Einige Monate als Junior Developer im Unternehmen gearbeitet. Erfahrung leider überwiegend Negativ.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Schnelle Abwicklung.
Immer eine Aufgabe parat.
Kein Rassismus oder ähnliches.
Verbesserungsvorschläge
Weiterbildungsmöglichkeiten anbieten.
Teamaktivitäten einführen.
Emotionen kontrollieren.
Respektvolles miteinander fördert die Motivation und die Produktivität.
Arbeitsatmosphäre
Als Junior steht man unter Strom. Die Frage "wie weit bist du" fällt sehr schnell und die Deadline ist fast immer am nächsten Tag. Als Projekteinsteiger bekommt man kaum Zeit für Analyse. Schnell kommt der Punkt, wo man auf gute Codequalität verzichten muss und das Problem einfach lösen will. Qualität wird in diesem Fall deutlich kleiner geschrieben als Quantität und wer sich in diese Richtung lenken lässt, wird viel Zeit brauchen, um festen Boden in diesem Beruf zu finden.
Kommunikation
Immer über den Stand der Dinge informiert worden. Fördert aufjedenfall das Teamgefühl. Sehr gut!
Kollegenzusammenhalt
Die Meisten Kollegen sind sehr freundlich und Hilfsbereit. Top!
Work-Life-Balance
Mit ein wenig Engagement gibt es keine Probleme. Zu Überstunden wird niemand gezwungen. Zu Work-Life-Balance im Urlaub kann ich nichts sagen.
Vorgesetztenverhalten
Es hängt davon ab, ob man ein internes oder externes Projekt bearbeitet. Bei externen Projekten, hat man mit dem Vorgesetzten sehr wenig zu tun. Die Projektbeteiligten sind immer zur Stelle.
Bei internen Projekt sieht es ganz anders aus. Als Junior fühlt man sich oft allein gelassen. Aussagen wie "das ist Quatsch/Müll", "das funktioniert bestimmt nicht", "hast du bis jetzt nur Kaffee gekocht?" uvm. sind öfter gefallen.
Kritik gehört dazu, klar, das ging aber in Richtung Erniedrigung.
Jeder Junior Entwickler braucht mindestens für Notfälle einen Mentor, der bereit ist bei Fehlern auch eine Erklärung zu liefern. "Das ist (Begriff verstößt gegen Richtlinien)" ist keine Erklärung. Der Versuch, durch Reden das Verhältnis zu retten wurde abgelehnt. Sackgasse. Neuer Job muss hier.
Trotz allem, habe ich in der kurzen Zeit sehr viel Berufserfahrung gesammelt. Dafür bin ich dankbar.
Interessante Aufgaben
Jede Menge spannender Aufgaben. Top!
Kommt aber oft vor, dass die Implementierung des Mitarbeiters einfach ersetzt wird. Am Ende wird dann doch die ersetzte Problemlösung hergenommen. Sehr seltsam und belastend für den Mitarbeiter, vor allem einem Junior.
Gleichberechtigung
Nur der Einsatz zählt. Top!
Umgang mit älteren Kollegen
Emotionen werden kaum kontrolliert. Darunter leiden auch die älteren Kollegen.
Arbeitsbedingungen
Sehr viel Platz. Große und gemütliche Büroräume.
Die Arbeitsausrüstung jedoch zum Teil veraltet.
Gehalt/Sozialleistungen
Bei einem Durchschnittsgehalt fällt oft die Aussage "Du bist zu teuer".
Das Zeit Fenster für die Gehaltsauszahlung ist sehr groß.
Daueraufträge machen wenig sinn und Mahngebühren sind vorprogrammiert.
Bonus wird in bestimmten fällen gezahlt.
Karriere/Weiterbildung
Keine Weiterbildungsmöglichkeiten.