Ein Arbeitgeber der vieles verspricht und noch viel mehr nicht einhalten kann!
Verbesserungsvorschläge
Wenn Versprechungen getroffen werden, sollten diese auch eingehalten werden oder man lässt es lieber gleich. Somit entsteht eine gewisse Unglaubwürdigkeit und Misstrauen gegenüber der Obrigkeit.
Mitarbeiter sollten gegenüber anderen Angestellten nicht schlecht dargestellt werden.
Professionelles auftreten (Inet Präsenz, Vorzeigeprojekte,...) vorhanden.
Professioneller Umgang mit Mitarbeitern: Mangelware
Arbeitsatmosphäre
Ein kleiner Kern rund um die Geschäftsführung gibt eine gute Arbeitsatmosphäre vor. Wer nicht darin "aufgenommen" wird der bekommt das wahre Gesicht und Kollegienverhalten mit. Schade eigentlich.
Kommunikation
Teilweise ist eine schnelle und offene Kommunikation im Büro/ Baustelle gegeben. Doch zum größeren Teil sieht es eher so aus:
Man gibt eine offene, ehrliche Kommunikation vor. Die Realität sieht definitiv anders aus - vor allem wenn es nicht gut läuft. Dieser Umgang ist jedoch nicht für alle erkennbar und auch abhängig in welchem Verhältnis man zur Geschäftsführung oder Projektleitung hat.
Dinge werden oft verschwiegen, nicht wahrheitsgemäß oder aus dem Kontext gerissen und somit verfälscht wiedergegeben - Hauptsache die eigene Schuld und/oder das Image der Firma (nach außen) wird geschützt und aufrecht erhalten.
Dieses unkollegiale und unsoziale Verhaltenmuster tritt immer wieder auf, egal ob im Umgang mit Nachunrnehmern oder gar beim eigenen Potential (siehe Punkt Atmosphäre).
Kollegenzusammenhalt
Wie bereits beschrieben:
Wenige Kollegen:innen scheinen einen guten Zusammenhalt zu haben. Wenn es aber zeitlich eng, stressig oder finanziell gesehen knapp wird, kippt auch dieser Zustand sehr schnell und man erkennt wie jeder beginnt sich selbst zu schützen.
Als das "Arbeitervolk" oder besser gesagt als einfacher Handwerker wird dieser Druck ohne Gnade weiter gegeben, womit fast dauerhaft Überstunden angesagt sind.
Work-Life-Balance
Hierauf wird wenig Wert gelegt. Man hat zu arbeiten, egal wie viel, Hauptsache das Ergebnis stimmt. Dies ist eine Erfahrung aus mehreren Jahren und hat sich immer wieder bestätigt. Man gibt vor darauf als AG acht zu nehmen, aber in der Realität muss es der Firma und nicht den Mitarbeitern gut gehen.
Vorgesetztenverhalten
Hat man, wie oben Beschrieben, durch Leistung, Einsatz und Brillanz der Firma gutes getan, ist das Verhältnis durchaus als positiv und kollegial zu bewerten.
Läuft es aus unterschiedlichen Gründen nicht im Sinne der Firma, so kann ohne Vorwarnung eine Einladung auf ein "kurzes Gespräch" wie folgt ausgehen: "wir legen Ihnen nahe hier nicht mehr weiter Ihre Zeit zu investieren, wir bedanken uns für ihre Kooperation".
Ein fairer Umgang sieht anders aus und wird von vielen Firmen anders und weitaus professioneller gehandhabt.
Interessante Aufgaben
Je nach Position fällt diese Bewertung sehr unterschiedlich aus:
- Azubi: die Ausbildung und Unterstützung seitens der Firma ist teilweise mangelhaft und eine Frechheit dies als Handwerkerausbildung zu deklarieren.
- Einkauf: Hauptsache der Preis stimmt. Hier wird immer hart verhandelt, was aber am Ende auf der Baustelle von Vorteil wäre (bei geringen Mehrkosten) wird meist nicht beachtet. Dabei hat man "eine offene und gute Kommunikation". Scheint man bei wichtigen Themen nicht immer hören zu wollen.
- Monteure: viele unterschiedliche Baustellen, viele gleiche Aufgaben je nach Erfahrungsgrad bzw. Einsatzmöglichkeit. Je nach Projekt- oder Bauleitung wird einem hier geholfen oder auch nur die Arbeit diktiert. Entsprechend interessant kann es werden...oder auch nicht.
- Projektleitung: sofern man genügend Erfahrung hat, stehen hier alle Möglichkeiten offen.
Gleichberechtigung
Siehe Kommentar "innerer Kreis"
Arbeitsbedingungen
An der Arbeitsbedingung ist nichts auszusetzen: teilweise moderne Gebäude und entsprechender Ausstattung, Arbeitsmittel gut, bei Schaden könnte man Probleme bekommen oder sich mit minderwertiger Ware zufrieden geben.
Gehalt/Sozialleistungen
- Teilweise faire Gehälter, egal ob Monteur, Einkauf oder Projektleitung.
- Gewimmbeteiligung möglich.
- versprochene Gewinnbeteilung kann ohne Vorwarnung und Begründung gekürzt oder verweigert werden.
- Teilweise unter Kollegen sehr unterschiedliche Auszahlung trotz gleicher Fehltage/ Projekte/ etc. Eine objektive Betrachtung ist hier nicht gegeben.
Image
In der Branche als technisch gut, moralisch jedoch als sehr fraglich bekannt.
Der Umgang mit Mitarbeitern spricht sich schnell herum und trübt die Motivation stark.
Ebenso mit Nachunternehmer. Wer nicht Spurt bekommt die Möglichkeit der VOB und der Anwälte zu spüren - no merci.
Karriere/Weiterbildung
- Wer was drauf hat kann sich hier austoben
- Wer noch lernen muss, der ist entweder auf sich alleine gestellt oder hat Glück wenn sich ein Bau-/ Projektleiter ab und an Zeit nimmt und lehrt.
- Ausbildung Monteur Versorgungstechnik: super Vorarbeiter bei Erstellung von Rohrleitungen, das wars dann aber auch schon...
- Schulungen auf Anfrage möglich wenn Leistungseinsatz passt.