8 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,9 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
5 Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihren Bewertungen weiterempfohlen. Der Arbeitgeber wurde in 2 Bewertungen nicht weiterempfohlen.
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Das Beste, was mir in meinem Arbeitsleben passieren konnte
4,8
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung gearbeitet.
Arbeitsatmosphäre
Wertschätzung, Kollegialität, Unterstützung
Work-Life-Balance
Viel Gestaltungsspielraum.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hohes Sozialbewusstsein, bei der Umwelt gibt es noch Luft nach oben.
-Schlechte Bezahlung -Überhaupt nicht dem Arbeitsaufwand angemessene Entlohnung (jede Reinigungskraft verdient mehr) -zusätzliche Organisation wird den Mitarbeitern aufgebürgt, sodass es fast zum fulltime Job wird
Verbesserungsvorschläge
-Attraktivere Vergütung anbieten Aktuelle Bezahlung ist nicht dem Aufwand angemessen
Verkrustete Strukturen, Silodenken, Veränderungsversagen, Angstkultur: wer modern und digital will, ist hier falsch.
2,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Aufgabe und der Tätigkeitsbereich der Deutschen Herzstiftung werden mit steigender Zahl der Herzerkrankungen in den nächsten Jahren an Bedeutung gewinnen. Leider beschränkt sich mein positiver Eindruck auf diesen Fakt und einigen Sozialleistungen, die durchaus als angenehm gewertet können.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Organisation wirkt innerbetrieblich wie ein Relikt aus alten Zeiten. Verkrustete Strukturen und Denkweisen, Silodenken, fehlendes Change Management und eine geschaffene und gelebte Angstkultur machen die weit zurückgefallene Digitalisierung der Organisation in der Praxis unmöglich. Das starre Festhalten an Print schafft eine immer weiter anwachsende Kluft zwischen innerbetrieblichem Status Quo und digitalisierter Welt.
Verbesserungsvorschläge
Die Organisation muss dringend einen Paradigmenwechsel vollziehen. Die eigentlich formell angestrebte Digitalisierung muss in wesentlich höherem Tempo vollzogen werden. Da die Unternehmenskultur absolut verkrustet ist, sollte hier ein externer Spezialist notwendige und schmerzhafte Änderungen in möglichst kurzer Zeit vollziehen. Die Öffnung für digitale Inhalte und die damit erstandene Abkehr von der "One-to-many-Kommunikation" muss endlich umgesetzt und auch in den Köpfen der Geschaftsleitung verankert werden.
Arbeitsatmosphäre
Der Frustfaktor unter den Mitarbeitern ist weitestgehend riesig, weil Projekte ausgebremst werden, Ideen abgebügelt und einzelne Personen seitens der Geschäftsführung übergangen werden. Viele überflüssige Meetings sorgen zudem für eine mäßige Arbeitsatmosphäre. Die Geschäftsführung selbst sorgt für eine Angstkultur und legt einen direktoralen, autokratischen Führungsstil an den Tag, der selbst in den 70er Jahren kaum modern gewesen sein kann. Die Kollaboration mit den Mitarbeitern selbst ist in Ordnung, auch wenn partiell gegeneinander gearbeitet wird.
Image
Die Deutsche Herzstiftung profitiert von einem hervorragenden Image, das über viele Jahrzehnte mühselig aufgebaut wurde. Dies entspricht in keinem Sinne der innerbetrieblichen Realität. Übrigens auch nicht in der digitalen Außendarstellung - für jeden offen erkennbar.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance ist vergleichsweise gut. Die Stechuhr sorgt für eine ausgeglichene Berufswoche. Es ist aber damit zu rechnen, dass immer wieder Wochenendeinsätze für Kongresse, Seminare, Ehrenamtstreffen dazu kommen. Das wurde im Bewerbungsgespräch in der Form nicht kommuniziert.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungsangebote wurden unterstützt und gefördert. Die Karriere innerhalb der Organisation ist allerdings beschränkt, so dass man damit rechnen muss, lange Zeit auf der initialen Position zu sitzen.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist einer gemeinnützigen Organisation angemessen, aber verglichen mit der freien Wirtschaft branchenunterdurchschnittlich. Die Sozialleistungen hingegen sind hervorragend: Essenszulage, Wegezulage, sehr gute Arbeitszeitregelung, Zuschüsse auf ein Fitnessstudio.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Umwelt- und Kostenbewusstsein ist kaum verhanden. Ich habe noch nie einen Arbeitgeber gehabt, bei dem so viel verdruckt, verprintet und offline verschickt wurde. Was das Soziale angeht, habe ich die großen Abstriche in den anderen Bereichen schon geschildert. Positiv: Essenszulage, sehr gute Arbeitszeitregelung, Zuschüsse auf ein Fitnessstudio.
Kollegenzusammenhalt
Die Arbeitsatmosphäre unter den Mitarbeitern selbst ist in Ordnung, auch wenn partiell gegeneinander gearbeitet wird. Unverständlich bleibt mir, warum das Kollegium trotz viel Frusts und vieler "Baustellen" nicht den Mut hat, einen Betriebsrat zu gründen.
Umgang mit älteren Kollegen
Eigentlich müsste man hier fünf Sterne geben. Aber genau die Überalterung der Strukturen ist das eigentliche Problem der Herzstiftung. Chefredakteure über 80 Jahren beispielsweise sind nur ein Teil der total verkrusteten Organisationsstruktur, die sämtliche Veränderungskultur lähmt.
Vorgesetztenverhalten
Da es eigentlich nur zwei Hierarchieebenen bei der Herzstiftung gibt, nämlich "Geschäftsleitung" und den "Rest der Mitarbeiter", hängen alle Entscheidungen an ihr auf. Die Geschäftsführung agiert autokratisch, unflexibel, unehrlich (am Besten alles schriftlich festhalten!), scheut jegliche Veränderung, bremst zuhauf Projekte aus, verweigert dringende notwendige strategische Entscheidungen und versinkt in Bergen von Papier (sowas ist mir noch nirgendswo untergekommen). Das Thema Digitalisierung wird konsequent verweigert - so gut es eben geht.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen als solches müssen als hervorragend bewertet werden: Stechuhr, modernes, klimatisiertes Arbeitsgebäude, sehr gute Lage, helle Büros, moderne Telefonanlage, mir stand zumindest ein neuer PC, Equipment, etc. zur Verfügung.
Kommunikation
Der Kommunikationsfluss ist trotz flacher Hierarchieebene (eigentlich gibt es nur Geschäftsleitung und "alle anderen") katastrophal. Zumeist fließen in frühen Projektphasen kaum Infos, dann werden in Meetings übermäßig viele Mitarbeiter in den Kommunikationsprozess eingebunden, was Projekte immer wieder lähmt.
Gleichberechtigung
Man spürt im Umgang mit älteren Mitarbeitern, dass da noch Mediziner alter Schule unterwegs sind. Frauen haben es meinem Empfinden nach definitiv schwerer. Auch in der Präferenz von Personen gibt seitens der Leitungsebene ganz klar keine Gleichberechtigung. Die Ideen von einigen gelten als wertvoller, als die von anderen.
Interessante Aufgaben
Eigentlich ist die Aufgabe der Deutschen Herzstiftung eine gute, wichtige und interessante Aufgabe. Ich habe in der kurzen Zeit meines Wirkens viel gelernt. Rein prinzipiell kann man auch auf diversen Positionen frei wirken. Die Kombination aus Ehrenamt, Hauptamt, Medizin und Aufklärung mutet spannend an, scheitert aber oft am Durchsetzungswillen der Organisation.
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich PR / Kommunikation gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Geschäftsstelle liegt zentral in Frankfurt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Interne Kommunikation ist ungenügend. - Strukturen und Abläufe sind verschleppt und verkrustet. - Intransparente Strukturen, Aussagen sind selten bindend. - Es gibt keine themenübergreifende Kleingruppenmeetings.
Basierend auf 9 Erfahrungen von aktuellen und ehemaligen Mitarbeitenden wird Deutsche Herzstiftung durchschnittlich mit 3,6 von 5 Punkten bewertet. Dieser Wert liegt unter dem Durchschnitt der Branche Finanz (3,7 Punkte). 67% der Bewertenden würden Deutsche Herzstiftung als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Ausgehend von 9 Bewertungen gefallen die Faktoren Work-Life-Balance, Interessante Aufgaben und Gleichberechtigung den Mitarbeitenden am besten an dem Unternehmen.
Neben positivem Feedback haben Mitarbeitende auch Verbesserungsvorschläge für den Arbeitgeber. Ausgehend von 9 Bewertungen sind Mitarbeitende der Meinung, dass sich Deutsche Herzstiftung als Arbeitgeber vor allem im Bereich Umwelt-/Sozialbewusstsein noch verbessern kann.