Gewaltvolle Kommunikation und rassistische Äußerungen in der Führungsebene. Null Learning für Beschäftigte.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist kühl und es herrscht ein Klima des Gehorsams nach oben. Viele sind sich selbst die Nächsten auch wenn Kolleg:innen sichtbar diskriminiert werden oder von der Chefetage rassistische Äußerungen gemacht werden. Der Wunsch diverser zu werden, wurde von der Chefetage mit dem Satz abgetan: wenn wir ein paar "Lakaien" anstellen würden, retten wir nicht die Welt.
Kommunikation
Die Kommunikation ist gewaltvoll und sperrlich. Trotz AU erhält man Sprachnachrichten auf das Privathandy, ob man nicht doch arbeiten könne und Druck, wenn man sich trotz fast 100 Überstunden (die als schlechte Selbstorganisation abgetan werden) weigert, weitere zu machen. Aufgaben wie Mailings sollen komplett alleine gemacht werden auch wenn es Neuland für einen ist. Nach der Bitte um ein kurzes Briefing mit der Chefetage, erhält man die Antwort, dass man "doch keine 15 mehr sei und bestimmt schonmal einen Brief geschrieben habe".
Kollegenzusammenhalt
Teils teils. Es gibt super Kolleg:innen und welche, die über einen aber nicht mit einem reden.
Work-Life-Balance
Überstunden und schlechte Bezahlung
Vorgesetztenverhalten
Siehe oben
Interessante Aufgaben
Am Anfang ist es spannend, was schnell abebbt, da die Projekte nur aus rein wirtschaftlichen Interesse gemacht werden und es so im Förderantrag steht. Kaum Leidenschaft oder Idealismus im Team. Teilweise ist eine Person für Kommunikation, Fundraising und Kampagne alleine zuständig, was schon zu Burnouts geführt hat.
Umgang mit älteren Kollegen
Positiv, macht sich aber auch in der Abneigung gegen das Gendern bemerkbar
Arbeitsbedingungen
Die Schreibtischstühle haben ihre besten Zeiten hinter sich. An die Maskenpflicht wird sich nur sperrlich gehalten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gab eine mehrmonatige Diskussion/Ignorieren bzgl der Einführung von Pflanzenmilch und Mülltrennung.
Image
Außen hui, innen pfui.