Als studentische Aushilfskraft mit Müttern und erfahrenen Fachverkäuferinnen in einer Filiale
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Zuverlässigkeit.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Man bekommt das Gefühl vermittelt, sich keine Auszeit nehmen zu dürfen.
Verbesserungsvorschläge
Verwertung von Retoure im Rahmen des Umgebungs- und Sozialbewusstseins überdenken, indem man mehr spendet, die Produkte günstiger anbietet oder verteilt.
Arbeitsatmosphäre
Verschiedene Bildungsabschlüsse und Lebenserfahrungen prallen aufeinander, wodurch nicht jede Aussage meinerseits mit ähnlichen Gefühlen erwidert wird & andersherum. Trotzdem ist es auch bewundernswert, wie diese Gegebenheiten kein Hindernis sind, fröhlich miteinander umzugehen.
Kommunikation
Wie oben genannt, wird die Kommunikation zum Einen durch die Erfahrungen und Ansichten der MitarbeiterInnen geprägt, aber auch der Wille, einander zuzuhören, ist ein großer Einflussfaktor. Wie auf jeder Arbeitsstelle hängt so ein Wille von jeder Person selbst ab und ist natürlich nicht zu generalisieren.
Generell gilt: Respekt und Zuhören sind grundlegend wichtig, um gut zu kommunizieren. Insbesondere in einem hektischen Umfeld wie in einer Bäckereifiliale.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt leidet manchmal aufgrund verschiedenster Aspekte. Hauptsächlich bemerke ich, dass der Zusammenhalt durch das Reden übereinander, Bewertungen und zu großer Neugierde über die KollegInnen, gestört ist.
Work-Life-Balance
Da ich als Aushilfe bis zu 40 Stunden im Monat arbeite, empfinde ich die Work-Life-Balance als angenehm.
Vorgesetztenverhalten
Meine Filialleitung ist sehr kompetent und gibt sich Mühe, stets auf Augenhöhe zu kommunizieren, obwohl wir einen großen Altersunterschied haben.
Manchmal bemerke ich auch Ungleichheiten, die mich stören, die wiederum von Person zu Person unterschiedlich sein können. Im Großen und Ganzen kann ich mich nicht beschweren.
Interessante Aufgaben
Wir haben einen relativ klaren, geregelten Ablauf an Aufgaben, da wir mit Lebensmitteln arbeiten.
Die Vielfalt ist gegeben, aber es sind zu 99% die selben Aufgaben.
Gleichberechtigung
Es gibt viele QuereinsteigerInnen und die Frauenquote im Verkauf beim Bäcker ist sehr hoch.
Inwiefern QuereinsteigerInnen aufsteigen können, ist mir unbekannt, aber unsere ist z.B. stellvertretende Filialleitung.
Sie werden gut eingearbeitet und übernehmen alle Aufgaben, die auch ausgebildete ArbeiterInnen machen.
Umgang mit älteren Kollegen
Langdienende KollegInnen werden sehr geschätzt. Manchmal bekommen wir Mitarbeiterhefte, in denen die Jubiläen der KollegInnen aufgelistet werden.
Die QuereinsteigerInnen, die ich bisher erlebt habe, sind oft über 40-50.
Arbeitsbedingungen
Uns fehlt manchmal der rasche Service, aber langfristig gesehen haben wir alles, was wir zum Arbeiten brauchen.
In manchen Filialen gibt es z.B. ältere Brotmaschinen, die anders funktionieren, aber nicht unbedingt von Nachteil sind.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Als Firma hat Malzers dieses Bewusstsein, denn: Wir bieten keine Plastikclips für Brottüten an. Stattdessen wird ein leichter Knoten gemacht.
Außerdem werden seit Anfang 2023 Mehrwegbecher mit Pfand angeboten, um den Verkauf von Pappbechern zu reduzieren.
Zudem ist der Kaffee (soweit ich weiß) fair trade und von Malzers selbst verarbeitet.
Natürlich besitzen nicht alle KollegInnen so ein Umweltbewusstsein, sondern benutzen auch mal 2-3 Plastiktüten mehr, als nötig. Ich achte darauf, das Nötigste zu benutzen und beim Verpacken von Kuchen nicht übermäßig viel abzureißen.
Zugegebenermaßen ist es nicht immer einfach, während der Hektik, auf sowas zu achten.
Gehalt/Sozialleistungen
Ich bekomme als Aushilfskraft etwas mehr als den Stundenlohn und Sonntage werden mit Zuschlägen belohnt. Löhne sind immer pünktlich oder sogar früher da.
Ich finde, dass meine KollegInnen, die Vollzeit eingestellt sind, oft viel mehr leisten müssen, ohne dass es anerkannt wird.
Image
Größtenteils stimmt alles.
Karriere/Weiterbildung
Ich habe leider keine großen Erfahrungen damit.