Let's make work better.

Welches Unternehmen suchst du?

Ihr Unternehmen?

Jetzt Profil einrichten
Kein Logo hinterlegt

Cowana 
GmbH
Bewertung

Ihr Unternehmen?

Jetzt Profil einrichten

Traumjob, der schnell zum Albtraum wurde

2,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Nichts mehr. Anfangs war alles gut, Angestellte waren gut drauf, das Team war super, Aufgaben haben Spaß gemacht. Mit der Pandemie gab's die 180° Kehrtwende: Team wurde komplett ausgetauscht, Stimmung im Keller, Aufgaben weg.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Umgang mit den Angestellten
- Lästereien und schlechtes Betriebsklima
- Unehrlichkeit in schwierigen Situationen
- Willkür bei Entlassungen
- Leute werden für Fehler verantwortlich gemacht, die sie nicht begangen haben
- Unerreichbare Anforderungen werden gestellt
- Wer Hilfe braucht, wird im Stich gelassen
- Stammtischkultur und Vitamin B
- Gehalt nicht pünktlich gezahlt

In meiner Zeit bei der Firma hab ich einige ungerechtfertigte Entlassungen mitbekommen. Situationen wurden konstruiert um Gründe für Entlassungen zu haben. Auch wenn es keine gerechtfertigten Gründe gab, wurden Angestellte rausgeworfen. Kritik wird nicht gerne gehört. Ständige Unehrlichkeit.

Verbesserungsvorschläge

- ehrlicher mit den Mitarbeitern sein
- wirtschaftliche Probleme nicht auf die Mitarbeiter abwälzen
- Ein Kurs in Gleichberechtigung und Umgang mit Frauen, Minderheiten und Co. für alle Angestellten, speziell der Führungsebene
- private Probleme nicht an den Angestellten auslassen

Arbeitsatmosphäre

Zurückblickend war die Arbeitsatmosphäre immer angespannt. Oft wurde sich nicht getraut, Dinge zu besprechen, da die Führungsebene sehr launisch ist. Hilft auch nicht, den Angestellten alles schlecht zu reden oder gegeneinander auszuspielen.

Kommunikation

Kommunikation war immer kurz vor knapp. Briefings kamen unzureichend und unvollständig. In schwierigen Situationen (z.B. seit Beginn der Pandemie) wird immer vertröstet und beschwichtigt bis es nicht mehr möglich ist und Handlung notwendig wird. Oft bekommt man auch Dinge über drei Ecken hinweg erst mit.

Kollegenzusammenhalt

Diese Kategorie hätte ich ursprünglich mit 5 Sternen bewertet, allerdings werden Kollegen ungerechtfertigt entlassen oder einzeln oder als Abteilungen gegeneinander ausgespielt. Führungsebene achtet förmlich darauf, dass man sich möglichst nicht verstehen soll, wenn man nicht zum "Buddy-Circle" gehört: Wer trinkfest ist, alles kritikfrei mitmacht und männlich ist, gehört dazu. Alle anderen nicht.

Work-Life-Balance

"Work-Life-Balance" gibt es nicht und die Führungsebene möchte das verpöhnte Wort auch nicht hören. Lebe für die Firma, denn sie gibt dir Arbeit. Zeitig Feierabend machen wird kritisiert, auch wenn man früher als festgelegt anfängt. Auch die Mittagspause wird negativ ausgelegt, wenn man die Zeit nicht im Büro verbringt (also nicht spazieren oder einkaufen gehen!) 24/7 Erreichbarkeit wird nicht gefordert, aber praktiziert.

Vorgesetztenverhalten

Schlecht. Führungsebene hat zwei Gesichter: Sie können gut reden und dinge verkaufen, es wird über Angestellte hinter deren Rücken gelästert und beleidigt und deren Arbeit schlecht geredet, aber ins Gesicht traut sich keiner etwas zu sagen. Da wird man dann "gelobt", nur um sich dann wieder zu jemand anderen umzudrehen und direkt weiter zu lästern. Das Verhalten führt zu einer so schlechten Atmosphäre, dass die Arbeit keinen Spaß macht. Führungsebene gibt sich verständnisvoll ggü. den Angestellt, kümmert sich aber nur um sich selbst und den engeren Kreis. Auch über Kunden wird in Meetings regelmäßig gelästert.

Interessante Aufgaben

Aufgaben waren interessant und abwechslungreich. Leider muss man auch Dinge machen, die nicht in den eigenen Aufgabenbereich fallen. Die interessanten Aufgaben haben stark nachgelassen, da sich nicht um Kunden bemüht wurde. Hier hat man sichs aufs nötigste beschränkt, das muss reichen.

Gleichberechtigung

Auf den ersten Blick würde man die Gleichberechtigung gut bewerten wollen, da auch Frauen führende Positionen besetzen. Man merkt aber schnell, dass auf weibliche Angestellte nicht viel gegeben wird. Männern lässt man eher Fehler durchgehen, für die dann die weiblichen Kolleginnen gerade stehen müssen. Minderheiten werden eher "gleichgültig" behandelt, da man nicht weiß, wie man mit ihnen umgehen soll.

Umgang mit älteren Kollegen

Sind alle in der Führungsebene, denen geht es also gut. Der Rest des Teams besteht dank Neuausrichtung aus jüngeren Personen (rund ums Studienalter)

Arbeitsbedingungen

Equipment wird zur Verfügung gestellt, die Räumlichkeiten sind groß, hell und klimatisiert und das Gebäude ist schön. Küche steht zur Verfügung, sofern die Angestellten für die Sauberkeit sorgen.

Homeoffice wurde gezwungenermaßen gewährt (pandemiebedingt), aber wird nicht gerne gesehen, da man den Angestellten nicht vertraut.

Hauptaugenmerk liegt aber nicht darin, den Angestellten die Arbeit einfach zu machen, sondern das Image nach außen zu pflegen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es werden Behälter zur Mülltrennung bereitgestellt, die Angestellten selbst müssen sich aber darum kümmern (und scheitern leider daran). Ein Hybrid-Firmenwagen wurde auf bitten eines umweltbewussteren ehemaligen Angestellten angeschafft - ob der Wagen immernoch im Fuhrpark ist, weiß ich nicht. Firmenleitung und neuere Angestellte sind begeisterte Autofans, da hat Umweltbewusstsein keinen Platz.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt war für die Zeit okay, allerdings weiß ich auch von Mitarbeitern, die viel zu wenig für ihre Arbeit bezahlt wurden. Wer nicht gut verhandelt wird schnell unterdurchschnittlich bezahlt.

Gehalt kam zu Hochzeiten der Pandemie niemals pünktlich, immer wurde man vertröstet und um mehr Zeit gebeten. Der Zustand hielt mehrere Jahre an.

Image

Die Firma hält sich vermutlich für besser als die Realität es zulässt. Man ruht sich auf alten Erfolgen aus und versucht nicht, neues zuzulassen. Von der großen Marketingagentur ist nicht viel übrig geblieben.

Karriere/Weiterbildung

Alles was der Firma dienlich ist, wird gefördert - groß Karriere kann man allerdings nicht machen. Wer nicht im engeren Kreis ist, hat keine Aufstiegsmöglichkeiten.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden