Mein Rat: Finger weg!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich frage mich jeden Tag, was an diesem Arbeitgeber gut ist, um nicht lieber zu kündigen und arbeitslos zu sein.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Leider ist fast alles schlecht an diesem Arbeitgeber. Am meisten sticht hervor, dass die Mitarbeiter meiner Meinung nach nicht wie Menschen behandelt werden.
Verbesserungsvorschläge
Da hilft nur noch, das komplette Management auszutauschen und die Mitarbeiter fachlich und im allgemeinen Umgang zu schulen.
Arbeitsatmosphäre
Man wird schief angeguckt, wenn man mal kurz nicht telefoniert oder etwas am PC eintippt und mit Kollegen redet.
Kommunikation
Die direkten Kollegen tauschen sich kaum aus. Das mittlere Management gibt Informationen von und an die Geschäftsführung nur unzureichend oder sogar falsch weiter. Entscheidungen, die alle Mitarbeiter betreffen wurden bis vor kurzem gar nicht kommuniziert. Inzwischen gibt es zwar ein Mitarbeiter-Magazin, das allerdings nur über Vorkommnisse informiert, die entweder längst bekannt oder für die Mitarbeiter völlig wertlos sind.
Kollegenzusammenhalt
Management schürt Misstrauen unter den Kollegen. Kaum Vertrauen unter den Mitarbeitern.
Work-Life-Balance
Offiziell gibt es gleitende Arbeitszeiten, aber meist wird erwartet, dass mehr Arbeit erledigt wird, als in der zur Verfügung stehenden Zeit zu schaffen ist. Folge: Die Leute sind fast durchgehend gestresst!
Vorgesetztenverhalten
Management bis hin zur Geschäftsführung übernimmt keine Verantwortung und meidet Entscheidungen zu treffen. Vorgesetzte schieben Schuld immer auf Untergebene. Versuche der Mitarbeiter Missverständnisse zu klären, die Atmosphäre zu verbessern oder Arbeitsabläufe zu optimieren, werden abgeblockt.
Interessante Aufgaben
Kaum interessante Aufgaben, meist Fließbandarbeit. Verbesserungsvorschläge und Innovationen werden vom Management meist nicht verstanden und deshalb abgelehnt.
Gleichberechtigung
Frauen sind zwar je nach Abteilung gern gesehen, müssen aber ab und zu chauvinistische Sprüche über sich ergehen lassen. Nicht mehr ganz so schlimm, seit eine Mitarbeiterin fürs Personal eingestellt wurde. Vorgesetzte haben oft Angst, man könnte schwanger werden.
Ungeeignet für Menschen mit Behinderung (Treppen zum Eingang und zu den Büroräumen, keine behindertengerechten Sanitäreinrichtungen).
Umgang mit älteren Kollegen
Keine sichtbare Ungleichbehandlung, aber Alter und Erfahrung werden nicht wertgeschätzt.
Arbeitsbedingungen
Großraum-Büros grau in grau. Kleine durch halbhohen Sichtschutz abgetrennte Arbeitsplätze. Laute Umgebung durch Kollegen die laut telefonieren oder deren Telefone ständig klingeln. Metallverarbeitende Firma direkt gegenüber, bei der man sich fragt, welche Bleie man wohl gerade einatmet. Bereits mehrmals Ratten in den Büroräumen. Die Pausenräume befinden sich im stickigen Lager. Lagerarbeiter müssen im Winter bei unter 10C und im Sommer bei 40+C arbeiten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Einerseits gibt es eine Solaranlage zur Stromgewinnung, andererseits produziert das Unternehmen unheimlich viel Müll. Soziales Bewusstsein so gut wie nicht vorhanden.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt am untersten Rand üblicher Gehälter, egal in welcher Abteilung. Sozialleistungen nur soweit gesetzlich vorgeschrieben.
Image
Die Marke comtech ist zwar bekannt, dieses Unternehmen hat aber nichts mit dem ehemaligen, großen Filialunternehmen zu tun (welches in Konkurs ging und die Markenrechte verkauft hat). Schlechtes Image sowohl bei Geschäftspartnern als auch Kunden.
Karriere/Weiterbildung
Keine Entwicklungsmöglichkeiten und keine Weiterbildungsangebote. Man bekommt zwar immer mehr Aufgaben zugeteilt, aber Gehaltserhöhungen gibt es dafür keine.