Ich blicke gerne auf diese Zeit zurück.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den persönlichen und menschlichen Umgang von der Geschäftsführung zum Mitarbeiter und in diesem Zusammenhang auch die soziale Verantwortung, die er für die Mitarbeiter übernahm. Azubis wurden hier mit dem Ziel sie zu kompetenten Fachkräften auszubilden, eingestellt und bei guter Leistung, nach der Ausbildung, übernommen. Der Geschäftsführer übernahm Verantwortung für seine Mitarbeiter, erkannte und förderte das Potenzial dieser und die Zusammenarbeit erfolgte zu jedem Zeitpunkt auf Augenhöhe. Wenn man über eine gewisse positive Grundeinstellung verfügt, motiviert ist und gerne etwas erreichen möchte, ist man in diesem Unternehmen auf jeden Fall richtig.
Verbesserungsvorschläge
Im Rahmen der Möglichkeiten hätte ich mir den flexibleren Einsatz meiner Arbeitszeit gewünscht. Jedoch ist es im Handel generell sehr schwierig hier ein geeignetes Modell zu entwicklen, das allen Beteiligten gerecht wird. Jedoch wurden die Wünsche von Ausgleichszeiten an bestimmten Tagen, etc. gehört und i.d.R. auch auch umgesetzt.
Im Bereich Externe Fort- und Weiterbildungen, sehe ich noch Gestaltungsspielraum.
U.a. darin die Mitarbeiter in verschiedenen Bereichen, über den Tätigkeitsbereich hinaus, weiterzubilden um sie so auch in noch mehr Bereichen des Unternehmens einsetzen, bzw. sie in einigen Bereichen filialübergreifend als Experten einsetzen zu können.
Ansonsten kann ich nur sagen: "Top Unternehmen, weiter so!"
Arbeitsatmosphäre
Ich bin sehr dankbar für die Zeit, in der ich viele tolle Menschen kennenlernen durfte, mit denen ich in all den Jahren nicht nur gemeinsam wachsen, sondern auch viel Freude bei der Arbeit erleben durfte. In vielen Unternehmen zählt einzig der Erfolg, ohne die Interessen der Mitarbeiter wahrzunehmen. In diesem Unternehmen wird darauf geachtet, dass das Unternehmensleitbild und die Vision sowohl von der Führungskraft, als auch vom Azubi verinnerlicht wird und das war es auch, was Menschen über verschiedene Standorte hinweg zu einem Team zusammenwachsen lies und somit zum Erfolg führte. Es gab regelmäßig Veranstaltungen, wie z.B. gemeinsame Abendessen, zu denen die Geschäftsführung alle Mitarbeiter einludt. Tolle Weihnachtsfeiern und sonstige kleinere Zusammentreffen, die das Betriebsklima positiv förderten. Die Leistungen wurden anerkannt und sowohl persönlich wertgeschätzt, als auch in Form von monetären Leistungen gewürdigt.
Kommunikation
Schnelle und transparente Kommunikation stand hier ganz oben auf der Fahne. Die Mitarbeiter wurden immer frühzeit über etwaige Veränderungen informiert, auch um sich miteinzubringen. Es gab regelmäßige Meetings, Vertriebsinformationen wurden sofort verständlich und einfach kommuniziert und generell war der ständige, direkte und persönliche Austausch immer sehr wichtig.
Kollegenzusammenhalt
Generell arbeiteten die Kollegen, über alle Filialen hinweg, sehr gut zusammen.
Einzelfälle, die sich nicht mit der Unternehmenskultur identifizieren können, gibt es aber natürlich immer.
Work-Life-Balance
Sehr ausgeglichen. Die Überstunden waren nicht nennenswert und nach Feierabend hatte man tatsächlich auch Feierabend. In meiner Tätigkeit als Führungskraft, war natürlich bei hohem Arbeitsaufkommen oder während der Realisierung verschiedener Projekte hin und wieder auch eine gewisse Mehrarbeit erforderlich, aber in absolut angemessenem Maße.
Vorgesetztenverhalten
Die Geschäftsführung führte kooperativ, respektierte und schätzte die Meinungen der Mitarbeiter, sodass diese dann auch aktiv in die Entscheidungsprozesse miteinbezogen wurden. Der persönliche und direkte Austausch mit den Mitarbeitern war der Geschäftsführung sehr wichtig. Was mir besonders postitiv aufgefallen ist, ist dass die Mitarbeiter hier nicht einfach in der Filiale eingesetzt und sich, unter hohem Druck selbst überlassen wurden, sondern dass der Geschäftsführer immer darauf geachtet hat, dass er die Mitarbeiter entwickelt. Es war selbst nah am Geschehen, coachte und gab Hilfestellung, lies ihnen aber auch genügend Raum um sich, im Rahmen der Möglichkeiten, selbst entfalten und einbringen zu können.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben waren vielfältig und interessant. Wer Verwantwortung übernehmen und sich weiterentwickeln wollte, erhielt die Möglichkeit und wurde entsprechend gefördert.
Gleichberechtigung
Es wurden keine Unterschiede gemacht. Jeder Mitarbeiter, egal welchen Geschlechts, Nationalität, etc. wurde als vollwertiges Mitglied respektiert und geschätzt.
Umgang mit älteren Kollegen
Es wurde auf die individuellen Bedürfnisse sowohl von älteren, als auch von jüngeren Kollegen, die evtl. gerade erst ins Berufsleben eingestiegen sind, geachtet und diese wurden berücksichtigt.
Arbeitsbedingungen
Defintiv sehr gut.
Je nach Wunsch wurden die Filialien, zusätzlich zu Geschirr und Besteck, mit Mikrowellen, Wasserkochern, Kaffeemaschinen und Kühlschränken ausgestattet. Jede Filialie verfügte über eine Rückzugsmöglichkeit für die Pausen. In einer Filiale, in der sich räumlich die Möglicheit bot, wurde auf Grund der hohen Wärmeentwicklung, auf Wunsch der Mitarbeiter, eine Klimaanlage installiert. Die Technik der Arbeitsmittel war immer auf dem neuesten Stand und funktionierte etwas nicht, wurde sich schnell um Reparatur/Austasuch gekümmert. Die Ablauforganisiation wurde, in Abstimmung mit den Mitarbeitern, kontinuirlich optimiert, sodass man sich auf das operative Tagesgeschäft konzentrieren konnte.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Prozesse und Arbeitsabläufe wurden stets optimiert, was u.a. zu Folge hatte, dass durch die Digitalisierung weniger Papier verbraucht wurde.
Gehalt/Sozialleistungen
Hohes Fixgehalt (was in der Branche nicht üblich ist) + überdurchschnittliche Provisionszahlungen.
Provisionsmodelle, die für den Arbeitnehmer transparent waren. Zusätzliche verschiedene Gratifikationen. Das Gehalt wurde stets pünktlich gezahlt.
Image
Das Untenehmen verfügt über einen sehr guten Ruf und hat sich über viele Jahre hinweg einen guten Namen erarbeitet.
Karriere/Weiterbildung
Auszubildende wurden mit dem Ziel der Übernahme und langfristiger Beschäftigung eingestellt. Sollten Angestellte mit Führungsaufgaben betraut werden, wurden die Mitarbeiter aus den eigenen Reihen gezielt gefördert, statt auf externes Personal zurückzugreifen, sodass die diese, im Rahmen der Unternehmensgröße, gute Aufstiegsmöglichkeiten hatten.
Der Geschäftsführer hat es sich stets zur Aufgabe gemacht seine Mitarbeiter effizient zu schulen und zu fördern. Es wurden auch externe Schulungen angeboten. Diese waren für mich, u.a. auf Grund des Erfahrungsaustausches, immer sehr motivierend.
Meine damaligen Kollegen und ich erhielten die Möglichkeit an einigen dieser Schulungen teilzunehmen. Auch wurden externe Trainer in die Filialen eingeladen um möglichst alle Mitarbeiter zu erreichen.
Die Schulungen waren für die Mitarbeiter immer kostenlos und sämtliche damit verbundenen Kosten, wie z.B. für Fahrtwege, etc. wurden voll übernommen.