21 Bewertungen von Bewerbern
21 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,3 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Entgegen aller sonstiger Bewerbungsprozesse ist hier die HR deutlich im Lead. Hiring manager bleibt eher im Hintergrund. Dies hilft weder CSOD noch dem Bewerber. HR agiert wie im door-to-door Vertrieb: Lästige, zahlreicher Anrufe (let's have catch up call) wegen nichts und wieder nichts, winzige Benefits des packages werden verkauft wie Gold (Mobilfunk-Kosten werden übernommen - wow! ) und der Vertrag enthält nur das Grundgehalt. "commission plan kommt später"
Es gilt hier klar zu unterscheiden: Die Interviews mit den hiring Managern waren prima, sobald HR ins Boot kam wurde es absolut unprofessionell und substanzlos.
Keine
3 Personen im Bewerbungsgespräch, die sich gegenseitig ins Wort fallen, teils vollkommen absurde Fragen stellen sowie große Zweifel am Können des Bewerbers kundtun. Warum dann überhaupt zum Gespräch einladen?! Krampfhafter Versuch mindestens 3 Stellen mit einer einzigen Person zu besetzen aber dann bitte 30k per anno. Kann die positiven Kritiken hier nicht nachvollziehen- vielleicht hatten die 3 Interviewer einfach einen (SEHR) schlechten Tag. Trotzdem ohne mich.
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Selten sind Bewerbungsprozesse so transparent und klar für alle Beteiligten.
Erst riesen Hausaufgaben stellen, dann Termin absagen und die Stelle intern besetzen, das wirft einige Fragen auf.
Der gesamte Bewerbungsprozess war zu jeder Zeit sehr professionell und durch eine gute und offene Kommunikation geprägt.
Die Bewerbungsgespräche fanden in einer wertschätzenden Atmosphäre statt und Inhalt und Struktur der Gespräche war jederzeit klar ersichtlich, zielgerichtet und auf die Stelle bezogen. Die Gesprächspartner haben sich jedes Mal sehr viel Zeit für die Beantwortung von Fragen genommen und z.B. bei der Präsentationsaufgabe auch direktes Feedback gegeben.
Highlight war der abschließende Probetag vor Ort, wo mir die Möglichkeit gegeben wurde mit den unterschiedlichsten Personen zu sprechen und mir einen eigenen und ungefilterten Eindruck zu verschaffen.
Insgesamt eine wirklich tolle Erfahrung!
Der nicht-technische Bewerbungsprozess war im Großen und Ganzen OK, was man vom technischen Teil leider überhaupt nicht sagen kann.
Ich bekam keine Gelegenheit, meine praktischen Erfahrungen auf dem mitgebrachten Laptop zu zeigen. Stattdessen ging man recht schnell zum schlechtesten Werkzeug, um einen SW-Entwickler zu testen: das Whiteboard. Jede/r, der/die Erfahrung mit unserer Branche hat, weiß, dass wir SW-Entwickler vor allem Handwerker sind und dementsprechend passende Werkzeuge benötigen. So durfte ich eine Funktion in C# schreiben, die eine Schleife durchläuft und dabei eine völlig sinnfreie Variable um 1 erhöht. Wie man daraus meine Erfahrungen in Web-Entwicklung, Cloud-Technologien und hoch-performantem Coding feststellen wollte, war mir nicht ersichtlich. Ab diesem Zeitpunkt spielte ich mit dem Gedanken, das Bewerbungsgespräch abzubrechen, jedoch wollte ich keinen unfreundlichen Eindruck hinterlassen. Also ließ ich das Prozedere über mich ergehen und tat so, als ob dieses sinnfreie Whiteboard-Interview irgendeine Bedeutung für mich hätte. Da ich ohnehin nicht arbeitslos war (und es auch heute nicht bin), war ich nicht auf diesen Job angewiesen. Das habe ich im nicht-technischen Teil des Interviews auch so zu verstehen gegeben, denn ich war vor allem auf der Suche nach einem passenden Team.
Das wirklich Anstrengende war für mich die Langeweile, die ich mit freundlicher Miene und einem Lächeln im Gesicht zu überspielen versuchte. Nachdem der Whiteboard-Quark zu Ende war, verabschiedete ich mich und vergaß auch schnell, dass ich mich dort überhaupt beworben habe. Die Antwort kam entgegen der Versprechung, nicht rechtzeitig, sondern erst einige Wochen später. Es war aber, glücklicherweise, eine Absage.
Fazit:
In der IT kann niemand "alles" wissen, jedoch ist es für alle Beteiligten von Vorteil, wen man zuerst herausfindet, was Kandidaten mit Sicherheit "wissen" und auch praktisch, mit einer Maschine als Werkzeug, vorweisen können. Erst dann sollte man Schwachpunkte lokalisieren und entweder nach geeigneteren Kandidaten suchen oder aber demjenigen die Chance geben, der, trotz des einen oder anderen "Erfahrungs-Mangels", am besten für die freie Stelle passt. So etwas nenne ich Kandidaten-Auslese mit Weitblick!
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