Viel gutes, einige Herausforderungen
Gut am Arbeitgeber finde ich
+ Familie geht vor, wenn man dies einfordert
+ Freundschaftliches Klima (droht aber zu kippen)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Toxische Charaktere werden durch das Ignorieren von Missständen geschützt
- Überlastung wird nicht erkannt bzw. nicht verhindert
- Office-Zwang (für 2/5 Tagen)
- Man findet keine neuen Mitarbeiter zur Verstärkung der Teams
- gute Mitarbeiter kündigen und verlassen das Unternehmen :-(
Verbesserungsvorschläge
# Auf Kritik aus die Teams auch reagieren
# Homeoffice 100% Möglichkeit im Hinblick auf Effizienz, Sparen von Ressourcen und Umweltschutz
# Mehr Macht und Kompetenz in die Teams geben
# Offiziellen Newsletter für relevante Informationen für die Mitarbeiter
# bessere Hardware, vielleicht freie Wahl ermöglichen
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre hat sich leider verschlechtert. Missstände in Teams werden zwar gehört, aber es erfolgt keine Reaktion darauf.
Kommunikation
Speziell in der Corona-Zeit wurden die Mitarbeiter nur kurzfristig und spät informiert.
Es gibt alle paar Monate "Mini-Betriebsversammlungen", die teilweise als Product-Review ausgestaltet sind. Statt Unternehmenszahlen oder -daten vorzustellen und für alle relevante Informationen zu streuen, gibt es eine Product-Review.
Kommunikation aus den Teams nach oben findet statt. Kritik über Teamsituationen, Arbeitsauslastungen etc. verlaufen aber in Sand.
Kollegenzusammenhalt
...ist da, verringert sich aber langsam, weil jeder versucht das Stressniveau zu senken. Stressbedingte Ausbrüche in Meetings verschlechtern das Klima nachhaltig. Man muss aber sagen, dass die Kollegen sehr umeinander bemüht sind und einander helfen möchten.
Work-Life-Balance
Selbst-Orga der Arbeitszeit ist unbedingt erforderlich. Keiner sagt einem, dass man zu viele Stunden arbeitet. Wenn man es durchsetzt arbeitet man vertragsgemäß. Wenn man hilfsbereit ist und alles tun will, um den Job richtig zu machen, macht man unbezahlte Überstunden.
Auf familiäre Situationen wird wohlwollend reagiert, man kann spontan frei nehmen und man gerät hier nicht in Nöte.
Die Personallage ist jedoch nicht die beste, wodurch viele in Arbeit ertrinken.
Vorgesetztenverhalten
Solange es keine Probleme gibt, ist alles gut. Kritikpunkte werden mitgenommen, scheinbar ohne Konsequenzen. Hierdurch werden Störfaktoren in den Teams einfach dort belassen und gefühlt ignoriert.
Interessante Aufgaben
Man kann seine Arbeit sehr eigenverantwortlich gestalten. Man muss das auch tun, denn von alleine gibt einem keiner neue interessante Aufgaben. Man ist relativ frei in der Wahl der gewünschten Methoden.
Gleichberechtigung
Es gibt eine(n) Gleichstellungsbeauftragte(n).
Umgang mit älteren Kollegen
...ist gut.
Arbeitsbedingungen
Die Firma ist mit Großraumbüros, bzw. 4-Personen Büros ausgestattet. Führungspersonal sitzt in 2er Büros. Die Hardware ist mittlerer Branchenstandard (Lenovo). Für längere Arbeiten am PC wären größere Monitore mit höherer Auflösung und einem augenfreundlicherem Bild hilfreich. Es werden Windows-Geräte verwendet. Laptops wurden erst angeschafft, als die Mitarbeiter schon längere Zeit mit ihren Tower-PCs im Homeoffice saßen. Hier wurde der Umstieg eindeutig verschlafen, aber dennoch bewältigt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird sich bemüht. Es werden regelmäßig diverse Einrichtungen unterstützt.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ok. Sozialleistungen wie Betriebsrente findet man nicht bzw. Möglichkeiten dazu werden nicht kommuniziert.
Image
Das Image ist gut.
Karriere/Weiterbildung
Es wird an einem Weiterbildungs-Programm mit Udemy gearbeitet. Leider hatte ich im letzten Jahr keine einzige Weiterbildung und auch andere Kollegen nicht bzw. sogar noch nie.
Karrierechancen sind durch die Firmengröße natürlich beschränkt, aber dennoch vorhanden.