(Wenig) Zuckerbrot und (viel) Peitsche
Gut am Arbeitgeber finde ich
Überall hängen Palmen an der Wand :)
Es geht um das Reisen - im Grunde genommen ein schönes, emotionales Produkt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Umgang mit Mitarbeitern
Qualität im Führen von MAs auf Führungsebene
Hohe Arbeitsbelastung / wenig Work Life Balance
Kaum Fokus auf Innovation
Unterdurchschnittliches Gehalt
Mega-unattraktive Lage im Industriegebiet am Rande Münchens
Verbesserungsvorschläge
Leadership-Training für die Führungsebene
Weniger "schreien", dafür langfristiger - als nur zum nächsten Quartal - denken.
Arbeitsatmosphäre
Hohes Mass an Verunsicherung unter Mitarbeitern, aufgrund häufigen Personalwechsels und wenig balancierten Teamstrukturen. Die Firma ist bemüht ein Klima des Vertrauens aufzubauen, scheitert jedoch immer wieder an sich selber und dem rüden Ton auf Führungsebene.
Kommunikation
Keine klaren, etablierten Strukturen in der Kommunikation. Immer neue Vorgaben der GF sorgen für kontinuierliche Verwirrung. Produktentwicklungs-Prozesse stecken in den Kinderschuhen. Wenig aktives Teilen von Strategie, Vision - was u.a. daran liegen kann dass Strategie dann entwickelt wird wenn die Holding danach fragt.
Kollegenzusammenhalt
Junge Kollegen haben Ihren Spass. Ein gewisses Mass an Gleichgültigkeit ist jedoch erkennbar, geschuldet den vielen Wechseln im Management. Viel Kommunikation hinter geschlossenen Türen und Lästerei.
Work-Life-Balance
Geschäftsführung besteht auf überdurchschnittlich hohen Einsatz (Führungsebene) und Kommentare wie "den letzten Sommer habe ich im Büro verbracht" sind keine Seltenheit. Ob man da stolz drauf ist? Teilweise auch Wochenendarbeit in manchen Bereichen notwendig, was laut Gesetzgeber heikel ist.
Vorgesetztenverhalten
Hauptkritikpunkt: Absolut inakzeptables Verhalten auf Führungsebene, incl. regelmässigem Mitarbeiter Bashing vor versammelter Runde. Hoher Grad an Emotionalität in Auseinandersetzungen, wenig professioneller Umgang im Management von "unterschiedlichen Meinungen". Geringes strategisches Know-How für die Ausrichtung der Firma im hart umkämpften Markt der OTAs. Wenig Zuckerbrot (i.e. Lob) und häufig Peitsche (i.e. harte, emotionale Feedbacks).
Interessante Aufgaben
Siehe "Image": Man ist damit beschäftigt zur Konkurrenz aufzuschliessen und somit mehr mit sich selbst als mit Innovation beschäftigt. Keine ausgeprägte Innovationskultur, eher "Follow the Market Leader" Ansatz. Viel Mikromanagement, wenig Freiraum für eigene Projekte und Entscheidungen.
Gleichberechtigung
Gut balanciert, jedoch aktuell keine Frau auf Führungsebene (Director) vertreten.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt wenig Kollegen über 45, jedoch waren hier Ansätze von Mobbing erkennbar.
Arbeitsbedingungen
Im Sommer keine Klimaanlage trotz Glasfassade. Nette Terrasse.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
OK
Gehalt/Sozialleistungen
Gut auf Führungsebene, weit unterdurchschnittlich auf Mitarbeiterebene, u.a. geschuldet den niedrigen Löhnen im Tourismusbereich allgemein
Image
Weg.de ist ein Reiseportal, welches keine eigenen Touristikprodukte entwickelt. Es lebt vom aufgepumpten TV-Image (Pro7 Senderkette) und vielen ahnungslosen Pauschalbuchern, die den günstigsten Preis ergattern wollen, primär auf Seite 1 von Google. Innovation im OTA Bereich wird wo anders gemacht.
Karriere/Weiterbildung
Online Trainings und wenige relevante Angebote.