intransparente Leistungsbeurteilung - "Teile und Herrsche" Arbeitsklima
Gut am Arbeitgeber finde ich
Abwechslungsreiche Arbeit im Vertrieb. Man kann sich dort viel fundiertes Fachwissen erarbeiten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Bezahlung gering für das was man "Ertragen" muss. Konservativ bis zum geht nicht mehr. EDV, Fuhrpark, Telefonanlage und Gardinen auf Stand 1980. Intrigantes Verhalten an der Tagesordnung / Mobbing wird nicht nur angedroht sondern auch durchgeführt. Einigen ist das kontrollieren einer Auftragsbestätigung im Vertrieb zu viel Arbeit. Dies führt regelmäßig zu Fehlern, Kosten und Mehrarbeit für die gesamte Belegschaft sind die Folge. Verhalten wird aber nicht gerügt. Kaufmännisch höchst unprofessionelles Arbeiten: Lieblingssatz "Das haben wie immer so gemacht"
Verbesserungsvorschläge
Ticketsystem im Vertrieb einführen um überhaupt Leistung bewerten zu können. Betriebsrat gründen. Transparente Leistungsbeurteilung einführen. Kaufmännisch professioneller arbeiten.
Gute Leistungen honorieren. Mitarbeiterführung lernen!
Arbeitsatmosphäre
Ganz oben weiß man über Dich bescheid. Leider wird Klatsch und Tratsch nach oben getragen und auch mal etwas erfunden. Man sollte in dieser Firma nicht viel von sich preisgeben und privaten Kontakt zu Kollegen vermeiden. Es gibt eine alteingesessene Clique im Vertrieb, die bei Konflikten mit Mobbing droht und dieses auch ungeahndet durchführt, wenn es sein muss.
Kommunikation
Informationen werden meistens erst dann geteilt wenn das kind in den brunnen gefallen ist
Kollegenzusammenhalt
Es wird nicht zusammengearbeitet, da eine kleine Gruppe nicht gut mitarbeitet, sondern sich für jede Zusatzaufgabe zu Schade ist und grundsätzlich auch nichts für jemand anderen erledigt. Die Aufträge der Kollegen werden aber gerne eingetippt und sich mit fremden Federn geschmückt. sagt man etwas wird man vulgär beschimpft und bedroht, dass man Probleme bekommt.
Work-Life-Balance
Faulenzer oder Arbeitstier? Beide Typen sind vertreten. Wer Gas gibt hat bald die Arbeit der Faulenzer auf dem Tisch. Lange Mittagspause (75 min) verlängert den Arbeitstag unnötig. Wer ehrgeizig ist und seine Arbeit sorgfältig erledigen möchte, macht vorschnell unbezahlte Überstunden. 27 Tage Urlaub + Betriebsurlaub zwischen Weihnachten und Silvester sind hingegen zufriedenstellend
Vorgesetztenverhalten
Konflikte mit Vorgesetzten gibt es nur aufgrund Berichten/Beschwerden der Kollegen. Diese können meistens durch Gegendarstellung richtig gestellt werden. Trotzdem anstrengende Beschwerdekultur. Teile und Herrsche
Interessante Aufgaben
Die Arbeit ist abwechslungsreich und spannend im Vertrieb. Jeden Tag was Neues. Tolle Branche.
Gleichberechtigung
Hinsichtlich der Gleichberechtigung befindet sich die Firma im Wandel. Früher wären weibliche Ansprechpartner für die Kunden unvorstellbar gewesen. Liegt aber an der Branche (Handwerker). Daher müssen Frauen oft noch im Hintergrund arbeiten (Rechnungswesen, Einkauf, Buchhaltung). Besonderrs talentierte Frauen dürfen mittlerweile auch in den Vertrieb
Umgang mit älteren Kollegen
über älter Kollegen wurde ständig gelästert. diese waren aber auch so abgestumpft, dass es sie nicht mehr kümmerte.
Arbeitsbedingungen
EDV nicht mehr zeitgemäß, Einrichtung veraltet, keine verstellbaren Schreibtische. Im Sommer zu heiß und im Winter zu kalt. Keine gerechte Aufteilung der eingehenden Telefonanrufe. Kollegen oft nicht erreichbar, weil nicht am Platz. Viel unnötige Mehrarbeit für Pflichtbewusste Mitarbeiter,
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird fast alles noch auf Papier gemacht. Pruduktionsmittel sparsam einsetzen spielt keine Rolle.- Das Unternehmen würde mit dem Teufel Geschäfte machen wenn er solvent ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Man bildet derzeit verstärkt selbst aus - vermutlich um Löhne niedrig zu halten. Pünktliche Bezahlung. Reaktionen darauf fast nur aufgrund der eigenen Kündigung oder Abwerbungsangeboten. Erstgehalt nach Ausbildung alles andere als berauschend.
Image
Image zunehmend bröckelnd. Belegschaft sehr unzufrieden mit Arbeitgeber.
Karriere/Weiterbildung
Bei guten Leistungen oder als Reaktion auf eine Kündigung bekommt man Weiterbildungsangebote. Leider ist die Wahrnehmung einer guten Leistung abhängig von unbekannten Faktoren.