Kontrolle und Druck ohne Ende...
Verbesserungsvorschläge
Coupa zahlt sehr gute Gehälter, davon abgesehen scherrt sich das Unternehmen jedoch kaum um das Wohlergehen der Mitarbeiter. Hier bieten sich viele Ansatzpunkte, die alle damit beginnen, dass man zuhört und Sorgen ernst nimmt.
Arbeitsatmosphäre
Im Vertrieb herrschen eine toxische Führungskultur, hoher Druck und eine hohe Arbeitsbelastung vor. Bei nachlassender Leistung kommt es zu oft zu personellen Veränderungen. Insgesamt findet man eine "Hire-and-Fire"-Kultur vor.
Darüber hinaus sind Vertriebsziele insbesondere für den DACH-Markt unerreichbar.
Kommunikation
Die Kommunikation mancher Führungskräfte, insbesondere der sogenannten "ADR-Leader", ist teils unterirdisch. Leider mangelt es den Führungskräften im Vertrieb von Coupa häufig an der erforderlichen Kompetenz. So wird an veralteten Praktiken festgehalten („Mindestens 40 Cold Calls täglich“) und eine starre Mentalität an den Tag gelegt.
Kollegenzusammenhalt
Dies war einer der wenigen positiven Aspekte.
Work-Life-Balance
Die Erreichbarkeit wird täglich von 8 bis 18 Uhr vorausgesetzt. Coupa ist leider zu geizig, Arbeitnehmern ein Arbeitshandy zur Verfügung zu stellen. Die Führungskraft kontaktiert die Arbeitnehmer daher ständig über das Privathandy, wobei sie parallel dazu Nachrichten auf Slack und per E-Mail versendet. Selbstverständlich wird auch im Urlaub eine ständige Erreichbarkeit vorausgesetzt. Arbeitnehmern, die dazu nicht in der Lage sind, drohen Konsequenzen. Mir persönlich wurde vorgeworfen, meinen mir zustehenden Jahresurlaub innerhalb der Probezeit genommen zu haben.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten der Vorgesetzten ist als mangelhaft zu bewerten. Anstatt einer transparenten Kommunikation wurden anfangs falsche Versprechen gemacht und später nur noch Unwahrheiten gesagt.
Interessante Aufgaben
Die Arbeitsrealität in diesem Unternehmen gleicht der eines Call-Centers: Während insbesondere die ADR's im Enterprise Team schuften müssen, geht die liebe ADR-Managerin während ihrer Arbeitszeit regelmäßig zum Friseur oder holt Pakete ab.
Karriere/Weiterbildung
Zu Anfang wurde stolz verkündet, dass wir über das unternehmenseigene Procurement-System Bücher zur persönlichen Weiterbildung bestellen dürfen. Später mockierten sich dann zwei Vorgesetzte darüber, dass ein von mir bestelltes Buch nicht direkt mit Vertriebsthemen zusammenhängt und interpretierten dies als einen "Mangel an Motivation".