Business First! - Als Mitarbeiter fühlte ich mich nur als Mittel zum Zweck
Arbeitsatmosphäre
Wirkt insgesamt sehr steif. "Sie" Kultur - teilweise selbst unter den alten Hasen. Teamspirit empfand ich immer eher als gezwungen und nicht als gelebt. Die Geschäftsleitung musste immer das letzte Wort haben. Das hat bei mir und einigen Kollegen für Unmut gesorgt, aber man musste es eben hinnehmen.
Kommunikation
Es gab einmal im Quartal Geschäftsupdates, allerdings immer an einem (Pflicht-) Samstag, da unter der Woche Geld verdient werden musste.
Kollegenzusammenhalt
Mit den direkten Kollegen kam ich gut aus. Sonst war es mehr Grüppchenbildung und alles sehr steif und förmlich. Wenn ich neue Kollegen kennengelernt habe, die evtl. auch schon etwas länger dabei waren, war erstmal alles sehr distanziert. Dabei arbeitete man doch im gleichen Unternehmen.
Work-Life-Balance
...habe ich in dieser Branche noch nie so schlecht erlebt. Durch das Bonusmodell geht jeder Tag, den man nicht einem Kunden in Rechnung stellt direkt auf den eigenen Geldbeutel. Ich fühlte mich durch die Geschäftsleitung immer unter Druck gesetzt, dass ich jeden Tag am besten 10 Std. arbeiten muss, und mir keinen Tag Krankheit leisten kann. Dazu kommen dann noch die Stunden im Hotel bei denen man ja "nichts zu tun hat" und bei internen Projekten unterstützen kann. Für Schulungen war keine Zeit, aber dafür für Samstagsveranstaltungen (insgesamt 6 pro Jahr). Ich hätte es nicht viel länger dort ausgehalten.
Vorgesetztenverhalten
Dazu habe ich in den anderen Bereichen schon einiges erwähnt..
Interessante Aufgaben
Es gab interessante Projekte, aber wenn man erstmal bei einem Kunden war, war es schwer zu wechseln
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsmittel waren sehr veraltet, ich vermute da kam es nur auf den Preis an. Die Infrastruktur und interne Prozesse waren ein wildes Patchwork, was ziemlich frustrierte. Für mich war kein effizientes Arbeiten möglich. Für die wöchentlichen Admin Aufgaben sind schnell mal einige Stunden ins Land gegangen
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wird nichts nennenswertes unternommen
Gehalt/Sozialleistungen
In der Branche unter dem Durchschnitt. Dazu ein variabler Anteil als Umsatzbeteiligung, was man nicht selbst beeinflussen kann.
Image
Die Kundenreaktionen waren meist eher negativ. Ich hatte teilweise das Gefühl der Kunde würde mich wollen, aber nicht die ComSol
Karriere/Weiterbildung
Ab einem gewissen Erfahrungsgrad sind Schulungen bei mir in den Hintergrund gerückt. Da ging es dann nur um die Quartalszahlen