mehr schein als sein
Gut am Arbeitgeber finde ich
die netten kollegen, interessante branche
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
nicht vorhandene gehaltsstruktur, führungsschwäche, rationalisierung der arbeitsplätze, informationspolitik, unehrlichkeit mit den mitarbeitern
Verbesserungsvorschläge
nicht mehr möglich da es ende 2013 zu ende geht. ab dann wird nur noch eine resteverwaltung angestellt sein um die altlasten für den mutterkonzern abzuhandeln.
Arbeitsatmosphäre
das betriebsklima ist durch die gezielt gesteuerte informationsverweigerung in zeiten des umbruchs mehr als mangelhaft. die auflösungserscheinungen dringen durch alle ebenen und lassen kein gutes klima zu.
Kommunikation
für die führungsetage super ergebnisse werden halbwegs transparent veröffentlicht. unangenehme inhalte werden bewusst verschwiegen auch wenn diese für die tägliche arbeit notwendig sind. dadurch macht man oft unsinnige arbeit oder arbeit doppelt.
Kollegenzusammenhalt
der zusammenhalt unter kollegen ist sehr gut. die hilfsbereitschaft ist super und es wird vernünftig zusammen gearbeitet
Work-Life-Balance
dies ist ermessensspielraum der personalabteilung. wenn die nase nicht passt wird willkürlich entschieden. die entscheidungen werden auch über den direkten vorgesetzten hinweg getroffen. die vergabe der urlaube durch den direkten vorgesetzten finden auch unter berücksichtigung der wünsche des arbeitnehmers statt. in vielen bereichen gibt es gleitzeit.
Vorgesetztenverhalten
die entscheidungen der vorgesetzten sind nicht nachvollziehbar und praxisfremd. die firma ist fremdgesteuert durch den mutterkonzern und befindet sich in der auflösungsphase. umstrukturierungen dienen nur der gewinnmaximierung mit dem ziel noch mehr geld zu verdienen.
Interessante Aufgaben
durch die prozesse und haufenweise arbeitsanweisungen ist eine freie individuelle entfaltung gänzlich unmöglich. eigene ideen einbringen ist unerwünscht.
Gleichberechtigung
eine frauenquote ist nicht vorhanden. es gibt nicht eine dame in den führungskreisen. sexuell neigungen haben soweit es erkennbar ist keine einschränkungen zur folge.
Umgang mit älteren Kollegen
die alten kollegen werden geduldet. leider wird nicht mehr auf das wissen der älteren damen und herren zurückgegriffen sondern eher darauf gehofft das sich die probleme von selbst lösen und der ruhestand eintritt.
Arbeitsbedingungen
lärmpegel ist nach raumbesetzung in den meisten fällen angemessen. zu wenig quadratmeter pro mitarbeiter. das gebäude ist ungefähr 2 jahre alt und entspricht ansonsten dem mittelklassestandard.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
für die medien tut die firma alles. es werden medienwirksam fussballvereine unterstützt und hier und da grosszügig eine spendenquittung ausgestellt. klimaschutz und umwelt sind nebensache werden aber nicht unnötig belastet.
Gehalt/Sozialleistungen
die herausragende sozialleistung ist ein 1 euro zuschuss zum essen aus blechformen in der kantine. es gibt keine gehaltsgruppen und keinerlei transparenz. personen mit den gleichen tätigkeiten und altersgruppen können schon mal über 1000 euro unterschiedliches gehalt bekommen. leistungsbezogenes gehalt wird nicht bezahlt.
Image
unter der alten geschäftsführung konnte man sich mit der unternehmensausrichtung identifizieren und hat mit stolz ein unternehmen gemeinsam vorangetrieben. unter der neuen mutterfirma wo es nur noch darum geht so leise wie möglich den laden zu schliessen ist es nicht mehr erfüllend dort tätig zu sein. ich würde aufgrund der mangelnden perspektive und sozialen ungerechtigkeit im unternehmen niemanden eine anstellung dort empfehlen. das unternehmen bestitzt eine führungsschwäche und ist nur noch auf zeit zu betrachten. maximal 2 bis 3 jahre dann ist das ziel der 100 prozent wegrationalisierung durch den mutterkonzern vollbracht.
Karriere/Weiterbildung
karrierechancen sind aufgrund der auflösung des unternehmens in den mutterkonzern und in externe gesellschaften nicht wirklich gegeben. perspektive ist friss oder stirb.