Nichts für Leute die sich weiter entwickeln möchten. Bloß nicht als Berufseinsteiger dort hin.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Leider nicht mehr viel.
Überstunden für die Büroangestellten halten sich in Grenzen - keine nennenswerten Überstunden erforderlich.
Wenn man keine großen Ansprüche an sich bzw. seine Arbeit hat kann man dort entspannt arbeiten. Wirklichen Stress gibt es dort fast nie - ist eher subjektives empfinden der Mitarbeiter, da viele sehr lange dort sind und wirklichen Stress - wie er heute in der Arbeitswelt üblich ist - gar nicht kennen.
In der Fertigung sieht das schon wieder anders aus - hier müssen die Fehlentscheidungen des Managements leider durch häufige Zusatzschichten und Wochenendarbeit ausgeglichen werden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kein klares, nachvollziehbares Unternehmensziel. Man gibt zwar irgendwelche utopischen Ziele aus, hat aber absolut keinen Plan wie man die erreichen will.
Vorsätze werden bei dem kleinsten Widerstand diverser Personen/Lager über Bord geworfen.
Keine Struktur - jeder macht alles irgendwie ein bischen.
Verbesserungsvorschläge
Das Unternehmen täte gut daran sich von seiner selbstverliebten Agrarsäuselei zu lösen und nach kaufmännischen bzw. unternehmerischen Gesichtspunkten zu handeln und zu entscheiden.
Führungspositionen sollten nach Qualifikation und Leistung besetzt werden - nicht nach Nasenfaktor und Stallgeruch - da war das Unternehmen schon mal weiter.
Arbeitsatmosphäre
Mit den direkten Kollegen kommt man aus.
Kommunikation
Bis auf einige wenige Ausnahmen katastrophal.
Viele Kollegen sind nicht einmal in der Lage vernünftige E-Mails zu schreiben. Anrede, Satzbau, Anliegen? - Fehlanzeige. Einfach der Zeit zurückgeblieben.
Kollegenzusammenhalt
Im direkten Umfeld i.O. Im leicht erweiterten Umfeld lauern aber schon die ersten Messerstecher und Schmarotzer.
Vorgesetztenverhalten
Unter aller Sau - Bereichsleiter sind fast alle unqualifiziert für Ihre Aufgaben und haben weder von Unternehmensführung noch von Mitarbeiterführung/Entwicklung auch nur Ansatzweise Ahnung. Die wenigen brauchbaren Kollegen wurden in den letzten Monaten sukzessive aus dem Unternehmen vergrault bzw. gemobbt.
Interessante Aufgaben
Aufgabenverteilung oft nicht durchdacht. Überqualifizierte Mitarbeiter bekommen einfache Sachbearbeitertätigkeiten und für andere Tätigkeiten unqualifizierte Agraringenieure werden in Positionen geschoben die kaufmännisch-/unternehmerisches Know-How erfordern von dem diese bedauerlicher Weise nicht mal Ansatzweise Ahnung haben.
Umgang mit älteren Kollegen
Einigen sehr jungen neuen Kollegen fehlt leider die "gute Kinderstube" im Umgang mit Kollegen - nicht nur mit den Älteren.
Ansonsten i.O.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nach außen Hui nach innen Pfui.
Aushilfen sind häufig stundenlang irgendwelchen Stäuben in der Produktion ausgesetzt.
Interessiert aber keinen - Ämter melden sich frühzeitig an, so dass man reagieren kann.
Gehalt/Sozialleistungen
Einige wenige machen sich die Taschen richtig voll und der Rest wird eher unterdurchschnittlich bezahlt.
Karriere/Weiterbildung
Es werden zwar seit einigen Jahren Mitarbeiterjahresgespräche geführt, die zugesagten Förderungen wie Schulungen, Qualifikationen etc. werden dann aber fast nie umgesetzt. Nur der Mitarbeiter soll seine Ziele immer schön erreichen.