Ein Ort der das Herz des deutschen Fußballs sein sollte, es aber nicht über das Gehirn hinaus schafft.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Ausstellungsinhalte und Erarbeitung sind tatsächlich sehr professionell. Es wird im pädagogischen und sozialen Bereich viel erarbeit um die integrative Kraft des Sports besser zu nutzen und fühlbar zu machen.
Auch als Veranstaltungsort hat sich das Museum sehr gut etabliert. Da wird ein super Job gemacht.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Nach außen wirkt vor allem die Chefetage hilflos und unnahbar. Von allen sinnvollen Vorschlägen, von denen ich gehört habe, sind die meisten an der Tür der Geschäftführung abgeprallt.
Ein Handschlag in der Presse mit der Prominenz scheint hier wichtiger, als der zahlende Besucher. Rechtferigung kommt vor Imagewandel.
Verbesserungsvorschläge
Man sollte endlich verstehen, dass das Produkt welches man verkauft, nicht ein Museum und eine Ausstellungsfläche ist, sondern Emotionen aus der Welt des Fußballs.
Arbeitsatmosphäre
Die innere Panik, wenn ein Mitglied der Geschäftsführung am Büro vorbeiläuft, ist bei den meisten kaum zu verbergen. Den Umgang untereinander kann man kaum als lösungsorientiert bezeichnen.
Kommunikation
Aufagben und Probleme werden von den meisten Mitarbeiter/innen nur hin und her geschoben und schnell aus der Verantwortlichkeit gestrichen, wenn sich einer der wenigen fähigen Mitarbeiter/innen erbarmt sich derer Anzunehmen. Ergebnisse werden dann aber gerne wieder angenommen.
Kollegenzusammenhalt
Für den Großteil zählt nur der äußere Eindruck den ein Arbeitgeber aus der Sport/Fußballbranche mit sich bringt. Je weiter man die Hierarchie nach oben verfolgt, desto weniger Kollegialität darf man erwarten. Je tiefer man geht, desto angenehmer ist der Umgang.
Work-Life-Balance
Die Mitarbeiter/innen die etwas leisten und das auch wollen, arbeiten deutlich länger und nehmen sich die Zeit, die es braucht. Wer will macht aber strikt nine to five.
Vorgesetztenverhalten
Hier wird ein nahezu katastrophales Verhältnis an den Tag gelegt. Verantwortlichkeiten werden nicht ernst genommen und dadurch leiden ganze Abteilungen. Von der Unantastbarkeit der Führungsetage ganz zu schweigen.
Interessante Aufgaben
Eigentlich unfassbar wie man es schafft, den Bereich Sport/Fußball nach außen so uninteressant und altbacken zu präsentieren. Das aktuelle Medienecho war vorhersehbar aber man versteht nicht, was das eigentliche Produkt ist.
Gleichberechtigung
Ein sehr gemischtes Team, welches aber regelmäßig an altbackenen Strukturen scheitert. Die Möglichekeit, den Frauenfußball bspw. als ebenbürtig darzustellen hat man komplett verpasst. Schade.
Arbeitsbedingungen
Investitionen werden gemacht, aber nicht hinterfragt. Sinnvolle Investitionen dauern Monate. Es herrscht ein grober Aktionismus.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt kommt pünktlich und wird nicht groß hinterfragt.