Ihr Unternehmen?
Jetzt Profil einrichtenDie kleine Gesellschaft GmbH am Flughafen BER Bewertungen
Ihr Unternehmen?
Jetzt Profil einrichtenAuthentische Bewertungen für eine bessere Arbeitswelt
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Kollegen super, Vorgesetztenverhalten stark ausbaufähig.
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Kollegenzusammenhalt & familiäre Atmosphäre untereinander
- Anbindung an das ÖPNV-Netz
- hochwertige Produkte und einen schön anzusehenden Laden
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- fehlende offene Kommunikation
- (fast) keine Sitzmöglichkeiten während der Arbeitszeit
- Verhaltenseinstellung zum Kunden
- das Managen rundum Krankheitsausfällen
- Vorgesetztenverhalten im Allgemeinen ausbaufähig
Verbesserungsvorschläge
- mehr offene Kommunikation im Unternehmen
- faireren Lohn für diese doch stellenweise mentale und körperlich harte Arbeit
- verständnisvollerer Umgang mit Kunden und Kollegen
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre war für mich etwas angespannt, wenn eine Vorgesetzte vor Ort war. Mit den Kolleginnen lief bei mir alles prima. Probleme habe ich meistens über Kolleginnen vor Ort erfahren, die mich darauf aufmerksam machen wollten. Je nach Saison kann es ziemlich stressig werden, da teilweise viele Passagiere in Schüben den Laden betreten.
Image
Die Artikel im Laden sind echt gut und familienfreundlich. Es gibt eine sehr große Auswahl an außergewöhnlichen und hochwertigen Artikeln, sprich auf der produkttechnischen Seite kann man sich nicht beschweren. Tatsächlich würde ich dem Artikelsortiment und der allgemeinen Gestaltung des Ladens 5 Sterne geben. Die anderen Aspekte ziehen die Bewertung leider runter.
Work-Life-Balance
Die Arbeitszeiten sind teilweise nicht sehr familienfreundlich. Die Läden am Flughafen öffnen sehr früh und schließen relativ spät. Da ich eine Werkstudenten-Stelle hatte, war dies jedoch oft im Einklang mit meiner Freizeit. Wochenendarbeit würde ich als verpflichtend bezeichnen. Da man ein kleineres Team ist und sich entweder bei Kolleginnen oder Passagieren leicht anstecken könnte, sollte man ein starkes Immunsystem für diesen Arbeitsort haben.
Karriere/Weiterbildung
Leider gab es für mich, nach der Einarbeitung, nicht wirklich etwas neues zum Lernen oder Aufstiegschancen. Ich habe täglich die selben/ähnlichen Aufgaben gehabt, wie etwa Putzen, Artikel ordnen, Kassieren, Pakete abholen und die Kundenberatung. Da wurde auch nicht zwischen den Kollegen unterschieden, außer vielleicht von den Sprach-Skills und Erfahrungen bei Warenbestellungen/Waren ins System eintragen.
Kollegenzusammenhalt
Die Kolleginnen waren der Grund, warum die Arbeit an sich Spaß gemacht hat. Dort gab es auch immer eine super Kommunikation und viel Hilfe, auch wenn man stärker krank wurde und eine Schicht nicht antreten konnte.
Umgang mit älteren Kollegen
Ich war immer sehr zufrieden mit meinen älteren Kollegen. Durch das ewige Stehen ist es ein körperlich anstrengender Beruf und einige Pakete wogen sehr viel, was sich nicht nur bei den älteren Kolleginnen negativ auf die Gesundheit auswirken könnte.
Vorgesetztenverhalten
Manchmal wurden Schichten sehr spontan abgesagt, was sehr unpraktisch ist, wenn man keinen festen Lohn im Monat hat. Als ich ein arbeitsrechtliches Problem und dementsprechend Klärungsbedarf hatte, wurde ich von einer Vorgesetzten auf WhatsApp blockiert und mit gelesenen Nachrichten zurückgelassen. Ich hatte eine schwerere Krankheit (mit einer AU), welche selbst nach der Kündigung noch ca. 1,5 Monate anhielt und kommunizierte dies offen mit den ehemaligen Kolleginnen. Leider wurde mein Anliegen bis heute nicht geklärt und ein Teil des Lohnes nicht ausgezahlt.
Arbeitsbedingungen
Da man am Flughafen arbeitet, sollte man mit grellen, weißen Lichter, einer sehr trockenen und warmen Luft und einer gewissen Lautstärke rechnen. Die Technik war in Ordnung bzw. in meinen Augen etwas veraltet.
Kommunikation
Die Vorgesetzten sind ganz gut erreichbar. Teilweise wurde kurzfristig eine Schicht abgesagt, was ich mit am stärksten kritisieren würde.
Gehalt/Sozialleistungen
Der Lohn war für Flughafenverhältnisse nicht wirklich hoch und eher unter dem Durchschnitt der Branche. Bei der Stellenanzeige stand erst ein höherer Lohn, wobei dann im Vertrag ein geringerer Lohn stand. Als es mir auffiel, wurde der Lohn vor dem Unterschreiben nachträglich korrigiert, was mich damals etwas stutzig gemacht hat. Es gab für mich als Werkstudentin keine zusätzlichen Benefits, außer den Mitarbeiterrabatt für den Laden + den normalen, flughafeninternen Rabatt.
Gleichberechtigung
Es gab für mich keine Aufstiegschancen, was an sich nicht schlimm ist. Jedoch konnte ich somit eine zukünftige Erhöhung des Gehalts vermutlich nicht erwarten. Wie oben beschrieben entstand bei mir das Gefühl, dass man nicht erwünscht ist, wenn man in die Firma wieder einsteigen wollen würde.
Interessante Aufgaben
Am Anfang ziemlich spannend wegen den Leuten und verschiedenen Sprachen. Im Endeffekt ist dies ein ganz normaler Laden, weshalb sich die Aufgaben nicht wirklich von der Branche unterscheiden. Ich fühlte mich stark unwohl, wenn ich Kunden möglichst sofort bei Eintritt in den Laden angesprochen und ihnen zusätzliche Produkte angepriesen habe. Grundsätzlich lernt man mehr auf Menschen zuzugehen, wenn man sich damit wohl fühlt.