Erst Hui, dann Pfui
Arbeitsatmosphäre
Gehetzt, schlecht organisiert, Projekte knapp bemessen, neue Kollegen müssen oft erst das Projekt des Vorgängers beenden, viele sind aufgrund sehr kurzer, befristeter Verträge letztlich immer auf Jobsuche, extrem Anhängig von externen Finanzierungen und Vorgesetzten, Vorgesetzte kümmern sich kaum um Perspektiven für Mitarbeiter
Kommunikation
Findet nicht statt und muss eingefordert werden
Kollegenzusammenhalt
Extreme Konkurrenz um wenige unbefristete Stellen, die nach unklaren Kriterien besetzt werden, sonst gut
Work-Life-Balance
Zu ambitioniert getaktete Projekte; viele arbeiten sich in z.t. kurzen Projekten auf, ständige Angst um Weiterbeschäftigung ist Dauerthema
Vorgesetztenverhalten
Viele Vorgesetzte sind ihren Aufgaben nicht gewachsen und überfordert, langfristige Personalplanung/-entwicklung findet nicht statt, es werden lieber neue Leute eingestellt und verheizt
Interessante Aufgaben
manchmal durchaus interessante Projekte, aber auch viel Schrott
Gleichberechtigung
80% Frauen
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt eine Art "alte Garde" mit Leuten auf unbefristeten/Leitungs Stellen, die Anno dazumal alle entfristet wurden. Kaum einer dieser Leute würde heute mehr eingestellt werden, da sie die Anforderungen, die sie jetzt an ihre Mitarbeiter stellen, selbst nicht erfüllen. Als junger Angestellter muss man damit Leben, dass die älteren Kollegen/Vorgesetzten z.t. deutlich schlechter qualifiziert sind als man selbst.
Arbeitsbedingungen
Schlecht: überfüllte Büros, kein Homeoffice, antiquierte IT, keine Parkplätze, keine Kantine, keine Kinderbetreuung, keine Vertrauensarbeitszeit, aber gute Lage in München
Gehalt/Sozialleistungen
TV ÖD ohne jegliche Zulagen, für München eigentlich untragbar
Image
geht so, für Wissenschafts-Outsider vermutlich hoch, für Insider "naaja, geht so"
Karriere/Weiterbildung
Viele Weiterbildungsangebote, aber wenig Karrierechancen wenn man nicht gut auf höchster Ebene vernetzt ist