Ein Arbeitgeber ohne Identität, der unglücklich macht
Arbeitsatmosphäre
Seit der Übernahme durch die Muttergesellschaft wurde es trister und trister, aus dem dynamischen Miteinander wurde in allen Bereichen ein repetitives Abarbeiten von Listen und Vorgaben. Dass dabei nicht nur der Spaß an der Arbeit verloren geht, sondern auch die Seele und Einzigartigkeit eines einst verlässlichen Arbeitgebers, versteht sich von selbst. Misstrauen und Gräben zwischen den Abteilungen sind stetig gewachsen, ebenso die Angst, dass der eigene Job wegrationalisiert wird. Viele gute Mitarbeiter sind sehr schnell gegangen, und die weitere Abwanderung ist im Gange.
Kommunikation
Das Nötigste, aber meist nicht intern, sondern von der Muttergesellschaft. Die Geschäftsleitung war nach dem letzten Wechsel unsichtbar, im wahrsten Sinne des Wortes. Das eine Sternchen geht an die Personalabteilung, die regelmäßig Newsletter mit einigen Daten und Fakten verschickt hat.
Kollegenzusammenhalt
Kommt auf die Abteilung an, in manchen fantastisch, in anderen katastrophal.
Work-Life-Balance
Prinzipiell in Ordnung, mobiles Arbeiten möglich.
Interessante Aufgaben
War mal ordentlich, durch die zahlreichen Maßnahmen der Muttergesellschaft wurden aber in allen Bereichen interessante Themen verlagert/zentralisiert und man ist zum Sachbearbeiter mutiert.
Arbeitsbedingungen
Technische Ausstattung gut, Büros aber nicht klimatisiert und schlecht gedämmt, im Sommer viel zu heiß.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Solides Mittelmaß, vermutlich das, was alle anderen Firmen auch machen, damit man nicht aus Außenseiter dasteht.
Gehalt/Sozialleistungen
Tarifgebundener Arbeitgeber (IG Metall), von daher gut
Image
Die Stimmung und Meinung vieler ist so unheimlich schlecht, dass man schon gar nicht mehr von Image sprechen kann. Ich beziehe mich hier allerdings nur auf das, was ich von anderen Kolleginnen und Kollegen mitbekommen habe.