Am Anfang ist noch alles toll…
Gut am Arbeitgeber finde ich
Abwechslungsreiche Arbeit.
Das Arbeiten unter den Kollegen hat immer Spaß gemacht.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Auf Verbesserungsvorschläge oder Wünsche wird kaum bis gar nicht eingegangen.
Kritikfähigkeit lässt sehr zu wünschen übrig.
Die Unterschiedliche Behandlung der Mitarbeiter ist auch alles andere als in Ordnung.
Viel nehmen, wenig geben!
Wer als Mitarbeiter Lust auf wenig Urlaubstage hat, dem Arbeitgeber mit ganz ganz viel Pech jeden Tag bis zu 28 Minuten seiner Arbeitszeit schenken möchte, kein Urlaubs- und Weihnachtsgeld braucht und auch nicht krank oder schwanger werden kann (denn sonst gibt’s gar nichts mehr zusätzlich), der muss sich dort auf jeden Fall bewerben! :)
Verbesserungsvorschläge
Arbeitszeit Nachweis!
Eine Stempeluhr die im 15 Minuten Takt nur zu Gunsten des Arbeitgebers rundet (morgens rauf-mittags runter) ist heutzutage nicht mehr erlaubt.
Das sollte schnellstmöglich geändert werden.
Mehr Urlaub wäre auch schön. 24 Tage bei einer 40 Stunden Woche sind auch wirklich das Minimum, das noch erlaubt ist…
Urlaubs und Weihnachtsgeld könnte man auch mal regulär zahlen, wenn man zufriedene Mitarbeiter haben möchte.
Arbeitsatmosphäre
An sich ist alles sehr familiär.
…Solange man funktioniert und nichts bemängelt
Kommunikation
Mal so, mal so.
Hat ein Mitarbeiter gut funktioniert, wurde er hin und wieder gelobt.
Hat ein Mitarbeiter nicht nach den Vorstellungen funktioniert, wurde ihm häufig dann ein schlechtes Gewissen gemacht.
Über Erfolge, Gewinne und dergleichen gab es keinerlei Informationen.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen untereinander waren immer fair und freundlich.
Work-Life-Balance
Zu bestimmen Zeiten Urlaub zu bekommen, hat sich teilweise als sehr schwierig gestaltet.
Bei familiären Problemen war man aber meist verständnisvoll.
Vorgesetztenverhalten
Wie bereits geschrieben, so lange man als Mitarbeiter alles brav macht, ist das Vorgesetztenverhalten in Ordnung.
Man sollte allerdings keine zusätzlichen Ansprüche stellen oder Dinge bemängeln. Ab dann wird man als Mitarbeiter unangenehm und bekommt es auch richtig zu spüren.
Es werden auch gerne Versprechungen gemacht, die nie eingehalten werden.
Totschweigen ist dort gängige Praxis.
Interessante Aufgaben
Jeder Mitarbeiter wird dort so eingeteilt, wo seine Qualitäten liegen.
Die Arbeiten waren zum größten Teil sehr abwechslungsreich und angenehm.
Gleichberechtigung
Meiner Meinung werden dort deutliche Unterschiede zwischen Mann und Frau gemacht.
Auch nach Rückkehr nach längerer Abwesenheit sollte man sich von dem Gedanken verabschieden, dass eine faire Behandlung erfolgt.
Arbeitsbedingungen
Nun, manches wurde modernisiert, vieles aber nicht.
So ganz in der digitalen Welt ist man hier noch nicht angekommen.
Die (manipulierte) Stempeluhr ist bestimmt aus den 80er Jahren.
Arbeitszeitnachweis in Form einer Excel Tabelle mit den gerundeten Arbeitszeiten. Die wirklichen Stempelzeiten fehlen dort komplett!
Die Arbeitsmaterialien und Fahrzeuge für den Außendienst sind in Ordnung.
Gehalt/Sozialleistungen
Einziger positiver Aspekt:
Die pünktliche Zahlung.
Die Löhne sind nicht fair und transparent.
Hier gilt das Nasenprinzip.
Das gleiche gilt auch bei Prämien (sofern diese überhaupt gezahlt werden)
Auch dort werden Unterschiede zwischen den einzelnen Mitarbeitern gemacht.
Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld gibt es regulär nicht.
Vermögenswirksame Leistungen wurden bisher nicht angeboten.
Image
Bei der Fluktuation kann man sich seinen Teil denken.
Sparen steht ganz oben. Auch an den eigenen Mitarbeitern.
Man bekommt schon nach kurzer Zeit den Eindruck, dass bei diesem Unternehmen an oberster Stelle steht, sich die eigenen Taschen so voll wie möglich zu machen.