329 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,5 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
170 Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihren Bewertungen weiterempfohlen. Der Arbeitgeber wurde in 65 Bewertungen nicht weiterempfohlen.
Authentische Bewertungen für eine bessere Arbeitswelt
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Viel Raum für Entwicklung für Berater:innen, aber viel Luft nach oben bei internen Prozessen und Organisation.
3,6
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Detecon International GmbH in Köln gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Mit ein bisschen Glück gibt es wirklich spannende Projekte. Es wird viel Flexibilität und Raum für Entwicklung in verschiedensten Themen gestattet. Die meisten Kolleg:innen sind sehr hilfsbereit und kollegial. Flexible Arbeitszeiten sind ebenfalls ein klarer Pluspunkt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Staffing folgt keiner Logik, was zu zahlreichen falsch besetzten Projekten führt und den Output hemmt. Interne Prozesse sind schlecht bis gar nicht digitalisiert und führen zu großen Aufwänden für Berater:innen, was ebenfalls den Output hemmt. Fortlaufende Top-Mgmt.-Rochaden und kurzsichtiger Druck vom Shareholder verhindern eine strategisch nachhaltige Entwicklung der Firma nach vorne. CxO-Posten sind zu Durchlaufposten geworden und organisatorische Veränderungen werden nicht mehr ernst genommen, da alle 2 Jahre neu ohne dass sich tatsächlich etwas verändert.
Verbesserungsvorschläge
Interne Digitalisierung sollte von Implementierungsprofis durchgeführt werden. Der Vertrieb sollte so organisiert sein, dass seniore Berater nicht zu Lasten des Projektoutputs damit beschäftigt sind, Referenzen und CVs zu formatieren. Personalpyramide steht Kopf, mehr Up or Out bei hoher Einstellungsquote.
Arbeitsatmosphäre
Es gibt keine generelle Arbeitsatmosphäre, da die Firma doch sehr verteilt und in kleineren Bubbles existiert. In meiner Bubble ist die Arbeitsatmosphäre angenehm. Interne, administrative Prozesse belasten die Arbeitsatmosphäre enorm.
Work-Life-Balance
Projektabhängig, rangiert zwischen 50 und 70h pro Woche.
Kollegenzusammenhalt
Unter Berater:innen insgesamt gut, bei den Corporate Functions (HR, IT, Staffing, etc.) bläst einem jedoch häufig kalter Wind entgegen
Vorgesetztenverhalten
Sehr große Unterschiede, es gibt Top Leader und solche die absolut keine Personalverantwortung haben sollten. Eine Consultancy kann es sich nicht leisten, Teamleader ohne Leadership Skills einzusetzen.
Gehalt/Sozialleistungen
Wer gut verhandelt, kann auch ein gutes Gehalt erreichen. Wer sich nicht aktiv darum kümmert, bleibt hier allerdings unter dem Durchschnitt.
Interessante Aufgaben
Projektabhängig, rangiert von administrativer Leiharbeit bis hin zu strategischen Fragestellungen auf CxO-Ebene. Leider besteht ein großer Teil der Arbeit aus unnötigen (weil digitalisierbaren), administrativen Prozessen, für die eigentlich die Corporate Functions zuständig wären, diese jedoch ihrer Arbeit nicht nachkommen.
Lieber ehemalige Kollege, liebe ehemalige Kollegin,
vielen Dank für dein offenes und konstruktives Feedback! Wir schätzen es sehr, dass du Detecon als faires Unternehmen siehst, und arbeiten täglich daran, respektvollen Umgang und Fairness zu fördern.
Gleichzeitig sind wir uns bewusst, dass es noch Verbesserungspotenzial gibt, und setzen uns aktiv dafür ein, unsere Prozesse weiter zu optimieren und unser Potenzial voll auszuschöpfen.
Nochmals vielen Dank für deine Rückmeldung. Jeder Hinweis hilft uns, besser zu werden!
Ich wünsche Dir für Deine Zukunft alles Gute und verbleibe mit besten Grüßen, Paul-Bernhard
Toxisch, unproduktiv, keine Weiterentwicklung, keine Zukunft
1,4
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Detecon International GmbH gearbeitet.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Bewertungen der letzten zwei Jahre sagen eigentlich alles, aber vielmehr wird bereits aus der Antwort auf die Bewertungen ersichtlich: gewisse Belange werden gekontert mit: "Auch wenn XY bei uns sonst gut bewertet wurde,[...]" - das ist die reinste Form von Gaslighting, wie man sie aus Textbüchern kennt und beschreibt die Kultur der Organisation perfekt! Andere narzisstische Kampagnen werden selbst nach Melden bei der Geschäftsführung weiterhin geduldet und sogar gefördert - obwohl der CEO meint "dass er Politik ja so sehr hasst". Ein Team hat sich innerhalb von 2 Monaten um 50 % verkleinert. Anfangs wurden gute Projekte zugesprochen, die so niemals eingetreten sind. Eine Kollegin wurde in genau dem gleichen Punkt aus reiner Schikane benachteiligt, wobei einem anderen Kollegen entgegengekommen wurde. Alles in allem ist es ziemlich peinlich gewesen, bei diesem Unternehmen zu arbeiten, weil die Führungsriege unprofessionell und inkompetent war, und dies ziemlich schnell bei jeglichen Kunden durchgedrungen ist. Dementsprechend ist eben auch die Projektsituation sehr angespannt - ich würde lieber 3 Wochen weitersuchen und mich bei einem anständigen Beratungsunternehmen bewerben, bei dem sichergestellt ist, dass ich die Projekte bekomme, die mir zugesichert werden, wo ich mich weiterentwickeln kann, wo keine Toxizität und kein Narzissmus vorherrschend ist und wo ich geschätzt und anständig vergütet werde. Und wo selbstverständlich kein heuchlerischer Auftritt im Netz stattfindet :) Absolut peinlich. Es sollte auch unbedingt der Verlauf in kununu betrachtet werden: ich vermute, dass viele Bewertungen, die dem Unternehmen nicht passen, einfach gemeldet und von kununu gelöscht werden. Acht werden. Die paar positiven Bewertungen wurden vermutlich irgendwie erzwungen, was sich einfach rauslesen lässt.
Arbeitsatmosphäre
Image
Work-Life-Balance
Karriere/Weiterbildung
Gehalt/Sozialleistungen
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Kollegenzusammenhalt
Umgang mit älteren Kollegen
Vorgesetztenverhalten
Arbeitsbedingungen
Kommunikation
Gleichberechtigung
Interessante Aufgaben
1Hilfreichfindet das hilfreich5Zustimmenstimmen zuMeldenTeilen
Arbeitgeber-Kommentar
Paul-Bernhard DölleHead of HR-Peoplemanagement
Liebe ehemalige Kollegin, lieber ehemaliger Kollege,
Vielen Dank für Dein ausführliches Feedback. Es tut uns leid zu hören, dass Du so negative Erfahrungen gemacht hast. Wir nehmen Deine Kritik sehr ernst und werden die angesprochenen Punkte intern besprechen, um Verbesserungen anzustoßen. Es ist uns wichtig, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich alle wohlfühlen und fair behandelt werden. Wir bedauern, dass das in Deinem Fall nicht so war.
Wir möchten betonen, dass es uns fernliegt, Probleme kleinzureden oder berechtigte Kritik abzutun. Jede Rückmeldung wird von uns geprüft und soll uns helfen, besser zu werden.
Falls Du dennoch in den persönlichen Austausch gehen möchtest, freue ich mich über eine direkte Nachricht an paul-bernhard.doelle@detecon.com. Wir wünschen Dir für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg.
Liebe Grüße Paul-Bernhard
War zu Beginn top, anschließend ging es mit wechselnder Führung bergab.
3,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Produktion bei Detecon in Köln gearbeitet.
Verbesserungsvorschläge
Mehr und ehrliche Transparenz zu den Mitarbeitern Passende Gehälter - Detecon ist kulturell nicht T-Systems
Arbeitsatmosphäre
Unter Kollegen super, zum Management hin schlecht
Work-Life-Balance
Passt so
Vorgesetztenverhalten
Beim richtigen PDL super
Kommunikation
Kommunikation top down achlecht
Interessante Aufgaben
Sehr hohe Vielfalt und einiges gelernt
Image
Karriere/Weiterbildung
Gehalt/Sozialleistungen
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Kollegenzusammenhalt
Umgang mit älteren Kollegen
Arbeitsbedingungen
Gleichberechtigung
1Hilfreichfindet das hilfreich1Zustimmenstimmt zuMeldenTeilen
Arbeitgeber-Kommentar
Paul-Bernhard DölleHead of HR-Peoplemanagement
Liebe ehemalige Kollegin, lieber ehemaliger Kollege,
vielen Dank, dass Du Dir die Zeit für eine Bewertung genommen hast. Es freut uns sehr, dass Du die Zusammenarbeit mit Deinen Kolleg*innen sowie die Aufgabenvielfalt bei Detecon positiv in Erinnerung hast und dass Du Deine Lernkurve positiv bewertest.
Wir bedauern jedoch, dass Du in Bezug auf Führung- und Kommunikationsverhalten negative Erfahrungen gemacht hast. Eine transparente und eine offene Kommunikation sind uns sehr wichtig, und wir arbeiten kontinuierlich daran diese für alle Mitarbeitenden sicherzustellen. Bezüglich deines Punktes zu den Gehältern möchten wir betonen, dass wir regelmäßige Benchmarks und Analysen durchführen, um sicherzustellen, dass unsere Gehaltsstrukturen wettbewerbsfähig und zeitgemäß sind.
Sofern Du noch Redebedarf hast, kannst Du Dein Anliegen gern auch nochmal genauer besprechen mit mir besprechen, ich stehe für ein Gespräch gerne zur Verfügung. Du kannst mich unter paul-bernhard.doelle@detecon.com kontaktieren.
Liebe Grüße Paul-Bernhard
Ziemlich cooler Laden
4,5
Empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Detecon International GmbH in Frankfurt am Main gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Moderne Einstellung und Führungsprinzipien
Arbeitsatmosphäre
Home Office, Büro oder bei Kunden - oft recht unterschiedlich, aber ein gutes Stück auch immer von einen selbst abhängig
Work-Life-Balance
Manchmal besser manchmal schwieriger
Karriere/Weiterbildung
Es gibt ein neues Programm zur speziellen Talentförderung, dabei haben aber alle Talente… (!)
Gehalt/Sozialleistungen
Wir verdienen mehr als wir zum Leben brauchen
Kollegenzusammenhalt
Super kollegiale Zusammenarbeit, wissen wir bereitwillig geteilt, jeder hilft jedem
Umgang mit älteren Kollegen
Sehr respektvoll, Erfahrung wird wertgeschätzt
Vorgesetztenverhalten
Zum größten Teil so wie ich mir das wünsche: weniger Manager aber dafür mehr Leader!
Arbeitsbedingungen
Manche Tools sind eher behindernd, aber das ist wohl überall so
Kommunikation
Offen und transparent mit der neuen Geschäftsführung
Gleichberechtigung
Guter Frauenanteil, auch in Führungspositionen, kann aber sicher noch mehr ausgebaut werden
vielen Dank für Deine Bewertung und Dein positives Feedback auf dieser Plattform!
Deine Wertschätzung ist für uns äußerst motivierend. Wir sind stolz darauf, eine Arbeitsatmosphäre zu schaffen, in der sich unsere Mitarbeitenden wohl fühlen. Es ist schön zu lesen, dass Du in so vielen Kategorien so zufrieden bist.
Wir bedanken uns an dieser Stelle für Dein Engagement bei uns und wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit Dir!
Folge Detecon gerne auf Instagram @detecon_consulting, um weiterhin auf dem Laufenden zu bleiben.
Ich wünsche Dir weiterhin viel Spaß und Erfolg bei der Detecon.
Liebe Grüße Paul-Bernhard
Zunehmendes Klima der Angst: Treue und Performance lohnen sich nicht mehr!
1,7
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Detecon in Köln gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Derzeit fast nichts. Der immer noch erstaunlich gute Mitarbeiterzusammenhalt in der Krise - dies ist aber kein Verdienst des Arbeitgebers, sondern besteht trotz des Handelns des Managements gegen seine eigenen Mitarbeiter.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Gehälter für langjährige Mitarbeiter deutlich unter Wettbewerb. Loyalität wird so mehr bestraft als belohnt. Keine bzw. viel zu geringe (finanzielle) Würdigung von High Performance (KPI-basiert und qualitativ). Management und Partner größtenteils ohne Rückgrat, da sie die Mitarbeiter im Zweifel "über die Klinge springen lassen" und oft nur als verlängerter Arm des Shareholders T-Systems agieren, um dadurch ihre Position zu retten. Mangel an ehrlicher Kommunikation, offener Feedbackkultur und einer Kultur eines Safe Space. Stattdessen regiert zunehmend ein Klima der Angst - hier muss das Management sehr dringend und viel entschlossener als bisher ansetzen. Sonst werden in den nächsten Monaten noch mehr von den Besten gehen - am Ende ist es eine Abstimmung mit den Füßen!
Verbesserungsvorschläge
Endlich die unteren Enden der Gehaltsbänder erhöhen! Und High-Performern einen Bonus zahlen - gar kein Bonus zu erhalten ist bei massiven Extrameilen extrem frustrierend! Die Mitarbeiter wieder in den Fokus stellen und sich für sie einsetzen, damit sie sich für die Kunden und die Firma einsetzen können! Und gerade als Top Management Mitarbeiterinteressen stärker als Shareholderinteressen gewichten - momentan folgt das Management fast komplett den Forderungen des Shareholders und vernachlässigt die Interessen der Mitarbeiter! Vor allem: Ehrlichere, vollständigere Kommunikation - gerade auch über die unangenehmen Themen (Auflösungsverträge und Kündigungen, wahre Forderungen des Shareholders usw.).
Arbeitsatmosphäre
Zunehmendes Klima der Angst. Man traut sich nicht Misstände offen auszusprechen. Keiner spricht offen über die bedrückensten Themen - es gibt dutzendfache Aufhebungsverträge, Entlassungen / Probezeitkündigung selbst von sehr fähigen und wohlverdienten Kollegen. Dies passiert auch auf Weisung des Shareholders, der Einsparungen fordert und lieber Geld für Abfindungen als für dringend überfällige Gehaltserhöhungen und Boni für High Performer bereitstellt. So gehen zunehmend die Leistungsträger. Das Ergebnis wundert nicht: Die Fluktuation ist aktuell in 2024 deutlich erhöht - die Besten gehen zuerst! Die Stimmung ist am Boden. Man traut sich nicht mehr offen ohne Fürchten von Konsequenzen Missstände und den offenen Bruch von Zusagen ggü. Mitarbeitern und Betriebsvereinbarungen sowie das gehäufte Fehlverhalten vom Top Management und Partnern anzusprechen, da man angesichts der aktuellen Entwicklungen negative Konsequenzen fürchtet.
Image
Geringer Bekanntheitsgrad. Durch den sehr schlechten Umgang mit vielen Mitarbeitern verschlechtert sich das Image auf dem Bewerbermarkt - der Net Promoter Score durch die Mitarbeiter ist im freien Fall - so wird es nach der Krise schwer auf dem hart umkämpften Recruiting Markt echte Talente zu gewinnen.
Work-Life-Balance
Bei denen, die den Laden am Laufen halten bei den derzeit herausfordernden Makro-Bedingungen miserable Work-Life-Balance. Dies interessiert leider keinen Partner, die nicht selten manipulativ arbeiten und noch mehr Leistung einfordern. Wenn ein Berater versucht seine Überstunden abzugelten durch Freizeitausgleich, die oft weit über das erlaubte Maß nach dem Arbeitszeitschutzgesetz hinausgehen, wird dieser durch PDL und Partner oft eingeschüchtet und ihm gedroht, dass seine Karriere in der Firma damit vorbei ist. Damit werden einfachen Beratern elementare Rechte effektiv verwehrt. Auch die Work-Life-Balance leidet deutlich unter dem zunehmenden Klima der Angst. Das zeigt auch die (anonyme) Mitarbeiterbefragung, in der Mitarbeiter ohne Fürchten von Konsequenzen ungewohnt offen ihre Meinung sagen können, seit dem letzten Jahr immer deutlicher. Seitdem wurde das gemessene Stimmungsbild in der Belegschaft noch schlechter, u.a. mit einem der Tiefstwerte in Work-Life-Balance.
Karriere/Weiterbildung
Loyalität zu Detecon lohnt sich nicht. Gerade beim Gehalt ist man spätestens nach einer Beförderung und 2-3 Jahren Betriebszugehörigkeit in der Regel deutlich unter Wettbewerb und die Lücke wird nach 2 Beförderungen und längerer Betriebszugehörigkeit noch größer! Beförderungen auf den unternen Leleln erfolgen auch in der Krise recht regulär wie vorgesehen bei guter Leistung. Die Karriereentwicklung ab Senior Manager Level ist deutlich willkürlicher als davor. Man hat den Eindruck es ist leichter von außen zu kommen und Principal und Partner zu werden, als dass man es schafft als internes Talent, das die KPIs und qualitativen Kriterien erfüllt, dorthin befördert werden zu können. Die Trainingslandschaft ist bzgl. einschlägiger Zertifizierungen ok, aber an vielen Stellen ausbaufähig. Es ist schwer Mittel für sinnvolle externe Trainings zu bekommen. Die Trainingskoordinatorin kann dafür nichts und macht im Rahmen der begrenzten Möglichkeiten und Budgets für Fortbildung einen guten Job.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter inzwischen oft deutlich unter Wettbewerb! Auch kann man kaum im Gehaltsband aufsteigen - "Steady Increase" ein schlechter Witz. Die unteren Enden der Gehaltsbänder wurden seit Jahren nicht angehoben! Wenn man nach sehr guter Leistung befördert wurde, kommt man auf dem neuen Karrierelevel ganz unten ins Gehaltsband. Genau diese unteren Stufen wurden seit vielen Jahren nicht angehoben! Dadurch sind die Gehälter dann deutlich unter Marktniveau. Treue wird bestraft, da neue erfahrene Consultants und (Senior) Manager, die hart verhandeln zum Einstieg, bei gleicher Qualifikation meist deutlich höher eingestuft werden - das macht oft mehrere Monatsgehälter Unterschied pro Jahr aus und ist extrem demotivierend für langjährige, loyale und hart arbeitende Consultants / (Senior) Manager. HR / CHRO machen sich ein Gehaltsbenchmark, wie es ihnen gefällt - vorbei an der Realität, wo die meisten Consultants im Gehaltsband unten hängen. Der Gipfel der Realitätsverweigerung: HR / CHRO stellen sich ernsthaft hin und behaupten nach rund 13% Inflation und massiven Gehaltssteigerungen beim Wettbewerb in den letzten 2 Jahren, dass die unteren Enden der Gehaltsbänder nicht erhöht werden müssen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Miserables Sozialbewusstsein - verdiente Mitarbeiter werden unter fadenscheinigen Begründungen und teilweise unter Bruch von Betreibsvereinbarungen vorzeitig in Auflösungsverträge gedrängt. Junge Kollegen wurden mitunter in / nach der Probezeit gekündigt, obwohl sie sich stark reingehängt haben und gut zu uns passen, da das Management sehr auf Kosteneinsparungen auf Druck des Shareholders aus ist. Sehr engagierte Sustainability Community - Umweltbewusstsein vom Management in "Sonntagsreden" auch betont, aber in der Praxis nur elementar vorhanden.
Kollegenzusammenhalt
Auf Peer Level (Analyst bis Senior Manager) und in den Projektteams meist immer noch gute Unterstützung. Das Management und viele Partner fallen einem in den Rücken und haben kein Rückgrat. Das Top Management befolgt im Wesentlichen die Vorgaben des Shareholders und möchte lieber seinen Chef-Sessel behalten als sich für die eigenen Mitarbeiter einzusetzen. Sie haben im Kern die schlechte wirtschaftliche Lage der Firma zu verantworten, weigern sich aber Konsequenzen zu ziehen und erhöhen den Druck auf die "einfachen" Berater. So kommt es auch zu etlichen Arbeitgeber-induzierten Trennungen (Aufhebungsverträgen) und Probezeitkündigungen, da die kurzfristigen Sparaufträge vom Shareholder vom Top Management befolgt werden, mutmaßlich um das eigene Fell zu retten oder im Konzern Karriere zu machen.
Umgang mit älteren Kollegen
Werden in nicht kleiner Zahl "entsorgt" über Aufhebungsverträge und aus der Firma gedrängt. Ein unwürdiges Verhalten und kurzsichtig dazu, da langjährige Erfahrung auf dem Altar kurzfristiger finanzieller Optimierung geopfert wird. Gerade bei Detecon erwarten viele Kunden Berater mit "Jahresringen" und viel Erfahrung. Nur sehr wenige (eher Partner und Senior Manager) schaffen es bis zur Rente.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt wenige Positivbeispiele. Die allermeisten Partner und PDLs und nahezu das gesamte Top Management (GET) hat kein Rückgrat, fällt einseitig Entscheidungen zu Lasten der Mitarbeiter (keine Gehaltsanpassungen, keinen Cent Bonus für das Jahr 2023 selbst für extreme Overperformance, (Probezeit)-Entlassungen und Aufhebungsverträge usw.). Das Top Management agiert gegen die Mitarbeiter und versucht trotz durchweg mäßiger bis schlechter Performance, die sie verantworten, ihr Fell zu retten, indem sie dem Shareholder nach dem Mund reden und die Befehle der Führung von T-Systems größtenteils ohne Protest ausführen.
Arbeitsbedingungen
Büros beengt und wenn gut besucht kaum konzentrierte Arbeit möglich, da größtenteils Großraumbüros mit vielen Gesprächen. Telefonboxen reichen nicht. Während Corona wurden massiv Flächen abgemietet und dadurch Geld eingespart - nun wird (fast) gar nicht aufgestockt.
Kommunikation
Top Management und insbesondere CHRO/HR-Leads verschweigen wichtige Entwicklungen: dutzendfache Auflösungsgespräche, mit denen langjährige verdiente Mitarbeiter zum Verlassen der Firma genötigt werden sollen, nicht selten unter Druck und ohne Würdigung der Umstände. Corp. Communication ist bemüht, darf aber nur "Unverfängliches" und eher Positives vermelden und macht sich so durch Verschweigen unbequemer Wahrheiten zum Steigbügelhalter des Managements. Kommunikation einerseits (oft eitel Sonnenschein und Bejubeln der sehr durchwachsenen Leistung des Top Managements) und Realität, wie u.a. herzloses Kaltstellen und Herausdrängen wohlverdienter langjähriger Mitarbeiter und zunehmende Unterbezahlung loyaler Mitarbeiter mit hoher Performance aufgrund (fast) stagnierender Lohnentwicklung weit unter Marktniveau und Inflation klaffen immer weiter auseinander.
Gleichberechtigung
Die geschlechtliche Gleichberechtigung hat sich aus meiner Sicht als Beraterin deutlich verbessert über die letzten Jahre - eine der wenigen positiven Entwicklungen. Dennoch ist die Work-Life Balance für Mütter und natürlich auch Väter in der Beratung extrem herausfordernd. Im Zweifelsfall geht Geld Verdienen aus Sicht der Partner vor Rücksichtnahme. Es besteht beim Gehalt eine extreme Ungleichbehandlung zwischen internen Talenten, die lange Jahre in der Firma sind und aufgrund hoher Performance befördert wurden und neu eingestellten Consultants, die hart verhandeln und auf dem gleichen Career Level meist viel mehr verdienen, während interne (Senior) Manager auch nach Jahren unten im Gehaltsband kleben bleiben. Loyalität lohnt sich hier gar nicht - beim Gehalt wird sie sogar bestraft - selbst bei High Performance!
Interessante Aufgaben
Kommt auf das Chapter und die Partner an. Immer noch interessante Projekte möglich, aber vielfach einfach kein Value-Based Consulting und eher PMO-Aufgaben, wo es nur um Auslastung, Umsatz und Profit der Partner und des Managements geht und nicht um die persönliche Weiterentwicklung oder gar Selbstentfaltung der Consultants. Wenn man vernetzt ist, kann man seine Projekteinsätze immer mal wieder steuern und ganz schlimme ausbeuterische Projekt-Setups abwenden. Hier sind gerade mehrere internationale Projekte besonders negativ aufgefallen (außerhalb EU).
3Hilfreichfinden das hilfreich7Zustimmenstimmen zuMeldenTeilen
Arbeitgeber-Kommentar
Paul-Bernhard DölleHead of HR-Peoplemanagement
Liebe Kollegin, lieber Kollege,
vielen Dank für Dein offenes und detailliertes Feedback. Es tut uns leid zu hören, dass Du derzeit unzufrieden bist.
Auch wenn wir in der Vergangenheit positive Rückmeldungen zu Themen wie Work-Life-Balance und Arbeitsatmosphäre erhalten haben, verstehen wir, dass Deine Erfahrungen anders sein können. Deine ausführliche Kritik nehmen wir sehr ernst und werden die angesprochenen Punkte umgehend prüfen.
Wir sind bestrebt, eine offenere und ehrlichere Kommunikationskultur zu fördern, und werden weiterhin daran arbeiten, dies zu gewährleisten.
Da Du einige Anliegen und Themen angesprochen hast, würden wir uns freuen, wenn Du Kontakt mit uns aufnehmen möchtest, um genauer über alles sprechen zu können. Kontaktiere mich gerne dazu unter: paul-bernhard.doelle@detecon.com.
Liebe Grüße, Paul-Bernhard
Beratung ohne Herz
1,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Personal / Aus- und Weiterbildung bei Detecon Int. GmbH in Köln gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Lage des Büro
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Inkompetenz der Führungskräfte im HR
Arbeitsatmosphäre
schon lange nicht mehr das, was es vor einigen Jahren noch war.
Work-Life-Balance
für eine Beratung könnte es schlimmer sein 50h Woche im HR sind Branchen üblich.
Gehalt/Sozialleistungen
Kölsche Klüngel
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Viel Schein wenig Sein. Sticker am Lichtschaltern und auf Mülleimern, trifft die ESG Strategie im Kern.
Kollegenzusammenhalt
leider ist sich jeder selbst der nächste. Einige Kolleg:innen kummeln privat mit Führungskräften und werden dafür befördert. Es gibt kein Leistungsprinzip sondern nur Nase Faktor.
Umgang mit älteren Kollegen
alte Kolleg:innen werden gezielt aussortiert.
Vorgesetztenverhalten
Besonder im HR eine Katastrophe. Führungskräfte sind fachlich und menschlich gänzlich ungeeignet. Nur Mitarbeitende aus eigenen Freundeskreis werden befördert. Kompetenz wird hingegen abgestraft, da es der Führungsriege gefährlich werden könnte.
Kommunikation
Der letzte Vorstand, der nach Bezug zu den Mitarbeitenden hatte, wurde rigoros von Shareholder abgesetzt.
Interessante Aufgaben
Standard
Image
Karriere/Weiterbildung
Arbeitsbedingungen
Gleichberechtigung
3Hilfreichfinden das hilfreich4Zustimmenstimmen zuMeldenTeilen
Arbeitgeber-Kommentar
Paul-Bernhard DölleHead of HR-Peoplemanagement
Liebe Kollegin, lieber Kollege,
zunächst einmal vielen Dank für Dein detailliertes Feedback. Es freut uns zu hören, dass Du mit den Kategorien Gleichberechtigung, Arbeitsbedingungen und Work-Life-Balance positive Erfahrung gemacht hast.
Es ist jedoch äußerst bedauerlich zu erfahren, dass Du in vielen anderen Kategorien so unzufrieden bist. Deine Meinung ist uns wichtig und wir möchten sicherstellen, dass alle Mitarbeiter*innen sich bei uns wohl fühlen und unterstützt werden. Möglicherweise gibt es Herausforderungen oder Probleme, von denen wir bisher nicht wussten, und wir würden gerne mehr darüber erfahren.
Um ein besseres Verständnis für Deine Anliegen zu gewinnen und gemeinsam konstruktive Lösungen zu finden, lade ich Dich herzlich zu einem persönlichen Gespräch ein. Bitte zögere nicht, mich per E-Mail unter paul-bernhard.doelle@detecon.com zu kontaktieren. Ich stehe für ein offenes und vertrauliches Gespräch zur Verfügung.
Basierend auf 430 Erfahrungen von aktuellen und ehemaligen Mitarbeitenden wird Detecon International durchschnittlich mit 3,5 von 5 Punkten bewertet. Dieser Wert liegt unter dem Durchschnitt der Branche Beratung/Consulting (3,9 Punkte). 58% der Bewertenden würden Detecon International als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Ausgehend von 430 Bewertungen gefallen die Faktoren Kollegenzusammenhalt, Gleichberechtigung und Arbeitsbedingungen den Mitarbeitenden am besten an dem Unternehmen.
Neben positivem Feedback haben Mitarbeitende auch Verbesserungsvorschläge für den Arbeitgeber. Ausgehend von 430 Bewertungen sind Mitarbeitende der Meinung, dass sich Detecon International als Arbeitgeber vor allem im Bereich Work-Life-Balance noch verbessern kann.