Schatten gibt es auch bei wenig Licht.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kantine
Betriebsrat
37h Woche
Urlaubs- und Weihnachtsgeld, Fahrradleasing, Firmenfitness per Wellpass, diverse spontane Urlaubstage oder Aktionen. Gleitzeitkonto, Gesundheitsbonusheft, Rückentraining, Altersversorge per Entgeltversicherung, Kaffee, Wasser und Obst. Urlaubstage und Zuwendungen bei besonderen Tagen, wie Geburt oder Hochzeit/Todesfall
Hin und wieder gibt es monetäre Gesten seitens der Geschäftsführung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Fehlende Strukturen, zu viele Kollegen sind inzwischen demotiviert, weil sie oft vor vollendete tatsachen gestellt werden und zu oft mit Brechstange agiert wird. Viele Entscheidungen sind schlicht nicht nachvollziehbar und man kommt mit dem Kopfschütteln gar nicht hinterher.
Keine Weiterbildungsangebote von Arbeitgeberseite.
Urlaubsplanung in manchen Bereichen aufgrund von fehlenden Fachkräften immer sehr unbefriedigend/Nervenaufreibend meistens nicht mehr als 2 Wochen im Sommer.
Verbesserungsvorschläge
Mehr auf die Mitarbeiter hören und vor allem, gute Ideen auch mal vergüten.
Arbeitsatmosphäre
Man hat vor kurzem ein Logo mit Leitsätzen für eine bessere Unternehmenskultur kreiert.
MITEINANDER
LEIDENSCHAFT
KOMMUNIZIEREN
VERANTWORTUNG
WERTSCHÄTZUNG
VERTRAUEN
Leider wird das von den Führungskräften und der Führungskraft der Führungskräfte überhaupt nicht gelebt, und der Effekt verpuffte, genau wie der Desitin-„Verhaltenskodex“, ungenutzt."
Kommunikation
Die Personalvorgesetzten sind sehr "bemüht", die Kommunikation, z. B. mit regelmäßigen Teammeetings, aufrechtzuerhalten.
Leider muss man sich inzwischen alles schriftlich geben lassen, da das gesprochene Wort nichts wert ist. Wenn es darauf ankommt, beruft man sich auf Erinnerungslücken.
Hoffentlich lernt die Firma Desitin dazu und fixiert weitere Sonderarbeiten am Wochenende schriftlich, um etwaige Alleingänge zu unterbinden. Die Belegschaft im Lager- und Produktionsbereich hat ab sofort ein Auge drauf und wird entsprechend reagieren. Man darf gespannt sein, wie es beim nächsten Mal laufen wird.
Leider ist der Flurfunk sehr extrem, und es verbreiten sich so unnötig Halbwahrheiten.
Kollegenzusammenhalt
In manchen Bereichen gibt es leider sehr viele Einzelkämpfer und die damit verbundenen Quälereien/Sticheleien. In anderen Bereichen gibt es jedoch auch sehr gute Teams, die sich gegenseitig unterstützen.
Leider musste ich in den vergangenen Jahren schon viele Kollegen neu anlernen. Diese haben sich dann aber doch lieber etwas Neues gesucht. Zum Teil sind sie einfach zu einer anderen Pharma-Firma im Großraum Hamburg gewechselt. Diese Firmen haben sich natürlich über die vielen Fachkräfte von Desitin gefreut – sehr frustrierend! In Zeiten des immer größer werdenden Fachkräftemangels ist das extrem fahrlässig
Work-Life-Balance
Die 37 Stunden Woche hat der Work Life Balance gutgetan. Allerdings wird das Gesamtbild immer wieder durch Nachtschichten sowie arbeiten am Wochenende geschmälert.
Gut finde ich auch das man bei Desitin regelmäßig im Jahr zwischen den Brückentagen frei hat.
Urlaubsplanung in manchen Bereichen aufgrund von fehlenden Fachkräften immer sehr unbefriedigend/Nervenaufreibend meistens nicht mehr als 2Wochen möglich im Sommer.
Große Erwartungen darf man bei Desitin nicht haben.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten haben bei der Verteilung der Empathie nicht gerade die Hand gehoben. -Schade!
Insbesondere die Führungskraft der Führungskräfte schafft es regelmäßig Unruhe in den Produktionsbereich zu bringen, da fragt man sich zwangsläufig ob das alles wirklich zum Wohle der Firma geschieht, zum Wohle der Lieferfähigkeit jedenfalls nicht.
Umgang mit älteren Kollegen
Bedauerlicherweise müssen die alten auch Schichtdienst machen. Eine bestehende Regelung hierfür wurde leider gestrichen.
Arbeitsbedingungen
Eigentlich ist das meiste Veraltet oder nicht Stand der Technik. Der Maschinenpark zum Teil mehr als 20-30Jahre alt. Es wurden aber in den letzten Jahrzehnten durch aus mal neuen Maschinen gekauft bzw. alte wurden ausgetauscht.
Digital ist die Firma leider in der Eiszeit stehen geblieben und es wird viel mit Zettel und Stift erledigt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt inzwischen ich glaube 2 Ladesäulen. Mehr wird Umwelt-technisch nichts unternommen. Auch gibt es sehr viel Plastikmüll.
Gehalt/Sozialleistungen
Es scheint, dass im Produktionsbereich alle abweichenden Gehaltsstufen dem Stammpersonal angeglichen wurden. Die Kollegen aus dem Bereich Fertigware berichten mir jedoch, das ohne vorherigen Dialog darüber, ob man überhaupt bereit dazu ist mehr zu arbeiten und mehr Verantwortung zu übernehmen, zusätzliche Aufgaben an die Mitarbeiter verteilt wurden- natürlich ohne entsprechender Zusatz Vergütung. (Produnktionsfreigaben und LineClearance)
Image
Im ZNS-Bereich soweit ich weiß sehr gut.
Karriere/Weiterbildung
In meinem Bereich kann man keine Karriere machen, es gibt regelhaft nach 2-4 und 6Jahren eine Klasse mehr und dann Stagniert es. Das Gehaltssystem ist nicht darauf ausgelegt Mitarbeiter langfristig zu halten. Spätestens im 7 Jahr lohnt es sich, nach etwas Neuem zu schauen um sich beruflich weiterentwickeln. Das Mitarbeiter bei dem vorhandenen Gehaltssystem, aufgrund der Stagnation, dann womöglich demotiviert werden und nur noch "Dienst nach Vorschrift" machen ist wenig verwunderlich, viele haben auch einfach resigniert. Ein Konzept gegen den Fachkräftemangel bzw. Zur dauerhaften Bindung von Fachkräften ist für mich nicht erkennbar - für die Zukunft des Unternehmens ist das grob fahrlässig.