und dreifach abgesichert werden. Keiner fühlt sich zuständig. Als Mitarbeiter fühlt man sich von der kompletten Führung allein gelassen.
Kollegenzusammenhalt
Das einzige was man als Mitarbeiter noch hat. Nur die Kollegen können etwas von der schlechten Stimmung gegen den Arbeitgeber anfangen, meistens mit Galgenhumor. Aber auch hier gibt es schwarze Schafe die gern beim Vorgesetzten sich anbiedern. Schade…
Work-Life-Balance
Mittlerweile auch hier gibt es keine Rücksicht mehr auf das menschliche. Im Gegenteil, will man mal seine Überstunden abbauen wird dies verneint oder mit Druck gezwungen da zubleiben. Ebenso wird Familie nicht gern gesehen. Hat man mal was vor und man kann nicht aus der Reihe kommen ist man schuld an Ausfall oder Stillstand. Man ist der Buhmann. Mehrarbeit ist an der Tagesordnung und immer wieder muss man Flexibel sein. Schichten tauschen oder in seiner Freizeit kommen, ebenso wird verlangt Termine in der Freizeit zu verlegen um arbeiten zukommen. Vorgesetzte können aber jeder Zeit Urlaub nehmen oder wenn kein Urlaub mehr da ist wird ein Krankenschein geholt. Macht man dies als Arbeitnehmer hagelt Standpauken oder wird zum Gespräch beim Betriebsrat gebeten. Der Rückhalt ist auch hier nicht gegeben.
Vorgesetztenverhalten
Am liebsten würde ich hier Null Sterne geben, geht leider nicht. Das Verhalten ist eine absolute Katastrophe. Menschen unwürdig, teilweise unsozial oder unfair. Die Führungsebene interessiert sich nicht für Fehler und Probleme in seinen Anlagen. Unmenschlichkeit ist an der Tagesordnung. Man muss auf Knien rutschen um mal Urlaub außer der Reihe zu bekommen. Es wird nur noch gefordert aber nicht gegeben. Die Ganze Vorgesetztenebene ist fehlbesetzt.
Interessante Aufgaben
Die gibt es, werden aber vom Arbeitgeber mit Vorschriften und Forderungen zu monotonen und arbeitsunwürdigen Tätigkeiten.
Gleichberechtigung
Die gibt es nicht, Frauen werden systematisch ausgebeutet und erniedrigt. Ebenso lassen sie sich gerne erniedrigen. Ohne persönliche Beziehung zum Vorgesetzten kann Frau nix werden.
Es wird kaum auf Vielfalt geachtet. Es gibt in manchen Anlagen nicht mal eine Frauentoilette oder Umkleide. Ebenso wird das „gendern“ in Firmentexten abgelehnt.
Umgang mit älteren Kollegen
Zum Prämienwegfall habe ich schon geschrieben. Ältere Kollegen werden bis zur Rente geschröpft und behandelt als ob sie noch junge Hüpfer wären. Ausfall durch Krankheit wird hämisch kommentiert und wird zurecht gewiesen. Ältere Kollegen haben nix zu lachen, müssen Schwerstarbeit leisten und können durch jüngere nicht ersetzt werden, da diese nicht vernünftig angelernt werden können.
Arbeitsbedingungen
Katastrophal. Dreckig, staubig. Persönliche Schutzausrüstung muss ständig erneuert werden. Auch hier gibt es für Arbeitsschuhe ein Limit. Einmal im Monat darf man sich neue holen. Ist in manchen Betrieben nicht einzuhalten. Warnwesten müssen gewaschen werden, weil keiner neue bestellen darf.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier werden gerade so die Vorgaben der Behörden eingehalten und immer wieder gibt es Unklarheiten über Grenzwerte. Umweltbewusst ist dieser Arbeitgeber ganz und gar nicht. Immer wieder gibt es Beschwerden von Nachbarn über Gestank und dreckigen Autos.
Gehalt/Sozialleistungen
Ist ok, aber hier versucht man das Lohnniveau gering zuhalten.
Image
Ein Image ist so gut wie nicht existent.
Karriere/Weiterbildung
Nur durch Anbiederung oder persönlichen Kontakt mit dem Vorgesetzten möglich.