DIS AG - Ausbaufähiger Arbeitgeber
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Leider war die DIS AG eine absolut schlimme, erste Berufserfahrung für mich, sodass ich in meinem Bekannten- und Freundeskreis immer wieder darauf aufmerksam mache, dass man sich dort niemals bewerben sollte.
Ich bin nun seit fast 3 Monate ausgeschieden und habe mein Arbeitszeugnis (auch nach mehrmaligen Bitten) immer noch nicht erhalten. Das sagt m.M. nach alles über den Arbeitgeber aus.
Verbesserungsvorschläge
Weniger Fokus auf Außen, mehr Fokus auf interne Probleme.
Die Arbeitsbedingungen an die heutige Zeit anpassen.
Work-Life-Balance ausbauen.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre variiert von Standort zu Standort. Ich habe leider Erfahrung mit Mobbing und Unkollegialen Verhalten machen müssen. Auch die Vorgesetzten der einzelnen Niederlassungen, reden gerne schlecht über ihre Mitarbeitenden hinter deren Rücken.
Kommunikation
Eine Einarbeitung erfolgte innerhalb von 2 Stunden. Man solle sich bitte alles möglichst schnell und selber beibringen. Rückfragen sind nur bis zu einem gewissen Punkt toleriert, danach reagieren Kollegen und Kolleginnen sowie Vorgesetzte genervt. Für eine Person frisch nach dem Studium ist die Einarbeitung eine absolute Katastrophe!
Kollegenzusammenhalt
Keiner gönnt dem anderen etwas, jeder zieht sein eigenes Ding durch. Gespräche (auch in den Pausen) drehen sich fast ausschließlich ums geschäftliche.
Work-Life-Balance
Vertraglich werden 2 Tage Homeoffice versprochen oder sogar mehr, in Realität sieht es jedoch ganz anders aus. Mein Vorgesetzter kam öfters mit der Bitte zu mir, ich solle bitte kein Homeoffice machen, weil zu wenig Leute im Büro sind. Überstunden werden vorausgesetzt (unbezahlt natürlich).
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte, sind schon lange nicht mehr Führungskraft, sondern auch Mentor. Das ist hier leider fehl am Platz. Man wird weder vernünftig eingearbeitet, noch wird sich die Zeit genommen, mit dem Mitarbeiter an bestimmten Punkten zu arbeiten. Auch bei internen Problemen, fühlt sich der Vorgesetzte nicht verantwortlich für einen Lösungsansatz, sondern versucht die Dinge einfach weg zu ignorieren.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben gestalten sich immer gleich: Kaltakquise, Vertrieb, Kundenbesuche, Vertragsgespräche, Vertragsangebote, Kandidatengespräche, Organisation der Vorstellungsgespräche etc. Viel Abwechslung wird hier leider nicht geboten, oft sitzt man stundenlang sinnlos herum.
Arbeitsbedingungen
Man soll Vertriebsaktivitäten nachgehen, sitzt aber mit 20 anderen Vertrieblern in einem offenen Büro. Rückzugsmöglichkeiten gibt es fast keine. Die Konzentration lässt daher meist nach 2-3 Stunden nach und es ist fast unmöglich ungestört telefonieren zu können.
Karriere/Weiterbildung
Ich hatte Kollegen und Kolleginnen, die wirklich gut waren und selbst nach 15 Jahren Betriebszugehörigkeit gerade einmal einen Senior inne hatten, da die Aufstiegsmöglichkeiten, meist an utopische Bedingungen genknüpft sind.