Das gelebte Peter Prinzip
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gehalt kam immer pünktlich!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die totale Perspektivlosigkeit, dass sich irgendwas zum besseren ändern könnte.
Verbesserungsvorschläge
Das sprengt das Eingabefeld.
Arbeitsatmosphäre
Bedrückend.
Kommunikation
SNAFU! Informationen durchdringen die Hierarchie Ebenen nicht nach unten. Keine Möglichkeit der Eskalation. Kritik in der Sache wird unterdrückt. Vorgesetzte stehen nicht hinter ihren Mitarbeitern und lassen sie im Regen stehen.
Kollegenzusammenhalt
Nicht wirklich ausgeprägt. Vereinzelt auf Gruppen Ebene oberflächlich vorhanden. Pauschal, jeder wird sich selbst überlassen. Bloß sich nicht aus dem Fenster lehnen und schon gar nicht für andere einstehen.
Work-Life-Balance
Wer nicht arbeiten möchte, muss es nicht. Da viele Kopf Monopole existieren, fällt es nicht so schnell auf und wenn doch, wird es von der Führung mind. toleriert.
Vorgesetztenverhalten
Keine Kommunikation, keinerlei Förderung, unklare und schwammige Anforderungen an Mitarbeiter, wenn sie denn überhaupt Mal kommen. Ansonsten wird man gerne komplett ignoriert und das einzige Gespräch innerhalb eines Jahres mit dem direkten Vorgesetzten sind die Jahresgespräche, deren Inhalte keine Bedeutung für das kommende Jahr haben, weil es eh keinen interessiert und selbst notierte Weiterbildungsmaßnahmen über soviele Jahre nicht erfolgen bis sich das Thema erledigt hat.
Interessante Aufgaben
Wenn man Glück hat, können schon Mal interessante Projekte kommen. Meist werden die interessanten Dinge aber von Externen übernommen, weil man Internen nicht vertraut und nichts zutraut. Interne sind aufgrund der Kopfmonopol Situation aber meist unabkömmlich.
Gleichberechtigung
...Geschlecht: die Führungsriege ist schon sehr männerlastig. Erfreulich ist der hohe Frauenanteil in der IT.
... Ethnie: das Unternehmen ist schon sehr Deutsch. Diskriminierung bzgl. der Ethnie sind mir nicht aufgefallen.
Umgang mit älteren Kollegen
K.A., die Firma vergreist. Die leicht zu entsorgenden MAs sind eher die Jungen und die wurden während meiner Zeit konsequent abgebaut.
Arbeitsbedingungen
Den Umzug in die Großraumbüros habe ich nicht mehr erlebt. Von daher macht einen Bewertung an der Stelle keinen Sinn.
Laptops noch Jahre, nachdem die Wartung ausgelaufen ist, weiterzuverwenden, ist auch rückbetrachtend merkwürdig. Immerhin konnten sich einige Kollegen einen 2. Monitor ergattern. Für eine IT Abteilung schon schwach.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wenn man in einer Besprechung, wo es um ausländisch Adressen geht, erfährt, dass man Schiffsladungen Müll in die Elfenbein Küste liefert, während dort grad Ebola grassiert, dann geht es, denke ich mal v.a. ums Geschäft.
Die erstaunlich große Firmenfahrzeugflotte spiegelt den grünen Gedanken auch nicht 100%ig wieder.
Gehalt/Sozialleistungen
Unterscheiden muss man wohl zwischen Alt- und Neuverträgen. Zu neuen kann ich keine Beurteilung abgeben. Da aber in meinem ehem. Bereich kein Auszubildender nach der Lehre gehalten werden konnte, scheinen die Gehälter nicht ganz marktüblich angesetzt worden zu sein.
Lt. IT-Gehaltsspiegel lagen die Alt-Verträge ziemlich genau im Durchschnitt.
Image
Ich habe nicht erlebt, dass Mitarbeiter gut über die Firma und die Unternehmenskultur geredet haben. Die Art und Weise wie angetrieben von der GF mit Menschen umgegangen wurde, war extrem schwach.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung in der IT? Wozu?
In Mitarbeiter investieren? Welchen Sinn sollte das haben?
In weit über 10 Jahren nicht ansatzweise so viele Schulungstage wie bei meiner vorherigen Firma in einem Jahr, ist einfach nicht erwähnenswert. Und das war im Vergleich zu direkten Kollegen schon viel.