Perfekter Arbeitgeber, wenn einem alles egal ist.. Ansonsten nicht auszuhalten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Geld ist okay, nicht viel, aber angemessen.
Man hat viele Benefits.
Unternehmensbekleidung wird gestellt.
Umgang unter Kollegen ist respektvoll.
Interessante Jobs.
Sozialplan, falls der Bahnarzt "Nein" sagt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Endlich mal Anfang wirtschaftlich zu denken und zu handeln. Zudem sollten planerische Positionen nur von Personen belegt werden, welche die fachliche und menschliche Eignung dafür besitzen.
Die Verantwortungslosigkeit vieler Führungs- & Planungskräften ist ein echtes Armutszeugnis. Und wenn man etwas bemängelt passiert erstmal nichts und vielleicht, nach langer Zeit und vielen Hinweisen mit etwas Glück ein wenig.
Wenn auf der Führungsebene Fehler gemacht werden steht keiner seinen Mann und stellt sich seiner Verantwortung und gesteht sich einen Fehler ein. Er wird bestenfalls klein geredet oder gar gänzlich ignoriert.
Als frisch ausgebildeter Tf, der die nächsten 24 Monate an das Unternehmen gebunden ist, bin ich mir heute schon sehr sicher, dass ich nach den 24 Monaten zu einem anderen EVU wechseln werden. Selbst wenn man dort weniger verdienen sollte.
So eine schlechte Organisation und eine derart lückenhafte Struktur wie bei der Bahn habe ich bei noch keinem einzigen Arbeitgeber erlebt.
Verbesserungsvorschläge
Endlich mal Anfang wirtschaftlich zu denken und zu handeln. Zudem sollten planerische Positionen nur von Personen belegt werden, welche die fachliche und menschliche Eignung dafür besitzen.
Die Verantwortungslosigkeit vieler Führungs- & Planungskräften ist ein echtes Armutszeugnis. Und wenn man etwas bemängelt passiert erstmal nichts und vielleicht, nach langer Zeit und vielen Hinweisen mit etwas Glück ein wenig.
Wenn auf der Führungsebene Fehler gemacht werden steht keiner seinen Mann und stellt sich seiner Verantwortung und gesteht sich einen Fehler ein. Er wird bestenfalls klein geredet oder gar gänzlich ignoriert.
Als frisch ausgebildeter Tf, der die nächsten 24 Monate an das Unternehmen gebunden ist, bin ich mir heute schon sehr sicher, dass ich nach den 24 Monaten zu einem anderen EVU wechseln werden. Selbst wenn man dort weniger verdienen sollte.
So eine schlechte Organisation und eine derart lückenhafte Struktur wie bei der Bahn habe ich bei noch keinem einzigen Arbeitgeber erlebt.
Arbeitsatmosphäre
Es wird intern viel über "die da oben" gemeckert und das nicht zu unrecht. Aber untereinander ist der Umgang freundlich oder zumindest respektvoll.
Kommunikation
Existiert nicht. Außer man wird spontan gebraucht.
Wenn man Infos will muss man diese erst (teilweise über mehrere Ecken hinweg) erfragen und hoffen, dass am anderen Ende eine Person sitzt, die ihren Job ordentlich macht (was leider nicht selbstverständlich ist, da es immer wieder Fehlbesetzungen gibt).
Kollegenzusammenhalt
siehe Arbeitsatmosphäre
Work-Life-Balance
Triebfahrzeugführer halt. Man weiß von vornherein worauf man sich einlässt. Deswegen keine Beschwerden.
Vorgesetztenverhalten
Seinen Job ordentlich machen? Fehlanzeige (gilt natürlich nicht für alle). Bei Fehlern Verantwortung übernehmen? Fehlanzeige (es gibt keinen Fehler).
Interessante Aufgaben
Wenn man sich für den Job interessiert, ist er auch Interessant. Wenn nicht, dann natürlich nicht. Hat jeder selbst in der Hand.
Der Tf von heute ist allerdings mehr ein Bediener als ein richtiger Lokführer. Dies macht die Arbeit mitunter langweillig und repetitiv, dafür aber entspannt.
Gleichberechtigung
Eigentlich fast schon zu viel. "Minderheiten" im Job werden nicht gleich behandelt, sondern mitunter (vermutlich aus Befangenheit heraus) bevorzugt.
Umgang mit älteren Kollegen
Kann ich nicht beurteilen, mir ist aber nichts schlechtes aufgefallen. Die Bahn ist glücklich über jeden der ihnen die Züge fährt.
Arbeitsbedingungen
Es gibt gute Pausenräume, die meisten mit kostenfreiem Kaffee. Die Schichtarbeit ist anstrengend, aber das weiß man vorher.
Allerdings muss man sich oft selbst zu helfen wissen, da die Kommunikation sehr schlecht ist.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird gerne mit "wir sind ja so Umweltbewusst" geworben und um das zu zeigen bekommt jeder Arbeitnehmer erstmal einen unnötiger Weise produzierten Schlüsselanhänger, Badge,.. Doppelmoral par excellence
Sozialbewusstsein ist das, ab und an wird irgendwohin im Rahmen irgendeiner Aktion gespendet. Zudem besteht Unternehmensintern ein Sozialplan mit Hilfsangeboten etc.
Gehalt/Sozialleistungen
Ist okay, man fährt eben Züge und nicht mehr. Und dafür passt das Gehalt. Schichtzulagen für Frühschichtler könnten allerdings passender sein. Wenn ich 0:30 Uhr Feierabend habe bin ich finanziell deutlich besser dran, als wenn ich um 4:30 Uhr meinen Dienst beginne.
Image
siehe Medien
Karriere/Weiterbildung
Wenn man will, geht viel. Es wird allerdings sehr viel Geld für unnötige oder zumindest künstlich aufgeblähte Seminare ausgegeben.