Abteilung Forderungsmanagement nicht zu empfehlen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Insgesamt ist das Bürogebäude ordentlich und sauber. Die Kolleginnen sind an sich keine Unmenschen, nur schlecht geführt. Es fehlen nur Basics, um voranzukommen. Die Ausstattung ist Standard; keine besonders hochwertigen Bildschirme, Tastaturen, Laptops oder Stühle, allerdings ergonomisch sowie höhenverstellbare Tische. Willkommenstag ist eine gute Sache, um neue Mitarbeiter kennenzulernen; Einblick in Unternehmensziele fehlt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der Obstkorb ist zu wenig für zu viele Mitarbeiter. Am Führungsstil sollte gearbeitet werden; ich denke, das Unternehmen steht sich selbst ein bisschen im Weg. Die Personalabteilung ist meiner Meinung nach leider nicht kompetent, um das beurteilen zu können. Eigentlich sollte von dort aus viel mehr ausgehen, als nur der Willkommenstag (den ich schön finde). Keine Internetnutzung (WLAN), was normalerweise dazu gehört.
Verbesserungsvorschläge
In Stellenausschreibungen und Vorstellungsgesprächen keine gute Teamdynamik aufführen. Ich würde eine Kommunikation direkt beim Vorstellungsgespräch empfehlen, dass es nun echte Problemlöser braucht, die abteilungsweit für Aufschwung sorgen. Vielleicht braucht es noch mehr Leute, die anpacken, um die Negativaspekte, wie von mir angesprochen, zu verbessern.
Arbeitsatmosphäre
Die Einarbeitung ist für mich eine Katastrophe gewesen und erfolgt durch Personen, die mir bei einigen Fragen nicht weiterhelfen konnten. Das löst bei mir schon allein Unsicherheit aus. Außerdem ist die Atmosphäre von mir als sehr unangenehm, unpersönlich und kalt empfunden worden. Ich habe das Gefühl, dass einige Kollegen von den Leitungspersonen bevorzugt werden. Das ist ein Empfinden, das nicht zu einem wertschätzenden Umfeld gehören sollte. Leider habe ich erst zu spät die Bewertungen auf Kununu gelesen, denn anscheinend ist das nicht erst seit gestern bekannt.
Kommunikation
Die Kommunikation nach außen ist an manchen Stellen leider etwas unprofessionell und unbeholfen. Es wurde mir keine Corporate Identity kommuniziert, mit der nach außen in Erscheinung getreten werden soll; man telefoniert einfach drauf los. Meiner Meinung nach muss es bei einem Konzern Leitfäden geben, auch für Krisenintervention, die es Angestellten ermöglicht, markengerecht aufzutreten. Für mich waren die Anweisungen nicht genau genug und mir persönlich haben schriftliche Anleitungen gefehlt, die es mir erleichtert hätten, mich markengerecht auszudrücken. Manche Schuldner werden auf ihre schlechten Sprachkenntnisse, andere auf ihre vergessenen Rechnungsnummern hingewiesen; ich habe die Art der Hinweise als unangenehm empfunden; die Bereichsleitung Personal wurde über diesen Umstand auch mehrfach informiert. Das ist weder seriös noch angenehm.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt einen Kern aus Kolleginnen, die zusammenhalten. Ich habe nicht das Gefühl, dort ankommen zu können. Leider habe ich auch das Gefühl, dass die Leistung von Mitarbeitern nicht professionell bewertet wird. Meines Erachtens sollte es relevant sein, wie hoch der Geldabfluss eines Bestands ist, also wie viel ausgebucht wird und somit Geld "verloren" geht. Die Bewertungskriterien sind hier meines Erachtens etwas falsch gelagert, ohne dabei aus Rücksicht auf Geschäftsgeheimnisse ins Detail zu gehen.
Work-Life-Balance
Von der angekündigten maximalen Flexibilität kann nicht die Rede sein, da Homeoffice nach der Probezeit nur zu 50 % gewährt wird und zudem mitten in der Woche (im Forderungsmanagement) ein Teamtag ist, an dem Anwesenheitspflicht besteht; nicht allerdings für manche Kolleginnen, die schon länger angestellt sind. Anscheinend werden hier Ausnahmen gemacht, was ich als unfair empfinde.
Vorgesetztenverhalten
Der Vorgesetzte ist augenscheinlich nett und höflich, allerdings meiner Meinung nach nicht geeignet für die Rolle. Ich sehe im Team einige Probleme, die tief sitzen und die anscheinend nicht aufgearbeitet wurden. Das ist unschön.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben variieren, da manche Kolleginnen Zusatzaufgaben haben und manche nicht. Für das Forderungsmanagement gibt es meiner Meinung nach zu viele Schnittstellen zu anderen Abteilungen; das könnte sehr viel effizienter gelöst werden.
Gleichberechtigung
Ich denke je länger man im Unternehmen tätig ist, desto mehr Spielraum wird einem für "Sonderregeln" gegeben. Das sorgt nicht für ein gutes Betriebsklima.
Arbeitsbedingungen
Sein Equipment bekommt man natürlich gestellt, aber man muss sich dennoch einzelne Dinge mühselig zusammensuchen, wie Lineal, Locher, Tacker oder ähnliches. Es ist nicht automatisch vollständiges Büroequipment vorhanden. Insgesamt entspricht dies nicht meinen Vorstellungen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird zu viel ausgedruckt; wenn auch nicht nur im Haus.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist im Branchendurchschnitt meines Erachtens eher unterdurchschnittlich.
Image
Die Dawonia hat insgesamt kein wirklich gutes Image. Nach den vorangegangenen Bewertungen zum Forderungsmanagement passen meine Eindrücke aber zum Unternehmensbild.
Karriere/Weiterbildung
Der Aufbau durch auswärtige Weiterbildungen war nicht Thema und wird auch nicht aktiv angeboten. Ich denke, zunächst legt das Unternehmen auf sich und das eigene Fortkommen Wert. Aus anderen Betrieben kenne ich es so, dass direkt am Anfang kommuniziert wird, in welchem Abstand Weiterbildungen erfolgen, um die Unternehmenskultur, Zielvorgaben und andere Maßnahmen qualitativ hochwertig und fristgerecht erreichen zu können.