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Bewertung

DB Personalservice

2,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Personal / Aus- und Weiterbildung bei Deutsche Bahn Aktiengesellschaft in Frankfurt am Main gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

In vielen Bereichen sehr lockere Home Office-Regelungen; weit fortgeschrittene Digitalisierung

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

fortschreitende, extreme Arbeitsverdichtung (konstant sehr hoher Arbeitsdruck / Arbeitshetze); Personalabbau; Einstieg ausschließlich via Zeitarbeit; Sorgen und Nöte der Mitarbeitenden werden üblicherweise abmoderiert; man wird behandelt wie ein Eisenbahner 2. Klasse; der Betriebsrat vertritt offensichtlich eher eigene Interessen, ist kein verlässlicher Partner für die Mitarbeitenden - für den ArbGeb wohl schon!

Verbesserungsvorschläge

Besser werden? Ich kann nicht zählen, wie oft ich's versucht habe. Es hat überhaupt nicht interessiert - im Gegenteil!

Arbeitsatmosphäre

In den vergangenen Jahren hat sich die Atmosphäre kontinuierlich verschlechtert. Wo einmal Wertschätzung, echtes Wir-Gefühl und Vertrauen herrschten ist, nach meiner Erfahrung, heute nur noch Dauerdruck übrig geblieben.

Kommunikation

Es gibt regelm. Team Meetings, zur Klärung der anfallenden Themen, Info-Events, Workshops, etc.
In der Regel nicht erwünscht sind kritische Sichtweisen / Anmerkungen.

Kollegenzusammenhalt

Es gibt ihn unter langjährigen Kollegen. Aufgrund von Abgängen, "Nachbesetzungen" in Arbeitnehmerüberlassung und konstant hohem Arbeitsdruck scheinen "Bereichsegoismen" eine neue Hochkonjunktur zu haben.

Work-Life-Balance

Rücksicht auf Familie?!? Familie ist Privatangelegenheit! Ich erinnere mich an Aussagen wie, sinngemäß: "Man muss für den Arbeitgeber auch mal bereit sein Freizeit zu opfern." oder "Es ist mir völlig egal, was bei anderen (Kollegen) los ist."
Überzeiten halten sich in einem "erträglichen" Rahmen, es gelten kollektivrechtliche Vorgaben. Die schieren Auftragsmassen sind in der Arbeitszeit allerdings nicht zu bewältigen.

Die Planung / Beantragung und Abwicklung von Urlauben läuft i.d.R. sehr gut.

Vorgesetztenverhalten

Es gibt wirklich richtig Führungskräfte, aber eben auch zu viele, denen es völlig egal zu sein scheint, wenn Mitarbeitende arbeitsbedingt in Überlastung und somit ggf. bis in die Krankheit steuern.

Interessante Aufgaben

Arbeitsbelastungen waren derartig hoch, dass ich weder von gerechter Verteilung, noch von interessanten Aufgaben sprechen kann. Es war, in den vergangen 4-5 Jahren ein kontinuierliches "Roboten am Limit".

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung ist definitiv das Normal. Ich selbst habe nie von etwas anderem erfahren.

Umgang mit älteren Kollegen

Man geht mit allen Altersgruppen gleich um, es gibt Jubiläums-Standard-Schreiben in einer Standard-Mappe. Von gesteigerter Wertschätzung gegenüber älteren Mitarbeitenden habe nichts erfahren.

Arbeitsbedingungen

Die Ausstattung der Büroräume ist gut, Hardware in den Büroräumen wird umfänglich gestellt (Desk Sharing). Für die Arbeit im Home Office gibt es keine Hardware (Bildschirme, Headset, Keyboard, Mouse).

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ist sicherlich irgendwo gegeben, spielt aber im Alltag keine große Rolle.

Gehalt/Sozialleistungen

es gelten die Entgelttarifverträge, oberhalb der Tabellenentgelte gibt es tatsächlich keinen Pfennig (wenngleich die tarifvertraglichen Möglichkeiten gegeben sind)

Image

Außerhalb des Konzerns unbekannt,
Innerhalb des Konzerns fühlt man sich zu oft als "Eisenbahner 2. Klasse", ungerechtfertigter, scharfer Tonfall war an der Tagesordnung, ich persönlich habe Verunglimpfungen bis hin zu Beschimpfungen durch Mitarbeitende aus dem Konzern erlebt.

Karriere/Weiterbildung

Theoretisch gibt es Karrieremöglichkeiten und Weiterbildungen, tatsächlich lässt der Alltag aber keinen Raum für Entwicklung.
Einigen Kollegen wurden, bei Übernahme von Funktionen, Versprechungen gemacht, die nie gehalten wurden. Ich selbst habe Prozesse eines Themenbereichs pro-aktiv mit vorangetrieben, war ein "gefragter" Ansprechpartner. Dann wurde die Funktionen höher bewertet und ich "abgeschossen", "personalpolitische Entscheidung" hieß es.

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