Das Geld nicht wert, danach braucht man Urlaub
Gut am Arbeitgeber finde ich
flexibel, Aufstiegschancen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Bezahlung, Arbeitszeiten
Work-Life-Balance
Entweder man schläft oder man arbeitet.
Montag bis einschließlich Samstag arbeitet man meistens minimum 10 Stunden, danach gibt es dann noch bis spät in die Nacht Schulungen (diese werden zwar als "freiwillig" bezeichnet aber es wirft ein sehr schlechtes Bild daran nicht teilzunehmen und der Gruppendruck tut sein übriges). Am Sonntag ist dann Reisetag, man ist also auch hier den ganzen Tag unterwegs. Irgendwann muss man noch versuchen sich etwas zu essen zu besorgen. Man darf nicht an die Sache rangehen und erwarten dass man viel von den Städten sieht. Nach der Kampagne braucht man erstmal Urlaub.
Arbeitsbedingungen
Es wird viel mit Druck gearbeitet, die die nicht genügend aufschreiben wurden um ein Gespräch gebeten und haben das Team verlassen, ständig wird einem eingeredet dass man ja nur "das richtige Mindset" bräuchte, die Unterkünfte sind teils schrecklich, ich war drei Wochen unterwegs und konnte nicht ein einziges Mal die Wäsche ordentlich waschen
Zur Arbeit selbst: man ist auf der Straße auch nicht selten mal mit Rassismus, Homophobie, Sexismus und Antisemitismus konfrontiert, damit muss man umgehen können.
Gehalt/Sozialleistungen
Grundsätzlich Mindestlohn den man sich durch viele Schriebe aufbessern kann. Aber zum einen ist es so, dass das vor allem als Neuling sehr unwahrscheinlich ist. Außerdem arbeitet man am Tag meist 10, teils 12 Stunden, gezahlt werden aber lediglich 8. Wenn man das mal ausrechnet kommt man am Ende nicht einmal mehr auf Mindestlohn. Die Energie die einem diese Arbeit kostet ist es nicht wert.