Work hard, play hard!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sehr gerechter AG, immer ein offenes Ohr, tolle Kollegen, größtenteils fähige Führungskräfte. Es gibt auch jede Menge Angebote, die über das "Standardpaket" an Leistungen hinausgehen. Prinzipiell versucht man im Rahmen der Möglichkeiten alles, den Mitarbeitern das Leben so unkompliziert wie möglich zu machen. Das muss man den Entscheidern hoch anrechnen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Nicht direkt auf die deutsche Organisation abbildbar, aber eine langfristige Strategie gibt es nicht. Es werden viele Versuche unternommen, die aber dann noch vor einer entsprechenden Evaluation abgewürgt werden oder im Sand verlaufen, und das auf globaler Ebene. Das ist ermüdend und motiviert nicht dauerhaft. Das zeigt das generelle Problem: Die lokalen Strukturen sind einfach zu sehr von den internationalen abhängig. Damit beraubt man sich häufig seinen eigenen Möglichkeiten.
Verbesserungsvorschläge
Die Themen Employer Branding und CSR finden im Tagesgeschäft fast nicht statt. Auch die Work-Life-Balance könnte mehr in den Fokus rücken.
Arbeitsatmosphäre
Die allgemeine Atmosphäre ist sehr positiv, man unterstützt sich wo es geht und niemand ist sich in Stoßzeiten zu Schade, auch mal fehlende Ressourcen von anderen aufzufangen.
Kommunikation
Aufgrund der noch überschaubaren Größe ist die Kommunikation unkompliziert und transparent, es wird aber langsam schwieriger, den Überblick zu behalten. Die Einführung einer internen Social Media-Plattform hat da sehr geholfen.
Kollegenzusammenhalt
Definitiv keine Ellenbogengesellschaft - schön, dass es in dieser Branche Teams gibt, die tatsächlich zueinander stehen.
Work-Life-Balance
Der Workload ist enorm, was dem Wachstum allgemein geschuldet ist. Discovery tut viel, um die Balance zu gewährleisten (Sportangebote, Massagen, Workshops, etc.) aber am Ende bleibt trotzdem noch jede Menge Arbeit an einem hängen, die einen nach Feierabend oder am Wochenende nicht unbedingt loslässt.
Vorgesetztenverhalten
Leider merkt man einigen Vorgesetzten die Überbelastung und manchmal auch Überforderung an. Aber: Alle sind bemüht sich fair, professionell und transparent zu verhalten.
Interessante Aufgaben
Man hat eigentlich immer die Möglichkeit, sich vielfältig aufzustellen und einzubringen, aber man muss auch selbst aktiv werden, wenn man sich nicht zu sehr auf einen Bereich festlegen will.
Gleichberechtigung
Sehr faire Gemeinschaft, Geschlecht oder andere äußere Faktoren sind vollkommen egal.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt nicht viele ältere, die sind aber genauso integriert wie die jungen.
Arbeitsbedingungen
Das Großraumbüro ist nicht jedermanns Sache, aber für die Arbeitsatmosphäre eigentlich ganz produktiv. Technik etc. sind modern und man fühlt sich wohl. Ein paar mehr Rückzugsmöglichkeiten abgesehen der Meetingräume wären schön.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier könnte noch mehr getan werden, Mülltrennung allein reicht nicht.
Gehalt/Sozialleistungen
Für die Medienbranche mehr als angemessen, wer gute Leistungen abliefert wird auch entsprechend belohnt. Die weiteren Leistungen sind sehr umfangreich.
Image
Man neigt dazu, eher über die Firma zu meckern als die positiven Seiten hervorzuheben - eine seltsame Mentalität.
Karriere/Weiterbildung
Hohe Positionen sind rar, dementsprechend gibt es definitiv Grenzen was die Aufstiegsmöglichkeiten anbelangt. Horizontal hat man aber vielfältige Optionen, sich breiter aufzustellen.