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deutsch-institut 
GmbH
Bewertung

Hohe Mitarbeiterfluktuation bedingt durch Misstrauen und Mikromanagement

2,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei did deutsch-institut Frankfurt GmbH in Frankfurt am Main gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es kann kurzfristig Urlaub genommen werden.
Teamevents.
Internationale Kontakte und spannende Begegnungen.
Sehr nette Kollegen.

Verbesserungsvorschläge

Mitarbeiterbeteiligung in Form von Projekt- und Prozessgruppen oder Workshops gibt allen Mitarbeitern die Chance, aktiv an Optimierungsmaßnahmen mitzuwirken und Ideen einzubringen.
Führungskräfte-Coaching um einen zeitgemäßen Führungsstil zu implementieren.
Die Stärken und Entwicklungspotenziale der Mitarbeiter erkennen und fördern und unterschiedliche Arbeitsstile schätzen lernen.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist geprägt von Misstrauen und Mikromanagement. Die Arbeitnehmer haben nur einen geringen Entscheidungsspielraum, und auch dieser wird streng von den Vorgesetzten überwacht. Die anfänglich meist hohe Mitarbeitermotivation schlägt schnell in Unzufriedenheit und "Dienst nach Vorschrift" um. Das zeigt sich auch in der sehr hohen Mitarbeiterfluktuation. Strikte Vorgaben bezüglich der Arbeitsweise und des Verhaltens am Arbeitsplatz.

Kommunikation

KPIs und Informationen über die Unternehmens- und Marktentwicklung oder Ziele werden nur ungern an Mitarbeiter weitergegeben. Verständlich, aufgrund der hohen Wahrscheinlichkeit, dass ein Mitarbeiter das Unternehmen so schnell wieder verlässt, wie er gekommen ist. Es gibt Meetings, deren Inhalt jedoch auch gerne einmal darin bestehen kann die Belegschaft in harschem Ton zurechtzuweisen und die mangelnde Arbeitsmoral und schlampige Arbeitsweise anzuprangern.

Kollegenzusammenhalt

Ein junges, nettes Team, sehr international! Die Zusammenarbeit und Arbeitsaufteilung funktioniert meist gut, trotz des häufigen Wechsels.

Work-Life-Balance

Auf das hohe Arbeitsvolumen im Sommer wird man schon im Bewerbungsgespräch aufmerksam gemacht. Unbezahlte Mehrarbeit wird jedoch nicht als Engagement für das Unternehmen gewertet, sondern als Unfähigkeit die Aufgaben in der Kernarbeitszeit zu erledigen. Es gilt "Vertrauensarbeitszeit" was jedoch konkret einfach bedeutet, dass es keine Aufzeichnung oder einen Ausgleich von Überstunden gibt. Maßstab der Arbeitszeit ist immer der Kundenwunsch, nicht der Arbeitsaufwand. Es gibt ein rotierendes Notruftelefon, das am Wochenende während des Sommers für schlaflose Nächte sorgen kann.

Vorgesetztenverhalten

Das Unternehmen ist ein Familienunternehmen und wird autoritär geführt. Mikromanagement ist an der Tagesordnung. So werden Rechtschreibfehler in E-Mails oder eine zu lange Bearbeitungsdauer gerne und scharf gerügt. Der Fokus der Führungsetage liegt bei der Steuerung von Arbeitsabläufen nicht auf der Prozessoptimierung, sondern stets auf der Fehlervermeidung. Diese Fehlerkultur lähmt die Mitarbeitermotivation und das Engagement eigene Ideen einzubringen. Bei der Kritik an Mitarbeitern können Vorgesetzte, wenn auch selten, durchaus mal unprofessionell laut werden. Mitarbeiter werden in Entscheidungen, was das Arbeitsvorgehen angeht in der Regel nicht mit einbezogen, sondern sind lediglich Erfüllungsgehilfen.

Interessante Aufgaben

Viele internationale Kontakte, es kann passieren dass man auch außerhalb des eigentliches Arbeitsbereiches eingesetzt wird, was in einem kleinen Unternehmen nicht ungewöhnlich ist. Hoher, zum Teil unnötiger Dokumentationsaufwand und hochgradig bürokratisch anmutende Arbeitsanweisungen.

Gleichberechtigung

Es arbeiten mehr Frauen als Männer im Unternehmen. Die meisten sind sehr jung sind und haben keine Familie. Aufgrund der unflexiblen Kernarbeitszeiten ist eine Vollzeitarbeitsstelle mit kleinen Kindern schwierig zu vereinbaren.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt wenige ältere Kollegen, diese werden z.T. durchaus geschätzt.

Arbeitsbedingungen

Geräumiges Großraumbüro, Technik ist immer auf dem neuesten Stand. Strenge Clean-Desk Policy, Individualisierung des Arbeitsplatzes ist nicht erwünscht. Essen oder Trinken (außer Wasser in Flaschen) ist am Arbeitsplatz nicht erlaubt. Eine Klimaanlage sorgt im Sommer für angenehme Abkühlung. Zentral im Bahnhofsviertel gelegen, gibt es in der Umgebung eine Vielzahl an Restaurants etc. für die Mittagspause. Leider nur eine, kleine, dunkle Mitarbeiterküche.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird gerne an allem gespart. Auch an Papier.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist typisch für die Tourismusbranche. Man sollte also nicht allzuviel erwarten.

Image

Das Unternehmen tritt nach außen jung und dynamisch auf. Nach innen wird es diesen Ansprüchen nicht gerecht.

Karriere/Weiterbildung

Aufstiegsmöglichkeiten für qualifizierte und engagierte Mitarbeitende gibt es hier praktisch keine. Dies ist auch durch die Größe des Unternehmens bedingt. Fortbildungen werden Unternehmensseitig keine angeboten oder gefördert.

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