Wertschätzender Arbeitgeber
Arbeitsatmosphäre
Es wird bewusst darauf geachtet, Mitarbeiter nicht zu überfordern. Sowohl physisch als auch psychisch. Der Job ist sowohl körperlich als auch emotional manchmal anstrengend, Mitarbeiter werden aber ermutigt, sich Pausen zu nehmen, wenn sie sie brauchen. Es findet sich immer jemand zum Reden, wenn es nötig ist (s. Kollegenzusammenhalt). Mit Lob wird nicht gespart, Kritik ehrlich und konstruktiv geäußert.
Kommunikation
Manche Dinge werden spät kommuniziert, aber es gibt von allen Seiten große Anstrengungen, alle über neue Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten. Auch die Kommunikation mit den Vorgesetzen ist in der Regel reibungslos und Anliegen kann man in der Regel direkt anbringen ohne Wartezeit und ohne Sorge, nicht ernst genommen zu werden.
Kollegenzusammenhalt
Ich habe selten ein Kollegium gesehen, in dem sich alle so sehr anstrengen und anderen einfach auch Erfolg und gute Dinge gönnen können. Obwohl viele Standorte nur mit einem Mitarbeiter besetzt sind, findet untereinander ein reger Austausch statt. Wer Gesprächsbedarf hat (weil er zum Beispiel gerade in einer belastenden Situation war), findet immer jemanden, der ihn unterstützt und wieder aufbaut.
Work-Life-Balance
Es wird natürlich schon Einsatz erwartet, wenn er notwendig ist. Das heißt, dass auch mal zu ungewöhnlichen Zeiten gearbeitet werden muss, der Feierabend ist an manchen Tagen sehr flexibel. Das ist nicht immer ein "Eight-to-Five"-Job. Es wird aber nicht zu viel verlangt. Mitarbeiter werden auch bei hoher Motivation vor Überforderung geschützt, ich hatte nie das Gefühl, dass Engagement ausgenutzt wird. Wenn man an Tagen, wo wenig zu tun ist, früh geht, ist das völlig akzeptabel. Überstunden dürfen selbstverständlich abgebummelt werden ohne dass es dem Arbeitnehmer negativ ausgelegt wird. Wenn man außerhalb der Bereitschaftsdienste nach Feierabend erreichbar ist, dann wird wirklich nur in den allerwichtigsten Fällen angerufen- also fast nie. Freizeit als Ausgleich zu einem fordernden job wird respektiert.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte sind stets ansprechbar bei Problemen, im Umgang habe ich sie immer korrekt und höflich erlebt. Entwicklungen und Entscheidungen, die die ganze Firma oder einzelne Standorte betreffen, werden meist im Vorfeld kommuniziert und mit den Mitarbeitern besprochen. Es wird nicht nur von "flachen Hierachien" gesprochen, weil es nett klingt, das wird auch so gelebt und praktiziert.
Interessante Aufgaben
Es ist natürlich schon viel Routine dabei. Viele Tage ähneln sich, aber ein bisschen anders ist es dann doch. Am Morgen weiß man nie ganz genau, was einen erwartet, wie der Tag laufen wird. Und es gibt durchaus Möglichkeiten der persönlichen Weiterentwicklung und wie man den Tag letztlich gestaltet und sich beschäftigt liegt in der Aufgabe des Arbeitnehmers.
Gleichberechtigung
Ich habe nie erlebt, dass Männer oder Frauen anders behandelt worden wären. Das Unternehmen gibt sich auch große Mühe den Mitarbeitenden die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen, z.B. durch Teilzeit.
Arbeitsbedingungen
Was an Technik und Material gebraucht wird, wird ohne großes Wenn und Aber zur Verfügung gestellt. Sollte es notwendig sein, dass der Mitarbeiter in Vorauslage geht, so wird der Betrag zügig und ohne Diskussion erstattet. Dadurch, dass Datenschutz eine große Rolle spielt, sind die Büros in aller Regel auch in sehr ruhiger Arbeitsumgebung. Für manchen kann es schwierig sein, den ganzen Tag allein zu arbeiten, aber dafür gibt es ja ein Telefon, um Kollegen anderer Standorte zu erreichen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier ist sicher noch Platz nach oben. Andererseits ist vieles in der Medizin einfach mit einem höheren Verbrauch an Material verbunden (weil es z.B. steril verpackt ist und dann eben nur einmal verwendet werden kann). Das lässt sich nur schwer vermeiden. Ich sehe aber, dass nach praktikablen Lösungen gesucht wird.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist eher im mittleren Bereich, vielleicht auch im unteren mittleren Bereich für studierte Leute, die eventuell sogar promoviert haben. Dafür bekommt man allerdings einen unbefristeten Vertrag, eine betriebliche Altersvorsorge, wenn man möchte, und schlicht Lebenszeit (also Freizeit, die einem hier absolut gegönnt wird).
Image
Kein Unternehmen ist perfekt. Es gibt sicher immer mal Kleinigkeiten, an denen gearbeitet werden kann oder die verbessert werden könnten. Insgesamt ist die DGFG aber ein fairer und wertschätzender Arbeitgeber. Nach außen hin stellt die DGFG sich als ein Unternehmen dar, das Verantwortung und Respekt lebt, mit dem vorrangigen Ziel, Menschen zu helfen. Das habe ich intern nie anders erlebt.
Karriere/Weiterbildung
Wirkliche Aufstiegschancen sehe ich nicht, aber dadurch, dass viele Tätigkeitsfelder zusammen laufen und verschiedenen Sparten Hand in Hand arbeiten, kann man sich innerhalb der Firma durchaus auch umorientieren und sich in anderen Bereichen weiterbilden, die ja auch alle irgendwie Berühungspunkte mit der eigenen Tätigkeit haben. Vorschläge zur persönlichen Weiterbildung werden gerne gehört und unterstützt.