Bye Bye!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alles, was Personalorganisation oder grundsätzlich Organisation angeht. Selten so einen schlechten AG gehabt. Ich hätte mir diese Bewertung wirklich verkniffen, aber es kamen immer wieder neue Punkte hinzu, über die ich mich sehr geärgert habe. Daher sehe ich mich gezwungen diese Bewertung abzugeben. Ein Start-up, wie es im Buche steht: Nur arbeiten, keine Freizeit, keine Familie, mickriges Gehalt. Aber Hauptsache Start-up. Wer Familie hat sollte hiervon die Finger lassen.
Verbesserungsvorschläge
Weniger Werkis, mehr Ausgelernte und vor allem eine klare interne Struktur. Z.B. auch öfter offizielle Dokumente von HR bekommen ohne Kopfbrief oder Signatur. Viele Angelegenheiten waren sehr langwierig und meistens lückenhaft, da Chaos herrschte.
Arbeitsatmosphäre
Work, work, work. Grundsätzlich wurde die Schwangerschaft gänzlich ignoriert. Gesetzliche Vorgaben des Mutterschutzgesetzes wurden i.d.R. nicht eingehalten, sodass ich mich an den Landesverband u.ä. wenden musste. Ein aufklärendes Gespräch seitens des AG gab es für mich nie.
Kommunikation
Lohn wurde im Beschäftigungsverbot der Schwangerschaft gestrichen, ohne Vorankündigung.
Kollegenzusammenhalt
Leider kaum Kontakt gehabt. Als nach einer Übergabe jedoch die neuen Verantwortlichen etwas übersehen haben, wurde ich an den Pranger dafür gestellt, obwohl ich noch mal nachgefragt hatte. Geht gar nicht. Das hat nichts mit Zusammenhalt zu tun.
Work-Life-Balance
Trotz Schwangerschaft an freien Tagen gearbeitet sowie länger als vereinbart an einzelnen Tagen. Hier herrscht einfach nur Chaos und die MA müssen es ausbaden.
Vorgesetztenverhalten
Kann ich nicht viel zu sagen, außer eventuell der Höhenflug, den ich öfter verspürt habe.
Arbeitsbedingungen
Home-office Bereich konnte nicht adäquat eingerichtet werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Lohn wurde einfach gestrichen, was nicht rechtens war. Nachdem ich gekündigt hatte, musste ich zudem 2 Monate hinterherlaufen, damit mein Urlaubsgeld ausgezahlt wird.
Karriere/Weiterbildung
Nach der Elternzeit wollte ich mich noch einmal bewerben und dachte, ich gebe dem Ganzen noch mal eine Chance, da ich ja nie wirklich tief mitarbeiten konnte. Nach der Bewerbung hieß es "Man kann dir ja nicht verbieten, dass du dich bei uns bewirbst." und haben sich im selben Telefonat gegen eine weitere Einstellung ausgesprochen. So viel jedenfalls zur Personalorganisation.