Wer auf zeitnahe Honorarzahlung vertraut, ist hier auf dem Holzweg
Gut am Arbeitgeber finde ich
Hierzu kann ich mich nur auf die Abteilung beziehen in der ich gearbeitet habe und sehr gut funktionierte.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Entscheidungswege. Zu viel Kommunikation, die durch verbesserte Abstimmungsprozesse und digitale Techniken entschlackt und effizienter sein würde. Doppelt und dreifach Mitarbeiter mit einer Thematik oder Angelegenheit zu beschäftigen kostet viel Zeit, Geld und unter Umständen Nerven.
Verbesserungsvorschläge
Wichtig: kürzere Entscheidungswege, es gibt Systeme, die man Standortübergreifend einsetzen kann. In Zeiten von Klimawandel und der digitalen Datenverarbeitung sind zum Beispiel Rechnungen die ausgedruckt, mehrfach gegen gezeichnet und per Post verschickt werden müssen, nicht effektiv und zu kompliziert.
Wertschätzung erlangt man unter anderem mit dem Honorar, das wie vereinbart zu einem festgelegten Tag gezahlt wird, nicht nach Gusto.
Bei anderen Arbeitsprozessen wurden auch oft doppelte und dreifache Arbeitsschritte gemacht, sei es weil zwei Personen am gleichen Projekt parallel gearbeitet haben und die Abstimmung hakte oder Vereinbarungen verworfen wurden.
Fazit:
Ich war nur kurz im Unternehmen tätig, jedoch habe ich einige Ereignisse mit bekommen, die auf Probleme in der internen Kommunikation deuten lassen. Da scheint Handlungsbedarf zu sein.
Arbeitsatmosphäre
Kollegen innerhalb der Abteilung sind top.
Ich habe mich während der kurzfristigen Buchung sehr wohl gefühlt.
Was aber problematisch ist, sind die allgemeinen Entscheidungsprozesse ...
Kommunikation
Innerhalb der Abteilung völlig problemlos und sehr gut. Die Kollegen und Vorgesetzten waren ein eingespieltes Team und haben mich gleich mit einbezogen in anfallende Aufgaben. Eigentlich 5 Sterne für die Kollegen in der Abteilung und nur 1 Stern für die Kommunikationskultur im Unternehmen, auch weil es mit der abschließen Rechnung viel Mühe und Aufwand gab: sei es Mails, Telefonate ... so etwas habe ich noch nirgends erlebt.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der Abteilung top und einwandfrei.
Vorgesetztenverhalten
Auch hier kann ich mich nur auf die Abteilung beziehen.
Interessante Aufgaben
Definitiv ja. Ich würde auch gerne wieder in der Abteilung freiberuflich mit arbeiten.
Gleichberechtigung
Konnte nichts negatives erkennen.
Arbeitsbedingungen
Technik und Ausstattung sind gut und teilweise auf dem neuesten Stand. Schnelle Entscheidungswege innerhalb der Abteilung. Die Räume sind hell, sauber und freundlich.
Die Küche für die Mitarbeiter ist sehr gepflegt und man setzt sich für eine Pause gerne an den Tisch.
Was mir aber aufgefallen war, es gab zwar eine moderne Kaffeemaschine, aber sonst keine Getränke für die Mitarbeiter - und Wasser nur aus der Leitung ... kann man machen, hat für mich aber einen Beigeschmack von Einsparungen.
Gehalt/Sozialleistungen
Ich kann nur dazu den Ablauf des Zahlungsprozesses für Freelancer beurteilen. Der war meines Erachtens zu kompliziert und mit viel Kommunikation nach Rechnungsstellung verbunden. 6-8 Wochen bzw. eher im Ungewissen zu bleiben ob tatsächlich gezahlt wird, sind unzumutbar für jeden frei arbeitenden Menschen. Das habe ich bei gleich großen Unternehmen noch nie bzw. viel professioneller, unkomplizierter und schneller erlebt. Die Krönung: man kann nicht direkt mit der Buchhaltung sprechen, was das Ganze noch unangenehmer macht, da man Vorgesetzte damit behelligen muss, mehrfach nach zu fragen bei der Buchhaltung. Der bekommt dann Aussagen wie: Rechnungen werden "nach Wichtigkeit" und "nicht nach vereinbarten Zahlungsziel" bearbeitet - diese sind meiner Ansicht nach eine Beleidigung.