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Dobler 
Metallbau 
GmbH
Bewertung

Dobler ist ein solider, bodenständiger Mittelständler mit Zukunft. Produkt und Leistung stimmen. Arbeiten macht Spaß.

4,4
Empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Dobler Metallbau GmbH in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das gesamte Team und der Umgang miteinander.
Die Projekte und Produkte und die damit verbundene hohe Identifikation der Belegschaft (Stolz auf das Handwerk, auf das Erreichte, auf die Firma).

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Nichts (jeder Kommentar wäre Jammern auf hohem Niveau).

Arbeitsatmosphäre

Flache Hierarchien und ungezwungener Umgang. Guter Zusammenhalt in den Abteilungen. Die Eignerfamilie und die Mitglieder der Geschäftsleitung sind in Tagesgeschäft eingebunden, gehen mit gutem Beispiel voran und sind sich für nichts zu schade. Kritik kann und wird nach oben wie nach unten konstruktiv geäußert. Eigenverantwortlichkeit wird gewährt und gefordert. Geschäftsführung und Betriebsrat arbeiten eng und konstruktiv zusammen, bewegen viel.

Manch Einer wünscht sich etwas "zeitgemäßere" Möglichkeiten (z.B. Homeoffice). Zwischen den Standorten und/oder Abteilungen gibt es tlw. "unsichtbare" Grenzen, die hinderlich sind bei abteilungsübergreifenden Einsätzen (z.B. Aushelfen bei Kapazitätsengpässen), aber nicht negativ auf das Betriebsklima wirken.

Kommunikation

Allgemeine Kommunikation:
Die Geschäftsführung informiert regelmäßig via E-Mail bzw. Aushänge und stimmt sich eng und regelmäßig mit dem Betriebsrat ab. Fragen können jederzeit von jedem an jeden gestellt werden ("offene Tür Politik").

Opterative Kommunikation:
Hier tun sich leider immer wieder Lücken auf, die einen reibungslosen Ablauf der Projekte teilweise behindern. Dies ist jedoch auch stark personenabhängig.

Kollegenzusammenhalt

Ein eingeschworener Haufen. Durch sehr loyales Verhalten gegenüber Firma, sind viele bereits seit Jahrzehnten im Unternehmen und untereinander z.T. auch freundschaftlich verbunden. Neue Kollegen/Kolleginnen - auch Leiharbeiter - werden mit "offenen Armen" aufgenommen, sind i.d.R. schnell integriert.
Die Ausbildung der Azubis erfolgt mit viel Leidenschaft.

Work-Life-Balance

Vorgesetzte nehmen Rücksicht auf persönliche Belange. Man ist bestrebt das ungeschriebenes Gesetz "Family first" zu leben. In der Verwaltung gilt Gleitzeit. Freitag Nachmittag und Wochenenden sind in der Regel frei.

Überstunden lassen sich im Projektgeschäft aber nicht vermeiden.

Vorgesetztenverhalten

In aller Regel fair und freundlich im Umgang. Manchmal wünscht man sich eine etwas strengere Hand ("recht der Mitarbeiter/innen auf Führung"). Natürlich "menschelt" es auch mal, aber immer in zivilisiertem Rahmen auf sachlicher Ebene.

Persönliche Beleidigungen und/oder Schreierei sind generell tabu!

Interessante Aufgaben

Die Projekt sind teilweise spektakulär. Gelegentlich müssen diese in sehr kurzer Zeit realisiert werden und es erfüllt einen mit Stolz und Genugtuung, wenn man die fertigen Projekte sieht, wenn man es "wieder mal geschafft hat".

Die Aufgaben in einem Unternehmen mit rund 400 Mitarbeitern sind vielfältig. Je nach Tätigkeitsbereich unterscheiden sich diese deutlich. Es ist aber für jeden etwas dabei.

Gleichberechtigung

Bei Dobler Metallbau versteht man z.B. die Diskussion von "equal pay" bzgl. Frauen nicht. Das ist für Dobler schon lange eine Selbstverständlichkeit.
Betriebsrat, Jugend- und Ausbildungsvertretung sowie die Schwerbehindertenvertretung bringen sich aktiv und konstruktiv ein.

Umgang mit älteren Kollegen

Im Fassadenbau ist Erfahrung von großem Wert für ein Unternehmen. Insbesondere bei den von Dobler realisierten Projekten, die nicht von der Stange sind, sondern i.d.R. komplett neu entwickelt werden.
Entsprechend viel Respekt wird den "alten Haudegen" entgegen gebracht. Man ist immer bestrebt, ältere Kollegen/Kolleginnen aber z.B. auch Frauen generell oder Azubis ihren Fähigkeiten entsprechend einzusetzen.

Arbeitsbedingungen

Generell gut.

Büros:
Soft- und Hardware sind in weiten Teilen auf sehr gutem Stand. Hier wurde die letzten Jahre einiges investiert. Die Büros werden schrittweise umgebaut / modernisiert.

Fertigung:
Maschinenpark und Fertigungsausstattung sind gut. Ein in mageren Jahren aufgelaufener Investitionsstau bei Flurförderfahrzeugen wird Zug um Zug abgearbeitet.
Die Fertigungshallen sind Jahrzehnte alt, werden jedoch gut gewartet.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umwelt:
Es wird kontinuierlich in neue Technik investiert, um Energie- und Heizkosten zu sparen. Die Produktionsprozesse bergen keine nennenswerten Risiken für die Umwelt.

Sozialbewusstsein:
Dobler ist bestrebt das gute Betriebsklima zu pflegen (diverse Betriebsfeiern, Sportaktivitäten, Ausflüge, etc.) sieht sich aber auch mit sehr hoher Erwartungshaltung konfrontiert. Die Firma engagiert sich zudem am Standort Deggendorf bei lokalen Schulen (Sponsoring, div. Aktionen) und sieht sich als Mittelständler verpflichtet Ausbildungsplätze, teilweise auch über den eignen Bedarf hinaus, und Praktika anzubieten.

Gehalt/Sozialleistungen

Branchenübliche Bezahlung. Viele sogenannte "weiche Faktoren" (siehe oben).

Image

Bei Kunden:
Eigentlich 5 Sterne. Dobler genießt am Markt sehr guten Ruf hinsichtlich Qualität und Termintreue. Das KnowHow des Unternehmens ist unstrittig. Das Leistungsvermögen enorm. Die Projekte teilweise herausragend.

Als Arbeitgeber:
HIer kämpft man als Mittelständler an, gegen die Erwartungshaltung der Belegschaft, die durch Meldungen aus anderen Branchen stark beeinflusst wird.

Karriere/Weiterbildung

Karriere kann bei Dobler jeder machen. "Wer liefert, geht seinen Weg". Auch ohne Studium ist es jederzeit möglich sich die Karriereleiter hoch zu arbeiten. Dies setzt voraus, dass sich jemand nachhaltig, überdurchschnittlich engagiert. Heutige Mitglieder der Geschäftsleitung, zahlreiche Führungskräfte und Projektleiter bezeugen dies.

Weiterbildung wird zweck- und bedarfsbezogen angeboten, aber nicht um der Weiterbildung wegen. Es gibt viel "Training on the Job", was allerdings in der Belegschaft oft gar nicht als Weiterbildung war genommen wird. Weiterbildung muss aber weder ein "Frontalunterricht" sein (Lehrer vor Klasse) noch in schicken Seminarhäusern stattfinden.

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