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Die 
Alltagsfeen
Bewertung

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Keine Ahnung was alle haben.

3,6
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Kommunikation zwischen Arbeitnehmer- und Arbeitgeberstamm. Mit der eigentlichen Geschäftsleitung hatte ich bisweilen noch nie wirklich Kontakt gehabt. Die monatliche Abfrage für neue Kunden etc.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Keinerlei vermögenswirksame Benefits
- Keine Kommunikationsgruppen für Stadtgebiete um eventuell längere Ausfälle (durch Unfall, Krankenhausaufenthalt, etc.) auffangen zu können. Ich würde mir wünschen wollen, dass meine Kunden auch wirklich regelmäßige Hilfe erhalten können. Wenn ich nicht kann, weil Kind oder meine Wenigkeit, länger erkrankt sind, dann muss eben Ersatz gefunden werden können und das möglichst schnell und unkompliziert.
- Es gibt keine App für die Zeiterfassung und das Zeitmanagement.
- Es gibt keien App für das Abrechnungszentrum
- Parktickets werden nicht übernommen
- Zu wenig Kopiergeld
- Es werden nur Zwischenwege von Kunden- zu Kunden in den Fahrtkosten übernommen.
- Kein Werbematerial zum Anwerben von möglichen neuen Kunden (Auslagen in Seniorenwohneinheiten, Betreutenwohnanlagen etc. oder Briefkasteneinwürfe oder als Material für interessierte Freunde*Innen von Kunden)
- Kein Firmenfahrzeug
- Keine Einsatzkarte für die Alltagsfeen

Verbesserungsvorschläge

Den Papierkram durch eine App ersetzen. Es wird Zeit, dass wir die Digitalisierung nutzen um Zeit und Geld sparen zu können.
Da würde man, pro Mitarbeiter, knapp 7 Euro an Papierkram und Porto sparen.
Dazu kommen die 50g CO2 pro Mitarbeiter, die für den Versand der Einsatznachweise und dem Versand der Abrechnung, eingespart werden können.

Wir geben unseren Kunden vor, dass wir umweltfreundlich ohne Phosphate putzen möchten und so wenig Chemie wie möglich nutzen... aber müssen noch immer Papiermüll produzieren. Das kann nicht korrekt sein.

Arbeitsatmosphäre

Da ich eigentlich nur Kontakt zur Buchhaltung und der Kundenzuweisung habe, habe ich keine wirkliche Arbeitsatmosphäre mit "Arbeitskollegen". Meine Kunden sind vielfältig. Es ist ein Job der nicht in alltäglichen Trott übergeht.

Kommunikation

Es wird meist am selben Tag noch geantwortet, wenn was ist oder man Beratung benötigt. Auch Anfragen von Kunden kann zusätzlich kommunizieren, was den Ablauf vereinfacht.

Kollegenzusammenhalt

Viele meiner Vorgänger*Innen sehen die Alltagsfeen nur als "Übergangslösung", bis sie einen gut bezahlte Teilzeit- oder Vollzeitstelle bekleiden können. Dann wird meist von jetzt auf gleich gekündigt.

Einer meiner Kunden hatte im letzten halben Jahr 8 verschiedene Feen und alle waren sie nur 1x gekommen und haben das Blaue vom Himmel versprochen. Ich bin froh, dass ich keinen Kontakt zu diesen Leuten halten muss oder mich mit ihnen absprechen müsste.

Work-Life-Balance

Dadurch, dass man die Termine mit den Kunden selber vereinbart ist es wirklich einfach die Zeiten so zu legen wie man sie brauch. Auch Ausfälle etc. kann man wunderbar kommunizieren und entsprechend umlegen. Die Kunden sind sehr verständnisvoll, meine zumindest. Was ich mir aber wünschen würde wären mehr Einsätze direkt in meinem Ort um die Aufträge auch engmaschiger gestalten zu können. So kann ich aktuell nur im Minijob tätig werden, da die Fahrten nicht als "Arbeitszeit" gewertet werden.

Vorgesetztenverhalten

Sie bieten viele Möglichkeiten der Kommunikation und dem Austausch zwischen den Alltagsfeen. Virtuelles Kaffeetrinken, On-Boarding etc. Ich habe bisweilen an keinen dieser Events persönlich teilnehmen können, da diese an Zeiten stattgefunden haben wo ich einfach nicht präsent sein kann. Deswegen hat auch die Work-Life-Balance-Bewertung gelitten.

Dadurch, dass man die Nachweise per Post einsenden muss, fällt viel Papierkram an. Man könnte es durch das Nutzen einer App (was auch andere Haushaltshilfe-Agenturen anbieten) schneller und effizienter bewältigen. Zudem wären die Alltagsfeen ja eigentlich verpflichtet eine elektronische Zeiterfassung zu ermöglichen. Aktuell ist alles nur auf Papier mit einem Kugelschreiber gekritzelt. Wenn man die Menschen, die man betreut, nun kennen würde, könnte man schnell mit den Arbeitszeiten "flunkern"

Interessante Aufgaben

Naja großartig "Interessant" ist es nicht.
Man hat die typischen Haushaltsverpflichtungen.
Putzen, Saugen, Staubwischen, Wäschewaschen, Wäsche aufhängen, Bügeln, etc.

Manchmal fallen auch Einkäufe, Botengänge, Bringdienste an. Ich biete aber auch kleinere Ziergarten- oder aber auch Handwerksarbeiten an. (Birnen auswechseln, Schranktüren reparieren etc.)

Gleichberechtigung

Ich kann mir nicht vorstellen, dass man hier wählerisch wäre. Ich würde mir ehrlich gesagt wünschen, dass man wählerischer mit dem Personal wäre um eben unglückliche Kunden zu vermeiden. Viele meiner Kunden sind von meinen Vorgängern maßlos enttäuscht. Einige waren zu langsam und unzuverlässig. Einige kamen mit der Grundhygiene einiger Kunden nicht zurecht und haben sich vorort auf den Möbeln übergeben. Einige der "Mitarbeiter*Innen" haben die Kunden teilweise sogar schlimm beleidigt. Ich weiß nicht ob es stimmt... aber ich glaube meinen Kunden, wenn sowas erzählt wird.

Umgang mit älteren Kollegen

Auch hier kann ich mir nicht vorstellen, dass man mit Vorturteilen rangehen würde.

Arbeitsbedingungen

Man benötigt ein eigenen PKW. Ich würde mir ein Firmenfahrzeug wünschen oder eben die vollständige Kostenübernahme des Spritverbrauchs für sämtliche Arbeitswege. Also für Hinweg, Zwischenwege, Rückwege. Denn unser Arbeitsplatz ist ja eigentlich, streng genommen, Bergisch-Gladbach. Da wir außerhalb im Dienst sind, gelten alle Wege, die man außerhalb vom Arbeitsort während der Tätigkeit verrichtet als Arbeitsweg. Ich zahle pro Monat, für den Arbeitseinsatz meines Fahrzeugs 120 Euro. Verdienen tue ich knapp 450 Euro (ich bekomme meine Stunden nicht voll, da man mir zu wenige Einsätze zugewiesen hat. Ich brauche 40 Stunden im Monat. Ich komm auf gerade mal 30 und habe meist eine Woche Leerlauf.)

Die Parktickets werden nicht übernommen und es ist, gerade in Großstädten, ein absoluter Murks einen Parkplatz finden zu können, der nah genug am Einsatzort ist.

Ich zahle für 2 Stunden, im Stadtkern einer Kreisstadt, 4,90 EUR für das Parken. Es wäre schön, wenn man uns "freies Parken" ermöglichen könnte. Denn am Tag 10 Euro fürs Parken zu benötigen ist eher mhhh...

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Aufgrund des Papierkriegs und des enormen Ressourcenverbrauch, um Abrechnungen zu planen, ist es ein teures Unterfangen mit der Umwelt.

Pro Monat benötige ich:
Aktuell 8 Einsatznachweise.
1 Stundennachweis
1 Kilometernachweis (Es werden nur die Fahrten zwischen den Kunden berechnet)

Dann einen Großumschlag DIN A4, eine Briefmarke (Einschreiben was auch nochmal teuer kommt)
Ein Umschlag kostet 80 Cents, ein Blatt Papier 1 Cent (also 10 Cents aktuell für mich)
Eine Seite Tintenpatrone kostet:
22 Euro für 400 Seiten Dokumente. (5 Cents pro Seite!)

Ich rechne es extra mal vor um zu beweisen, dass die 5 Euro "Kopiergeld" nicht annähernd ausreichen.

Hier die Kostenaufstellung:
10 Seiten für die Bürokratie = 0,60 EUR
1 Umschlag DIN A4 = 0,80 EUR
1x Porto Großbrief = 1,60 EUR
1x Zusatzporto für Einschreiben = 2,65 EUR
Macht satte 5,65 EUR, die ich aktuell im Monat bezahle. Ich bekomme aber nur die besagten 5,00 EUR. Heißt ich habe aktuell ein Verlustgeschäft von 65 Cents.

Davon ab kostet jeder Brief 29g CO2, wobei der Transport davon am meisten wiegt. Das könnte man durch eine App vereinfachen und wesentlich vereinfachen.

Achja Parktickets werden nicht übernommen.

Gehalt/Sozialleistungen

In der Stunde verdient man 14 Euro. Wer eine Qualifikation vorweisen kann, verdient auch entsprechend mehr! Ich zumindest verdiene tatsächlich mehr als 17 EUR die Stunde und bin damit vollkommen zufrieden.

Was ich aber noch immer bemängeln muss sind die nicht übernommenen Kosten für das Nutzen des PKWs. Pauschal sollte man die ersten 5km zum Kunden und vom Kunden nach Hause bezahlen. Also generell pro Fahrt 1,50 EUR gewähren können um die Haltungskosten des KFZ decken zu können. 0,30 EUR pro Kilometer sind enorm. Aber die sind einfach nichts wert, wenn man die nur zwischen den Kinden berechnet. Viele meiner Kunden wohen nicht mal zwei Kilometer voneinander entfernt. Das sind Milchmädchenbeträge die nichts wert sind.

Wie ich bereits in einem anderen Punkt erwähnte habe, sind meine Spritkosten ganz schön hoch. Wenn die Einsatzorte nicht 12 Kilometer oder weiter von mir entfernt wären, würde ich alles mit dem Fahrrad machen können. So bin ich aber auf mein Auto angewiesen. Aufgrund von Verschleiß etc. mussten neue Reifen drauf, die Handbremse musste nachgebessert werden, da die Zugkraft beim Parken am Berg nicht mehr so gut waren.

Ein Firmenfahrzeug für treue Mitarbeiter?

Image

Von den Kunden habe ich leider bisher mitbekommen, dass sie mit meinen Vorgänger*Innen nicht sonderlich zufrieden waren und auch bei mir erst dachten, dass ich auch nur wieder so ne "Etepetete" wäre, die noch nie in ihrem Leben gearbeitet hätte.

Sie sind davon gefrustet jedes Mal neue Leute in ihren Lebensraum eindringen lassen zu müssen und fühlen sich nur geringfügig damit wohl, dass "fremde Leute" in deren Sachen schnüffeln, Optimierungen des Lebensstils etc. vorlegen aber selber nichts "geschissen" bekämen. Die Kundin mit den 8 Vorgängerinnen hatte sich bereits damit abgefunden, dass ich nicht wiederkäme und ist nach einem Monat noch immer überrascht, dass ich tatsächlich regelmäßig vorbei komme und ihren Charakter so akzeptiere wie der eben ist.

Besonders schlimm ist es dann, wenn Mitarbeiter*Innen, anscheinend, gnadenlos über ihre Kunden herziehen und dabei "Klarnamen" nutzen. Eine Kundin wurde dadurch massivst von ihrer Gemeinde isoliert. Ein absolutes No-Go.

Karriere/Weiterbildung

Es werden Qualifizierungen angeboten um einen Wert bei den Alltagsfeen steigern zu können. So kann man Weiterbildungen als Sozialfachkraft, als Hauswirtschafter*In etc. machen. Ich bin bereits mit einer Qualifizierung eingestiegen und habe vom ersten Tag an einen Mehrwert. (Wobei ich mir den erst ertippen musste.)

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