Familiär und sozial vorgetäuscht, traditionell geführt, wie im 19. Jahrhundert.
Verbesserungsvorschläge
Die Menschen nicht als notwendiges Übel betrachten, sondern wertschätzen, respektieren, Wir-Gefühl vermitteln, die Leute motivieren statt zu drohen... also ein Wechsel zu einem modernen Führungsstil, wie er schon lange in anderen Firmen als erfolgreicher angesehen wird.
Arbeitsatmosphäre
Innerhalb der Teams ganz in Ordnung, ansonsten wird Konkurrenz geschürt und die Mitarbeiter werden gegeneinander ausgespielt.
Kommunikation
Es wird nur das Nötigste mitgeteilt, Teilhabe an Entwicklung und Ideen oder Kommunikation auf Augenhöhe ist nicht erwünscht.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt wäre eigentlich gut, aber Ungleichbehandlung und Bevorzugung führt häufig zu Missstimmung.
Work-Life-Balance
War in meinen Bereich im 2-Schicht System ok, selten Überstunden nötig.
Vorgesetztenverhalten
Der Führungsstil ist in der 100 jährigen Firmengeschichte irgendwo vor 70 Jahren hängengeblieben. Sehr autoritär und nicht wertschätzend. Die "offene Tür" ist stets geschlossen. 34 Jahre Arbeit hier, führten bei mir zu einem Behinderungsgrad. Da wird man schnell abserviert und von der Geschäftsführung nicht einmal verabschiedet.
Interessante Aufgaben
Ich persönlich fand die Arbeit in meiner Abteilung (Qualitätssicherung) sehr interessant und vielfältig. Habe diese Arbeit gerne gemacht.
Gleichberechtigung
Wird untereinander schon gelebt, in der Bezahlung aber eher nach Nase.
Umgang mit älteren Kollegen
Wer mit 60 nicht mehr so arbeitet, wie mit 30 - ist gerne raus. Das passt zum obsoleten Führungsstil. Untereinander sonst ok.
Arbeitsbedingungen
Lärm und Staub - aber das gehört zu einer Produktion und man ist ausreichend geschützt. Im Sommer ist extreme Hitze in der Halle keine Seltenheit, das muss man abkönnen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wird gelebt und in der Produktion umgesetzt. Wo es möglich ist, werden E-Autos genutzt.
Gehalt/Sozialleistungen
Immer pünktlich, VWL wird gezahlt, auch Gratifikationen und Prämien sind möglich. Aber auch hier gibt es Ungleichbehandlung.
Image
Nach außen gut
Karriere/Weiterbildung
Es wird nur soviel angeboten, wie für die Ausübung der Tätigkeit nötig ist. Persönliche Entwicklung ist nicht vorgesehen. Karriere ist strukturbedingt begrenzt möglich, benötigt aber Fürsprache in gewissen Kreisen.