3-monatiges Praktikum mit hervorragenden Einblicken ins M&A
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Sehr angenehme Arbeitsatmosphäre und bemerkenswertes Miteinander der Kolleg:innen
- Vielfältige Aufgaben und Mitarbeit auf mehreren Projekten
- Rücksicht auf persönliche Anliegen und offene Kommunikation
- Gut gelebte Feedbackkultur
- Auch auf Partner-Ebene sehr nahbar
Verbesserungsvorschläge
- Benefits auch für Praktikanten (wie bspw. Bezuschussung eines ÖPNV-Tickets, wenn man nicht in der Gegend studiert)
- 1 Tag Home Office (Angleichung an festangestellte MA), sodass persönliche Angelegenheiten unter der Arbeitswoche wahrgenommen werden können
Arbeitsatmosphäre
Der Geschäftsalltag findet hauptsächlich im Büro statt. MA sind für gewöhnlich nur einen Tag die Woche im Home Office, weshalb sich das Geschehen im Büro bewegt.
Die Kolleg:innen waren sehr aufgeschlossen und hilfsbereit. Bei Fragen jeglicher Art konnte man auf alle zugehen und es wurde sich Zeit für ausführliche Erklärungen genommen.
Kommunikation
Aufgaben und Ergebniserwartung wurden klar formuliert. Auch hier wurde sich seitens der MA Zeit genommen, alles verständlich zu erklären.
Feedback wurde meist direkt nach Aufgaben gegeben und konnte auch während dem Praktikumszeitraum immer eingefordert werden.
Auch persönliche Anliegen erfahren Beachtung und Rücksicht.
Kollegenzusammenhalt
Sehr schöne Kultur vor Ort. Im Büro ist gute Stimmung und es wird teilweise auch unter Tags kurz gequatscht. Es wird stark darauf geachtet, dass (wenn zeitlich möglich) zusammen in der Küche gegessen wird. Auch die Praktikanten werden direkt mit einbezogen. Man tauscht sich auch über nicht-arbeitsbezogene Themen aus.
Work-Life-Balance
Sehr gute Work-Life-Balance möglich. Bei Praktikanten wird darauf geachtet, dass die vereinbarte Wochenarbeitszeit eingehalten wird bzw. Überstunden dann auch dementsprechend an anderer Stelle abgebaut werden. Mehr Stunden zu machen war für mich möglich und selbst überlassen.
Vorgesetztenverhalten
Über Praktikumsbetreuer:innen und andere Kolleg:innen hinaus, sind auch die geschäftsführenden Partner zugänglich, wenn auch zeitlich etwas mehr eingeschränkt. Die Kommunikation mit den Partnern ist freundlich und locker. Ein offenes Ohr für Probleme, Fragen oder persönliche Bedürfnisse gibt es auch hier. Aufgaben kann man sich auch bei den Partnern holen, wenn Kapazität besteht.
Interessante Aufgaben
Zu Beginn wurde über ein Erwartungsgespräch erfasst, in welche Bereiche man vor allem Einblick gewinnen möchte (Transaktion, Transparenz & Turnaround) und anhand dessen dann die Möglichkeiten zur Mitarbeit bei verschiedenen Themen gestaltet.
Die übertragenen Aufgaben waren großteilig sehr spannend und verschieden, sodass es keineswegs langweilig wurde. Natürlich muss das ein oder andere Thema, das nicht allzu spannend ist, erledigt werden - wie es im allgemeinen Arbeitsleben auch so ist.
Es lohnt sich der Pull-Ansatz: Es gibt nicht immer nur von den Betreuer:innen bzw. Project Leads Aufgaben, sondern man kann sich darüber hinaus auch von anderen Consultants oder den Partnern Aufgaben geben lassen, wenn die Kapazität besteht. Es macht Sinn, die persönlichen Kapazitäten zu kommunizieren. So war für mich die Arbeit auf mehreren Projekten parallel möglich und ich konnte meinen persönlichen Einblick noch ausweiten.
Gleichberechtigung
Es fiel in keinerlei Hinsicht eine ungleiche Behandlung der Mitarbeitenden auf.
Arbeitsbedingungen
Sehr gut ausgestatteter Arbeitsplatz. Höhenverstellbare Tische und mehrere Bildschirme. Meetingräume sind gut ausgestattet.
Leider gab es bei mir technische Probleme, welche an die Geschäftsführung herangetragen und dort für die Zukunft aufgenommen wurden, allerdings wurde mir - bis auf einen Workaround, der zumindest das Weiterarbeiten ermöglichte - zu keiner Lösung verholfen.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt bewegt sich - für ein Praktikumsgehalt in der Beratung - in der unteren Hälfte. Hier man natürlich selbst abwägen, ob monetäre Vergütung oder Erfahrungsgewinn der Fokus des eigenen Praktikums ist.
Karriere/Weiterbildung
Für Praktikanten sind für den Einstieg Schulungen für die Basics vorgesehen (Excel, PPT und Add-ins). Darüber hinaus sieht es eher dünn aus. Das meiste lernt man allerdings sowieso auf den Projekten oder im persönlichen Austausch mit Kolleg:innen.