Ein sehr guter Arbeitgeber!
Arbeitsatmosphäre
Ich komme jeden Tag gerne zur Arbeit und glaube, dass diese Aussage auch auf alle anderen Angestellten übertragbar ist. Mir wäre jedenfalls keine Abteilung bekannt, von der ich sagen müssten, dass dort keine gute Atmosphäre herrscht (und da ich abteilungsübergreifend arbeite maße ich mir an, dass recht gut beurteilen zu können). Man hört stattdessen regelmäßig freundliche Unterhaltung zwischen den Mitarbeitern und herzhaftes Gelächter.
Es ist zudem auch so, dass der Arbeitgeber eine gute Atmosphäre fördert. Das geht los mit einem jährlichen Sommerfest und einer Weihnachtsfeier, gefolgt von einem jährlichen Team-Tag für die Abteilungen und endet bei regelmäßigen Aufmerksamkeiten wie unlängst z.B. Schokoladennikoläusen für die Angestellten.
Kommunikation
Die meisten Abteilungen sind in Mehr-Personen-Büros organisiert, regelmäßig mit 2 Personen pro Büro, da wo es Sinn macht auch mal mit 3 oder 4 Personen. Hat eine Abteilung mehrere Büros dann liegen diese nebeneinander. Die Kommunikation innerhalb der Abteilungen ist also unmittelbar und auch die Wege zu anderen Abteilungen sind kurz.
Ich habe durchgängig die Erfahrung gemacht, dass man immer eine freundliche Reaktion und kompetente Antwort erhält, wenn man sich mit einer Frage an Kollegen (auch aus anderen Abteilungen) wendet.
Für die einzelnen Abteilungen finden auch regelmäßig Meetings statt, in denen Interna der Abteilungen besprochen werden. Einmal jährlich werden der gesamten Firma die Geschäftszahlen des vergangenen Jahres präsentiert.
Kollegenzusammenhalt
Soweit ich das beurteilen kann, ist der Zusammenhalt der Kollege innerhalb der Abteilungen und auch übergreifend in der gesamten Firma sehr gut. Man unterstützt sich und alle sind gerne bereit, insbesondere neuen Kollegen zu helfen.
Es gibt natürlich auch mal dort fachliche Reibereien, wo die Schnittstellen zwischen den Abteilungen liegen, aber das ist erstens ganz normal und wird zweitens, als genau das behandelt, was es ist, nämlich fachliche Angelegenheiten und man arbeitet trotzdem gerne zusammen.
Work-Life-Balance
Auch die Work-Life-Balance würde ich als sehr gut beschreiben. Es gibt ein Gleitzeitmodell, bei dem man zwar innerhalb bestimmter Kernarbeitszeiten anwesend zu sein hat, wann man aber anfängt und wie lange man bleibt kann man, innerhalb der Grenzen der Gleitzeit, frei entscheiden. Die Arbeitszeit wird digital erfasst und etwaige Überstunden können abgebaut werden.
Es besteht auch die Möglichkeit nach Absprache bis zu 40% im Home-Office zu arbeiten und auf dringende private Belange reagiert der Arbeitgeber sehr verständnisvoll und kooperativ.
Vorgesetztenverhalten
Der Umgang mit den Vorgesetzten lässt nichts zu wünschen übrig. Alle Vorgesetzten, vom Abteilungsleiter bis zum Vorstand, haben stets ein offenes Ohr für die Angelegenheiten der Angestellten und man hat zu keiner Zeit das Gefühl, dass man nicht ehrlich und „auf Augenhöhe“ miteinander sprechen könnte. Zwischenmenschliche Fähigkeiten und Umgangsformen sind hier definitiv nicht verloren gegangen (etwas das ich von Vorgesetzten auch schon ganz anderes erlebt habe) und gute Leistungen werden zur Kenntnis genommen und honoriert.
Interessante Aufgaben
Für meinen persönlichen Arbeitsbereich ist des Spektrum an verschiedenen Tätigkeiten und Anforderungen extrem weit und es ergibt sich gefühlt jeden Tag etwas Neues und vorher noch nicht Dagewesenes.
Gleichberechtigung
Frauen und Männer werden hier nicht unterschiedlich behandelt und die Abteilungsleitungspositionen verteilen sich ca. 50/50 auf Männer und Frauen.
Umgang mit älteren Kollegen
Es handelt sich um eine gegenwärtig insgesamt eher jüngere Belegschaft, was meiner Kenntnis nach aber eine zufällige Entwicklung ist und nicht Ausdruck einer bestimmten Personalpolitik. Diejenigen älteren Kollegen, die im Unternehmen angestellt sind, werden für ihre Erfahrung und Ihre Fachkenntnisse geschätzt und respektiert.
Arbeitsbedingungen
Der Standort der Firma liegt in der Nähe vom Bochum HBF und ist insofern mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen. Parkplätze rund um das Gebäude und in einer nahegelegenen Tiefgarage werden den Mitarbeitern ebenfalls angeboten. Die dafür anfallenden Kosten sind überschaubar und der Arbeitgeber beteiligt sich daran.
Die vorhandene Büro-Technik befindet sich auf dem derzeitigen Stand der Technik und bei Geräten wie z.B. dem Diensthandy oder Laptop handelt es sich um aktuelle/moderne Geräte. Ausstattungswünsche, wie z.B. ein zusätzlicher Monitor, werden schnell umgesetzt.
Durch die Beschaffenheit des Gebäudes, in welchem die Firma sitzt – einem „Glasturm“ – und die Lage der Büros in den oberen Etagen, kann es im Sommer durchaus recht warm werden. Mit vernünftigem Lüften und unter Einsatz der vorhandenen Verschattungsmöglichkeiten, kann man das aber recht gut in den Griff bekommen. Ventilatoren sind vorhanden und diesen Sommer wurde zudem mit Klimageräten experimentiert.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Unternehmen unterstützt sicherlich keinen „unfairen Handel“ oder Ähnliches, so viel kann ich sagen und die Mitarbeiter sind zum schonenden Umgang mit Ressourcen aller Art angehalten. Durch übertriebenen Umweltschutz tut sich das Unternehmen meiner Meinung nach jetzt aber auch nicht hervor (wobei dazu wohl auch nicht wirklich ein relevanter Handlungsspielraum gegeben wäre).
Gehalt/Sozialleistungen
Über mein Gehalt kann ich mich nicht beschweren und ich hätte auch von sonst noch niemandem Beschwerden gehört. Es gibt zudem viele weitere Vergünstigungen und Ähnliches.
Zusätzlich zum Gehalt gibt es z.B. einen Fahrtkostenvorschuss und einem Zuschuss zu den Kosten eines Parkplatz. Der Arbeitgeber finanziert eine Krankenzusatzversicherung und es besteht auch die Möglichkeit in eine Betriebsrente einzuzahlen. Für die Restarants in der Umgebung werden verbilligte Restaurant-Gutscheine angeboten.
In 2023 gab es eine Inflationsausgleichprämie und es gibt einmal jährlich einen persönlichen Mitarbeiterbonus, der, abhängig vom Ertrag des Unternehmens, die Leistungen eines jeden Mitarbeiters im vergangenen Jahr honoriert.
Karriere/Weiterbildung
Es ist definitiv möglich innerhalb des Unternehmens „voranzukommen“ und befördert zu werden. Es ist auch so, dass Leitungspositionen zunächst intern ausgeschrieben werden, bevor diese mit Externen besetzt werden und auf das Thema „Personalentwicklung“ soll künftig ein noch größerer Schwerpunkt gelegt werden.
Inwieweit der Arbeitgeber gegenwärtig tätigkeitsspezifische Fortbildungen finanziert bzw. unterstützt vermag ich nicht zu beurteilen, ich denke aber, dass einem hier schon Möglichkeiten eröffnet werden, wenn man danach fragt.