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ComSol 
AG 
Commercial 
Solutions
Bewertung

Unpersönlich und kalt

1,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei ComSol AG Commercial Solutions gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es gibt viele Studenten und Trainees.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Giftige Arbeitsatmosphäre und schlechte Stimmung. Ich vermeide bewusst das Wort Mobbing.

Verbesserungsvorschläge

Die Chefetage sollte sich mal in die untere Etage begeben um mal am Puls zu fühlen. Die toxische Stimmung kommt wo her.

Arbeitsatmosphäre

Hängt von dem Team ab in dem man arbeitet. Allerdings ist bekannt, dass es nur wenige Teams gibt in denen es eine angenehme Arbeitsatmosphäre gibt. Ich fuhr nur ungern ins Büro, da dort die Atmosphäre kalt, distanziert und teils auch sehr toxisch war. Dieser Eindruck entstand nicht nur wegen der vorherrschenden Sie-Kultur, in der KollegInnen die 20 Jahre miteinander arbeiten, miteinander umgehen als ob sie Fremde wären. Ich kann nur für mich sprechen. Für mich war es ein Klima der Angst, wenn ich im Büro war. Es kommt schon mal vor, dass man hört wie über einen hergezogen wird, obwohl man nur 5 Meter entfernt sitzt. Vor dem Hintergrund muss ich sagen, dass Comsol der einzige Arbeitgeber in meiner Laufbahn ist, bei dem ich sehr dunkle Erinnerungen habe.

Kommunikation

Kommunikation innerhalb meines Teams war okay. In meiner Zeit herrschte eine Sie-Kultur. Kollegen die schon viel miteinander erlebt haben siezten sich, was für mich sehr ungewohnt war und mir schon von Anfang an gezeigt hat, dass die Stelle für mich nur vorübergehend ist. Noch in der Zeit als ich meine Kündigung eingereicht habe, wurde die Sie-Kultur abgeschafft und auf einmal duzten sich die Kollegen. Kollegen die sich jahrelang gesiezt haben, duzen sich auf einmal. Das kam für mich nicht wirklich authentisch rüber. Scheinbar hatte man gesehen, dass es einen Grund hat, weshalb die Fluktuation so groß ist. Mein Eindruck war, dass sich aufgrund dieser großen zwischenmenschlichen Distanz eine Verrohung im Umgang und der Kommunikation miteinander eingezogen ist. Dass man sich von heute auf morgen duzt wird das nicht einfach ändern. Was für mich auch zur Kommunikation zählt: Damals Stand auf der Website und ich glaube auch in der Stellenausschreibung, dass es drei Standorte gibt. Als ich in der ersten Woche dann gefragt habe was mit den anderen Standorten sei, sagte man mir, dass es diese nicht gibt.
Kündigungen werden systematisch totgeschwiegen.

Kollegenzusammenhalt

Ich habe leider oft mitbekommen wie über Kollegen (u. Kunden) hergezogen wurde, sobald sie das Büro verlassen haben. Anm. ist, dass viele Leute aus diesem Grund im Home Office bleiben. Ich denke nicht, dass das von der Chefetage gewollt ist, bzw. gar bewusst ist, aber wenn diese sich nur im eigenen Büro aufhält bekommt man das natürlich nicht mit. Dieses Verhalten ist zwar nicht zu verallgemeinern, aber, wenn man über Kollgenzusammenhalt spricht gehört das eben auf den Tisch.

Work-Life-Balance

Es wird sehr viel gefordert. Gerade wenn Junge Leute nicht lernen Nein zu sagen arbeiten die schon mal bis in die Nacht. Alle drei Monate gibt es einen Comsol Samstag. Bedeutet unbezahlt den gesamten Samstag zuschauen was Kollegen so auf PowerPoint zeigen. Man sagt, dass es kein gutes Bild macht, wenn man regelmäßig nicht erscheint. In anderen Firmen finden solche Events unter der Woche und zwar bezahlt statt. Auch dies hat man aber nun geändert. Nun heißt es nicht mehr Comsol-Samstag sondern Innovation Meetup oder so ähnlich.

Vorgesetztenverhalten

Es gibt nur wenige Vorgesetzte die unter den Kollegen einen guten Ruf haben und auch menschlich sind.

Interessante Aufgaben

Je nach Projektlage und Team kann man an tollen Projekten arbeiten.

Arbeitsbedingungen

Die Räumlichkeiten sind sehr einfach und trist gehalten. Alles grau und kalt. Für mich keine Umgebung in der ich mich wohl gefühlt habe. Es war meist ziemlich leise, weshalb man gut arbeiten konnte. Das ist der Vorteil es sich die Mitarbeiter nichts zu sagen haben. Laptop habe ich neu bekommen in einer alten kaputten Tasche. Handy war von einem ehemaligen Kollegen. Arbeitsequipment ist je nachdem wie viel Glück man hat neu oder alt. Es wird sogar da mit Excel gearbeitet wo es nicht mal nötig wäre.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Wenn man sich die Autos vor dem Gebäude ansieht.

Gehalt/Sozialleistungen

Ich war mit meinem Gehalt sehr zufrieden. Ich denke aber, dass gerade die Berufseinsteiger unter dem Durchschnitt bezahlt werden. Leute mit Erfahrung und langer Zugehörigkeit können dort sehr gut verdienen.

Image

Habe selbst wenig positives von den Mitarbeitern gehört. Viele sitzen einfach wie ich ihre Zeit ab und versuchen in dieser Zeit Know-How aufzuauen und gehen danach wo anders hin.

Karriere/Weiterbildung

Der einzige Grund weshalb ich nicht schon nach der ersten Woche gekündigt habe, war dass ich sehr viel lernen konnte. Das ist natürlich je nach Abteilung unterschiedlich. Ich habe mir gesagt, dass ich 2 Jahre durchziehe und dann verschwinde. Man kann 2x im Jahr eine SAP Schulung besuchen.


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

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Arbeitgeber-Kommentar

ComSolHuman Resources

Hallo, was sollen wir sagen?
Die Arbeitsatmosphäre "anderer" Abteilungen ist Dir sehr gut geläufig? Befremdlich, wenn Du die niedrige Fluktuationsrate als hoch bezeichnest und die Einschätzung der Kollegen auch über ihre Vorgesetzten besser kennst als diese selbst.
Was ist daran schlecht, wenn ein Unternehmen / Team von "Sie" zu "Du" schwenkt? Unsere Unternehmenskultur entwickelt sich weiter.
Eine "alte kaputte Tasche" hast Du sicher nicht zu Deinem Notebook bekommen. Ggf. war Sie schon mal benutzt - das hat was mit Nachhaltigkeit zu tun.
Die Autos vor dem Gebäude: Consultants und Developer sind nun mal auch bei bestehender homeoffice-Regelung unterwegs. Der Spritverbrauch und damit auch der CO2-Ausstoss des Fuhrparks wurde die letzten Jahre stetig optimiert - allein dadurch schon, dass aktuelle Fahrzeuge im Einsatz sind.
Schade, dass Du Dein feedback nicht eingebracht hast sondern wie Du schreibst schon quasi mit dem Eintritt entschieden hast, dass Du nicht lange bleiben willst.

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