Keine Empfehlung!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Zusammenhalt der Kollegen trotz unterschiedlichen Alters und der verschiedenen Abteilungen. Viele Auszubildende.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Den Mitarbeitern wird keine Möglichkeit gegeben, sich frei zu entfalten/gestalten und eigene Projekte auf die Beine zu stellen. Das Tagesgeschäft wird durchgeboxt, ohne Rücksicht auf die Mitarbeiter. In schwierigen Zeiten war die Geschäftsführung meist nicht im Haus und nur telefonisch erreichbar.
Verbesserungsvorschläge
Direkte und ehrliche Kommunikation. Regelmäßige Feedback-Gespräche und Optimierungsversuche.
Arbeitsatmosphäre
Alle Mitarbeiter stehen unter hohem Druck, ihr Soll zu erfüllen. Dieses Soll wird leider nicht gemeinsam, also unter Arbeitgeber und Arbeitnehmer besprochen, sondern regelrecht gar nicht kommuniziert. Man muss demnach ein nicht-definiertes Soll erfüllen und wird an ehemaligen Mitarbeitern gemessen.
Kommunikation
Die Kommunikation verläuft einseitig, d.h. der Mitarbeiter erfährt nichts, außer er geht bewusst auf die Führungskraft zu und bittet um Informationen.
Dadurch werden Arbeitsprozesse extrem verlangsamt oder unkoordiniert gestaltet. Teilweise erfolgen die Arbeitsaufträge über die Geschäftsführungsassistenz, sodass keine direkte Kommunikation stattfindet und Informationen verloren gehen oder auch missverstanden werden. Hier hätte ich mir gewünscht, dass man es gemeinsam optimiert.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen sind alle sehr nett und durchaus hilfsbereit. Bei Fragen standen immer alle parat und alle waren motiviert bei der Arbeit. Neue Prozesse oder andere Abläufe wurden meist unter den Kollegen kurz abgesprochen.
Leider waren viele Kollegen ebenfalls überarbeitet, was natürlich auf das Gemüt schlägt und oft auf die Stimmung im Team drückte. Dabei wurden gerne Schuldige gesucht.
Work-Life-Balance
Schwierig. Es gibt "streng" geregelte Arbeitszeiten und auch kein Diensthandy, sodass man mal von unterwegs etwas erledigen könnte.
Das Home Office wäre eigentlich möglich, leider bekommt man auf die Anfrage meist keine Antwort. Erst nach mehrmaligen Nachfragen wurde es für einen Tag genehmigt. Besonders zu Corona-Hochphasen, hätte ich mir hier mehr Entgegenkommen und "Schutz" gewünscht. Persönlich fand ich die Nachrichten/Anrufe auf das private Handy (gerne auch am Wochenende) problematisch, da ein "Abschalten" erschwert wurde.
Somit ist man in seinen Work-Life-Freiheiten eingeschränkt. Überstunden werden zu Mitte des Folgemonats gestrichen, sodass man mit dem Überstunden-Abbau meistens nicht hinkommt.
Positiv ist jedoch, dass alle Mitarbeiter, die Möglichkeit hatten, ihren Hund mitzubringen. Hier werden einem sehr viel Verständnis und Geduld entgegengebracht, wenn sich der Hund mal nicht so benimmt, wie er sollte oder wenn es anfangs nicht gleich perfekt läuft.
Vorgesetztenverhalten
Während zu Beginn der Anstellung der Versuch getätigt wurde, ein enges Verhältnis aufzubauen, wurde das Büro und die Mitarbeiter schnell von dem Vorgesetzten gemieden und nur noch per Mail kommuniziert. Schnelle Abläufe waren somit schwierig. Bei einem persönlichen Gespräch wurden jedoch auf die Anregungen und Zweifel meinerseits eingegangen und Verständnis gezeigt. Leider wurden die "Änderungen", die in dem Gespräch zur Entlastung besprochen wurden, bereits 3 Tage später wieder ignoriert.
Interessante Aufgaben
Interessante Aufgaben und Potenzial viel Neues dazuzulernen wäre gegeben. Leider liegt der Fokus jedoch auf dem Tagesgeschäft und dem Umsatz und weniger auf langfristigen Projekten. Dadurch wird jeden Tag erneut Druck aufgebaut, den heutigen Umsatz zu steigern.
Arbeitsbedingungen
Leider ist das Büro kalt und die Heizungen funktionieren nicht richtig bzw. heizen den großen Raum nicht. Es gab keine Wand, sondern nur einen Vorhang, sodass Telefonate und Besprechungen vom Gang aus mitgehört werden konnten. Die Küche ist gut ausgestattet, allerdings nur selten sauber. Das Büro wird alle zwei Wochen gereinigt (durch die Hunde wird es natürlich schneller schmutzig. Die Mitarbeiter müssen somit auch mal selber zum Besen greifen, was ich okay finde.) Allerdings sollte trotzdem einmal pro Woche professionell geputzt werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt liegt unter dem Durchschnitt und steht nicht annähernd im Verhältnis zum Workload. Hinzu kommt, dass man recht wenige Urlaubstage hat und zwei Phasen im Jahr, in denen der Urlaub gesperrt wird.
Image
Die Marke Dakine ist beliebt und erhält durchaus positives Feedback. Es bestünde somit Potenzial, das Image des Dakine Online Shops aufzubessern.
Karriere/Weiterbildung
Ich habe mich sehr über eine Fortbildung, die sehr schnell ermöglicht wurde, gefreut. Leider musste ich sie außerhalb der Arbeitszeit, also abends oder am Wochenende, machen, was den allgemeinen Arbeitsdruck noch mehr erhöhte.
Die Fortbildung war super, allerdings sollte man die Kenntnisse sofort anwenden können. Meist braucht es jedoch Übung und Routine, bis es ideal abläuft. Ich hätte mich hier über etwas mehr Verständnis gefreut, was mir nach dem Mitarbeitergespräch mehr entgegengebracht wurde, als davor.