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Bewertung

Willkommen in der Märchenstunde der Postbank, sie wollen sich in den finanziellen Ruin treiben? Hier sind Sie richtig!

1,7
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Postbank Immobilien GmbH in Saarbrücken gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Leider nichts, habe mein Lehrgeld in den 2 Jahren Zugehörigkeit bezahlt und habe meine gesamten Ersparnisse aufgebraucht. Auch menschlich fühle ich mich getäuscht und belogen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Was einem im Vorstellungsgespräch alles versprochen wird, die Unterstützung die man bekommen würde, die Verdienstmöglichkeiten, Kosten.....sind alles Märchen. Am besten alles schriftlich geben lassen und alle E-mails, separat, nicht auf dem Postbank Mail Account aufbewahren, in denen Arbeitsanweisungen gemacht werden. Account wird bei Verlassen der Postbank gelöscht und man kann dann nichts nachweisen falls es zu rechtlichen Auseinandersetzungen kommt.

Arbeitsatmosphäre

Ständige Provisionskürzungen bei höherer Kostenbeteiligung des Maklers. Jeder kämpft ums überleben. VTL´s gierig da Sie sonst nicht über die Runden kommen. Es wird von oben hoher Druck ausgeübt die Benchmarks zu erreichen. Da man ja angeblich SELBSTSTÄNDIG ist, sollte es ja theoretisch keinen Vorgesetzten geben. Weit gefehlt. VTL (Vertriebsleiter) und DI (Direktoren) spielen sich teilweise auf, als ob sie in irgendeiner Art und Weise Weisungsbefugnis haben. Schlauerweise wünschen sie sich bestimmte Vorgehensweisen da sie ja nicht weisen dürfen. Wenn man mit diesen Wünschen nicht einverstanden ist droht der Rauswurf.

Kommunikation

Ja leider jede Menge unnötige Meetings und Telkos in denen sich die Postbank selbst beweihräuchert und den Direktoren und VTLs als Plattform für ihre Profilneurose dient. Da werden haarsträubende Bauern Weisheiten von sich gegeben wo man sich das Lachen verkneifen muss. Einfach nur lächerlich und zeitraubend. Viele VTLs haben keine Ausbildung im Immobilienbereich und geben dann gefährliche Halb Wahrheiten an die GBLs weiter. Das einzige was kontinuierlich nach unten kommuniziert wird ist, wie man Finanzierungen für die Finanzberater generieren kann und natürlich dürfen wöchentliche Feedback Gespräche nicht fehlen, die einem als HANDELSVERTRETER klar machen, dass man hier eigentlich als Scheinselbständiger „arbeitet“.

Kollegenzusammenhalt

Da alle im gleichen Boot sitzen herrscht Einigkeit über die Missstände, ansonsten ist sich jeder selbst der nächste was natürlich auch von den VTLs so gewünscht ist. Konkurrenz belebt ja bekanntlich das Geschäft.

Vorgesetztenverhalten

Versprechen und Vereinbarungen werden von Vorgesetzten bis in die obersten Etagen nicht gehalten. Solange man Zahlen liefert und nichts kritisch hinter frägt erwecken Sie anfangs den Eindruck von total netten Menschen. Sollte es einmal nicht so gut laufen, werden sie dann doch ein wenig ungemütlich bis hin zu Drohungen, Jobverlust.... (geht ja schließlich auch um ihr Portemonnaie). Unbequeme Mitarbeiter die das Postbankkonzept durchschaut haben werden ganz schnell aussortiert. Die anderen Schäfchen in der Herde sollen ja nicht unnötig aufgeklärt und beunruhigt werden.

Interessante Aufgaben

Die Betreuung der vielen Postbank Filialen, die" gewünscht" wird, damit man von den Mitarbeitern dort Tipps bekommt, welche der Postbank Kunden an einem Immobilienverkauf interessiert sind, ist mehr als herabwürdigend. Man soll dort die Kunden die entnervt in der Warteschlange stehen fragen ob sie nicht jemanden kennen der seine Immobilie verkaufen möchte. Als „Selbstständiger“ (Scheinselbstständiger Handelsvertreter) sollte man sich, zum Beispiel auch mal an Weihnachten, an den Schalter zum Schaltermitarbeiter begeben und im Weihnachtsmann Kostüm helfen, ihm die Pakete anzureichen, während man ja dann die Möglichkeit hat, direkt am Schalter den Kunden auf Möglichkeit eines Immobilienverkaufs anzusprechen. Da auch die Kundenberater und Schalterbeamten unter hohem Druck stehen zusätzlich noch Privatkredite, Girokonten....zu verkaufen, werden die Ansprachen wegen eines Immobilienverkaufs von den Mitarbeitern als zusätzliche Zumutung angesehen. Die freuen sich richtig wenn der Immobilienmakler kommt und Ihnen erzählt wie Sie die Kunden anzusprechen haben.

Gleichberechtigung

Nichts negatives aufgefallen.

Umgang mit älteren Kollegen

Kein Problem, da fast alle schon älter. Allerdings werden nur jüngere Mitarbeiter aufgebaut um in Führungspositionen aufzusteigen. Lohnt sich ja nicht mehr bei den älteren Herrschaften.

Arbeitsbedingungen

Die Büros sind peinlich, der Immobilienaushang und Auftritt in den Filialen weit weg von Professionalität. Einzig die, die in einem der neuen Vertriebscenter sitzen, haben das Glück einen modernen Arbeitsplatz zu haben. Es wirkt generell alles sehr veraltet, sehr starr und in keinster Weise modern. Die Postbank ist gefühlt in den 90er Jahren stehen geblieben. Sowohl was ihre Darstellung nach außen angeht als auch der Umgang mit dem wichtigsten Gut eines Unternehmens: Den Mitarbeitern und Vertretern.

Mit den Finanzierern soll man möglichst viel Finanzierungen schreiben, das ist meistens nicht möglich, da die Finanzberatungsschiene meistens aus gelernten Fliesenlegern/Automechanikern besteht. Dazu haben diese ein außergewöhnlich schlechtes Produktportfolio( BHW, DSL, Starpool). Nicht konkurrenzfähig. Vor allem bei den Konditionen.
Zudem sind Bearbeitungszeiten von mehreren Wochen für eine Finanzierung in der heutigen Zeit ein absolutes K.O. Kriterium. Andere Banken oder Finanzmakler sind da um Welten besser aufgestellt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Papierflut, wo andere Unternehmen alles digital bearbeiten wird hier noch unnötig gedruckt was das Zeug hält.

Gehalt/Sozialleistungen

Eine Katastrophe. Diesen Job muss man sich leisten können.
Zunächst muss man für alles selbst sorgen. PKW, Smartphone, Laptop, Drucker, Kamera....es gibt rein gar nichts von der Postbank Immobilien.
Kein Gehalt, kein Fixum, keine Sozialleistungen.
Provisionszahlung dauert teilweise 6-8 WOCHEN. Geht gar nicht!!
Provision: Von der vom Käufer und Verkäufer gezahlten Courtage erhält man nur 40 %. Der Rest geht an die Vertriebsleiter und die Zentrale. 95% der Arbeit liegt jedoch bei dem GBL der sich um den Einkauf, den Vertrieb und den Verkauf kümmert. Ein völlig unverständliches Ungleichgewicht.
Man kann jedoch eine einmalige, minimale Bonuszahlung erzielen, in dem man Benchmarks erreicht, die einen nicht so leicht schlafen lassen.
Fixum wird gar keines gezahlt. Nur eine monatliche Mindestauszahlung kann vereinbart werden, die aber natürlich zurückgezahlt werden muss.

Image

Mittlerweile leider sehr schlecht. Die Postbank ist kein Türöffner mehr. Oft kriegt man in Gesprächen zu hören, dass man froh ist wenn man mit der Postbank nichts mehr zu tun haben muss.
Man wurde schlecht beraten, nicht kundenorientiert gearbeitet und ständig neue Gesichter sind beim Kunden auch kein Garant dafür das Gefühl von Sicherheit und Professionalität hervorzurufen.
Es ist allerdings auch schwierig wenn ein Großteil der Firmenvertreter aus der Generation Ü50 kommt, dazu Quereinsteiger die ein völlig unseriöses Erscheinungsbild an den Tag legen.
Aussagen wie:" Ach, ich wusste gar nicht dass die Postbank auch Immobilien macht", sind an der Tagesordnung.

Karriere/Weiterbildung

Super, wenn man bei der Postbank aufhört.


Work-Life-Balance

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