Overall guter Arbeitgeber ohne Fähigkeit zur Selbstreflektion
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sehr hohe Flexibilität.
Workation möglich (zeitlich begrenztes Arbeiten aus dem Ausland).
Coole Sommerevents.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
DETECON wird leider von T-Systems regiert - d.h. Detecon C-Levels sind oft nur Durchlauferhitzer.
Faule und teilweise unfähige Mitarbeiter setzen sich durch affektiertes / principal-agent angepasstes Verhalten zu oft durch.
Keine gute Feedback- und Kommunikationskultur.
Verbesserungsvorschläge
Gehaltskorridore dringend anpassen. Durch 15 Jahre gleiche Gehaltsgrenzen wurde Detecon natürlich deutlich weniger kompetitiv. Höhere Tagessätze sollen auch bei den Beratern ankommen.
Detecon ungleich T-Systems sollte stärker in den Vordergrund kommen.
Hört auf Mitarbeiter, die laut schreien zu bevorteilen.
Seid transparent und lasst Kritik zu.
Arbeitsatmosphäre
Gute Atmosphäre in den Teams. Es kommt allerdings auch darauf an mit wem man zusammenarbeitet. Bei mir war es meist sehr gut, aber auch ab und an katastrophal.
Kommunikation
Manchmal etwas spät und vielleicht zu selten, dafür durchaus spannend und wertvoll. Häufig hört man, dass man sich von T-Systems abgrenzen will, als eigene Marke. Tatsächlich passiert im Hintergrund das Gegenteil.
Weiteres Problem ist, dass Mitarbeiter sich nicht trauen ihre eigene Meinung zu sagen. Dies wird vom Management dadurch unterstützt, dass Leute die ihre Meinung öffentlich sagen und sich nicht 100% politisch ausdrücken schlecht gemacht werden.
Kollegenzusammenhalt
Super - Leute sind motiviert und helfen sich gegenseitig, wenn man seinen Circle gefunden hat. D.h. es gibt viele sehr gute, reflektierte Mitarbeiter und dann aber auch solche die es nicht sind und niemals werden können (kein Potential vorhanden)
Work-Life-Balance
Ist sicherlich kein 9 to 5 Job, aber durch maximale Flexibilität, kann man sich das gut einrichten
Vorgesetztenverhalten
Direkte Vorgesetzte (PDL) waren bei mir immer sehr gut. Bei den Projektverantwortlichen Partnern sieht das dann aber schon anders aus. Hier gibt es einige Opportunisten (man kann sich nicht auf sie verlassen, Fahnen im Wind) und Micromanager (Vertrauen nicht auf Mitarbeiter, man muss alles zehn-mal machen ohne das es deutlich besser wird). Sollte man dringend versuchen zu steuern, mit wem man zusammenarbeitet.
Interessante Aufgaben
Themen und Aufgaben sind spannend, wenn man die Fähigkeit hat, sich selber einzubringen. Oft wird man aber auch mit anderen Aufgaben überhäuft, sodass die Zeit fehlt.
Gleichberechtigung
Hier hat man als Frau sicherlich mehr Vorteile als Männer - ist der aktuellen Zeit geschuldet, dass Diversity übersteuert wird - besser so als alte Strukturen aufrechtzuerhalten. Problematisch wird es, wenn schlechtes Verhalten erlaubt wird, weil Diversity und so - man darf ja nichts sagen.
Umgang mit älteren Kollegen
Leistung wird in der Beratung natürlich immer erwartet - altersunabhängig.
Arbeitsbedingungen
Volle Flexibilität, super curved Monitore in der Arbeit. Fürs Homeoffice performante Laptops, Iphone, Jabra-Kopfhörer, etc.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sehr starke Außenwirkung, aber nicht intrinsisch gelebt.
Gehalt/Sozialleistungen
Leider keine Sozialleistungen, dafür ist das Gehalt okay
Image
Wird immer positiv wahrgenommen. Dafür Brand nicht super bekannt.
Karriere/Weiterbildung
Karrieremodell schreibt Aufstiegsfenster nach Verweildauern vor. Diese sind relativ 3 Jahre regular track und gelten dann aber nicht für Alle. Wer brav ist und sich an Regeln hält, zieht den Kürzeren und geht unter. Wenig Fairness.