Ausbildung wie zu Ur-Ur-Urgroßvaters Zeiten!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kombination der Firmenfarbe Schwarz und Rot.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
keine Cantine, keine Automat mit Getränken oder Snacks, keinen Pausenraum, siehe oben
Verbesserungsvorschläge
Den Betreibsrat ernst nehmen und nicht bei jeder Gelegenheit diesen umgehen. Ebenso sollten Führungskräfte den Anstandt haben im Großraumbüro morgens zu grüßen bzw. sich mittags zu verabschieden. Das komplette Ausbildungssystem verwerfen und anfangen die Menschen dahinter zu sehen und nicht die Arbeitskraft. Jede Entscheidung wird von der Führungsetage getroffen, ohne Rücksprache mit betroffenen Arbeitnehmer, die von eben diesen Entscheidung getroffen werden. Hier sollte man intern viel besser kommunizieren.
Die Ausbilder
In zwei Tagen in der Woche für jeweils 4 h anwesend... Meistens hat man an einem der Tage sogar noch Schule. Leider gibt es auch keine Telefonnummer oder eine andere E-Mailadresse als die von der Firma, daher kann man von Glück sprechen, die Ausbilderin 1 mal im Halbjahr zu sehen. Wenn man sich nicht fast täglich mit E-Mails meldet, wird man vergessen, egal welche Dringlichkeit das Anliegen hat. Auch Quittungen von der Schule, bei denen man Geld zurückerhalten soll, verschwinden auf dem Schreibtisch.
Spaßfaktor
Spaß?! Gefühlt muss man 5€ in die Kaffeekasse stecken, wenn man nur an Spaß denkt. Man kann sich schon Witze und Sprüche mit den Mitarbeitern drücken, dies aber dann im privaten Verhältnissen und nicht beruflich.
Aufgaben/Tätigkeiten
Als Auzubildener übernimmt man quasi von Tag 1 alle Arbeiten, für die sich die meisten Festangestellten zu fein für sind. Keine Tätigkeit hat Ausbildungsqualität, da man Aktiv am Tagesgeschäft teil nimmt und auch dementsprechend Verantwortung in seinem Aufgabenbereich trägt.
Variation
Der Ausbildunsgplan besteht darin, Auszubildene in die Abteilung zu stecken, wo gerade am meisten Not am Mann ist. Dies beschränkt sich dann auf die Abteilungen Disposition,Service,Abfertigung und der Export die man in 3 Jahren dann durchläuft. Obwohl man sich schon glücklich schätzen kann wenn alle 4 Abteilungen besuchen darf.
Respekt
Die Mitarbeiter sind alle schwer in Ordnung, und das Einzige was den Betrieb am laufen hält. Jeder hilft einem soweit er kann, was aber unter der Arbeitslast meist nicht richtig möglich ist.
Karrierechancen
Selbst eine Lehre im Betrieb wird nicht wirklich anerkannt. Die Stellen werden alle extern vergeben, erst Recht die Führungspositionen. Auszubildene werden in der Regel nicht übernommen oder suchen von sich aus das Weite nach der Lehre.
Arbeitsatmosphäre
Es gibt eine Weihnachtsfeier, aber selbst diese wird nur von einer handvoll Arbeitnehmer wahgenommen. Die Belegschaft organisiert sich eine eigene kleine Feier am Oktoberfest. Es werden Tippligen für die Bundeliga eingerichtet. Offener Umgang unterhalb der Kollegen, dauerhaftes falsches Spiel der Führungspersönlichkeiten. Meistens ist die Atmosphäre aber dennoch angespannt, da man auf jeder Position unterbesetzt ist und unter der Arbeitslast leidet. So werden Überstunden stillschweigend vorrausgesetzt und bei den oberen Herrschaften gerne übersehen, aber bei 5 min Verspätung am Morgen wird direkt zum persönlichen Gespräch geladen.
Ausbildungsvergütung
Hier kann man sich Glücklich schätzen, dass es eine Tarifvertrag gibt! Es wird zwar Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld ausgezahlt, dies aber nach Lust und Laune und auch nicht für jeden.
Arbeitszeiten
Überstunden werden hier fest mit eingeplant. Je nach Abteilung ist an einen regulären Feierabend garnicht zu denken. Um diese Abzubauen, muss man sich rechtfertigen ohne Ende und wird dennoch schief angeschaut. ( Zwischenzeitlich als Azubi über 40 Überstunden gehabt und bei Anfrage diese abzubauen, wird einem freizeitorientiertes Arbeiten vorgeworfen)