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d-fine 
GmbH
Bewertung

Es kommt darauf an….

2,9
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei d-fine GmbH in Frankfurt am Main gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Branchenübliche Bezahlung
- Nettes und kompetentes Backoffice
- Der Bewerbungsprozess ist wirklich angenehm und effizient

Verbesserungsvorschläge

- Bessere Auswahl der Manager und Partner (Führungskompetenz sollte eine Rolle spielen)
- Sich ehrlicher vermarkten (Schwerpunkt in der Regulatorik offener kommunizieren)
- Einen Karrierepfad (evtl. als Trainee framen) definieren, indem von Anfang an darauf geachtet wird, dass verschiedene Stationen durchlaufen werden (vom anonymen Kreditrisiko Großprojekt bis hin zum kleinen Pharma Projekt)

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist natürlich stark projektabhängig. Zum einen ist die Atmosphäre inhaltlich vom Projekt abhängig (herrscht beispielsweise starker Zeitdruck) und zum anderen von den Kollegen und dem jeweiligen Projektmanager. Ich habe hierbei Licht und Schatten erlebt.

Ich hatte ein tolles Team bei dem auch nach der Arbeit das ein oder andere kühle Getränk konsumiert worden ist; ich hatte jedoch auch Projekte ohne jeglichen Zusammenhalt und einer sehr anstrengenden „Führungskraft“.

Kommunikation

Es wird sich bemüht, die interne Kommunikation zu verbessern. Ich muss jedoch auch sagen, dass man bei langfristigen Projekten bei einem Kunden (Laufzeit > 1 Jahr) die Bindung zu d-fine ein wenig verliert. Hier könnte man mit geeigneten kommunikativen Maßnahmen die Mitarbeiterbindung verbessern.

Kollegenzusammenhalt

Das Folgende ist natürlich mein subjektives Empfinden - einen Kollegenzusammenhalt innerhalb d-fines sehe ich nicht wirklich. Das ist in einer Beratungsfirma natürlich schwierig, weil man die meisten Zeit bei verschiedenen Kunden sitzt.

Jedoch gibt es auf Projekten durchaus einen sehr guten Zusammenhalt. Hierbei kommt es natürlich auch wieder auf einen selbst und auf die Kollegen an, wie kommunikativ man selbst und die anderen sind.

Work-Life-Balance

Grundsätzlich hängt die Work-Life-Balance stark vom Projekt und dem Projektmanager ab. Es gibt Projekte, da kommt man auf eine 40 h Woche; es gibt jedoch auch Projekte mit einer 50 + Stunden Woche inklusive Samstagsarbeit (diesen Tag bekommt man jedoch als Urlaubstag wieder).

Letztendlich erbringt man dem Kunden gegenüber eine Dienstleitung und hat gegenüber ihm ein Leistungsversprechen. Dem Kunden ist es wichtig, dass die Leistung in einem geeigneten Rahmen erbracht wird. Das muss einem Bewusst sein und so sollte natürlich auch gearbeitet werden (meine Erwartungshaltung an einen Unternehmensberater). Es sollte jedoch seitens d-fine darauf geachtet werden, dass ausufernde Überstunden oder Samstagsarbeit nicht in einem unverhältnismäßigen Rahmen vorkommen und das Projekte mit realistischen Stundenkontingente verkauft werden.

Vorgesetztenverhalten

Der disziplinarische Vorgesetzte ist in der Regel ein Partner bzw. Senior Manager , mit diesem hat man jedoch nur in seinem jährlichen Gespräch etwas zu tun.

Der wirkliche Vorgesetzte ist der jeweilige Projektmanager. Hierbei gibt es auch wieder Licht und Schatten. Es gibt sehr gute Projektmanager, die einen fordern und fördern; es gibt jedoch auch Projektmanager, die Micromanagement betreiben und cholerisch Veranlagt sind.

Der springende Punkt ist, dass Mitarbeiterführung nicht eine Eigenschaft ist, die bei der Beförderung zum Manager oder gar Partner eine Rolle spielt. Überspitzt gesprochen - werden die (Sales)Ziele erreicht wird befördert. Hier muss d-fine handeln. Manager oder Partner sollte nur jemand werden, der auch in der Lage ist, Menschen zu führen. Personen, die es nicht können, sollten in einer Referentenposition verbleiben.

Interessante Aufgaben

Die sogenannte d-fine DNA äußert sich in „analytisch, quantitativ, tech“ die Realität sieht eher so aus „regulatorisch repetitives Coding“. Wer bei d-fine anfängt (Vorsicht - subjektive Meinung) sollte aus meiner Sicht nicht erwarten, dass er auf ein spannendes AI oder QC Projekt kommt. Die Wahrscheinlichkeit ist deutlich höher, dass man auf ein regulatorisch getriebene Projekt kommt und Risikomodelle validieren darf. Die wirklich quantitativ anspruchsvollen Projekte sind rar.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Aus meiner Sicht gab es Reisen, die nicht zweckdienlich waren, da es nicht um eine Reisen zum Kunden handelte.

Gehalt/Sozialleistungen

Für eine Unternehmensberatung zahlt d-fine branchenüblich. Das Gehalt liegt zwischen Strategieberatung und Big4.

Image

Wie schon in einigen anderen Bewertungen zu lesen, ist d-fine innerhalb der Finanzbranche ein Begriff. Über die Finanzbranche hinaus wird es schwierig. Man bemüht sich natürlich diesen Umstand zu verbessern und betreibt Projektakquise in anderen Bereichen.

Man sollte sich natürlich vor einem Start bei d-fine vielleicht Gedanken machen, was man im Anschluss machen möchte. Bleibt man in der Finanz- oder Techbranche, dann macht sich d-fine sicherlich sehr gut im CV, möchte man jedoch in einer anderen Branche Fuß fassen hat man es schwieriger.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen werden seitens d-fine angeboten. Vor allem MBA Programme sind sehr beliebt und werden unterstützt. Was mir jedoch fehlt ist ein Karrierepfad, indem man verschiedene Stationen durchläuft. Das bedeutet, dass man bei fachlich verschiedenen Projekten dabei ist (von Kreditrisko bis hin zur Chemie).


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

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