Ein Job/Ausbildung für nicht jedermann.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Bewertungspassagen liefern schon viele wertvolle Eindrücke.
Trotzdem möchte ich betonen, dass die Produkte und die Qualität in dieser Firma tatsächlich gut sind, ebenso wie die Ideen für die Zukunft. Besonders betonen möchte ich nochmal den Kollegenzusammenhalt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Bewertungspassagen liefern schon viele wertvolle Eindrücke.
Verbesserungsvorschläge
Die Bewertungspassagen liefern schon viele wertvolle Eindrücke.
Im Unternehmen besteht bereits eine Absicht für einen strategischen Wandel, wobei Ziele bereits definiert und die Umsetzung begonnen haben. Dennoch erscheint es mir angemessen, diese Ziele noch eingehender zu überdenken, insbesondere in Bezug auf die organisatorischen Strukturen und den Umgang mit weniger talentierten Mitarbeitern. Auch wenn diese nicht unbedingt als herausragende Generalisten gelten, könnten sie sich dennoch als hochqualifizierte Spezialisten erweisen. Gleichzeitig sollten die talentierten Mitarbeiter definitiv besser gehalten werden. Vielleicht bedarf es hier eines bedeutenden Strukturwandels in den Aufgabenbereichen und der Organisationsstruktur, um ein nachhaltigeres personelles Wachstum des Personalstammes zu ermöglichen. Die Geschichte zeigt, dass die Anzahl der Angestellten über Jahre eher stagnierend ist, obwohl die Firma schon länger existiert.
Arbeitsatmosphäre
Ein endgültiges Urteil zu fällen fällt mir schwer. Positiv hervorzuheben ist, dass die Kollegen maßgeblich zu einer guten Arbeitsatmosphäre beitragen. Jedoch gab es auch Fälle, in denen sich das Verhalten der Vorgesetzten gegenüber Mitarbeitern, die möglicherweise nicht die erwartete Leistung erbrachten, als unfair erwies. Hängt hier stark vom jeweiligen Team oder der Abteilung ab.
Kommunikation
Die Kommunikation über Arbeitsinhalte ist effektiv, unterstützt durch Tools wie Rocketchat und Jira, die den Austausch fördern. Zusätzlich gibt es tägliche Meetings (Dailys), und alle paar Wochen findet ein Meeting statt, das die Mitarbeiter über die aktuelle Situation anhand von KPIs sowie über langfristige Projekte des Unternehmens informiert. Diese Maßnahmen sind allerdings nicht unbedingt einzigartig im Vergleich zu anderen Unternehmen und stechen besonders hervor.
Kollegenzusammenhalt
Insgesamt beurteile ich die Situation als gut. Es gibt zwar Unterschiede zwischen den Abteilungen und den Personen, aber allgemein ist das Verhältnis unter den Kollegen gut. Von allen möglichen Bewertungen ist diese die beste.
Work-Life-Balance
Typischerweise beträgt die Arbeitszeit bei einer Vollzeitstelle mindestens 40 Stunden pro Woche. Die Anzahl der Urlaubstage ist durchschnittlich – sie zählt weder zu den besten noch zu den schlechtesten. Aufgrund der Tätigkeit als Anbieter eines ERP-Systems gibt es festgelegte Kernarbeitszeiten (offiziell?Inofiziell?). Das spontane Nehmen von Urlaub, insbesondere für Kurzurlaube, ist in vielen Fällen unkompliziert möglich. Gut ist auch das Remote-Arbeiten.
Vorgesetztenverhalten
Ich werde es mit vier Sternen bewerten, statt mit drei, auch wenn ich bei anderen Kollegen einige weniger gute Situationen beobachtet habe. In dieser Bewertung lege ich jedoch ein stärkeres Gewicht auf meine persönlichen Erfahrungen. Dennoch ist es wichtig zu bedenken, dass Vorgesetzte auch nur Menschen mit eigenen Interessen sind, besonders wenn es um wirtschaftliche Entscheidungen geht.
Interessante Aufgaben
Die Situation variiert je nach Abteilung und Aufgabenbereich. Neueinsteiger in der ERP-Welt können viel entdecken, und wer aktiv und gezielt nach interessanten Aufgaben sucht, kann diese auch finden (mit ein bischen Glück). Allerdings orientieren sich die Tätigkeiten stark an den Wünschen der Kunden, besonders im Consulting, dem größten Bereich des Unternehmens. Die Arbeit ist sicherlich nicht monoton, bietet jedoch auch nicht viel Abwechslung, besonders auf lange Sicht.
Umgang mit älteren Kollegen
Es ist schwer zu bewerten. Häufig gehören die älteren Kollegen auch zu den wenigen Vorgesetzten. Neue Kollegen über 50 Jahre habe ich nicht wahrgenommen.
Arbeitsbedingungen
Das Unternehmen stellt nicht aktiv die Ausrüstung für das Home-Office bereit. Die Rechner sind, insbesondere bei Auszubildendenen und Neulingen nicht auf dem neuesten Stand und haben einige Jahre auf dem Kasten. Auch die Verfügbarkeit von Mäusen, Tastaturen, Dockingstations und anderen Geräten ist nicht immer gewährleistet. Es kommt nicht selten vor, dass Mitarbeiter vorübergehend private Geräte nutzen müssen.
Die Räumlichkeiten selbst sind jedoch gut ausgestattet; durch die Umstellung auf Home-Office steht auch viel Platz im Büro zur Verfügung, was das Finden eines ruhigen Platzes erleichtert. Getränke und Kaffee werden kostenlos zur Verfügung gestellt. Der Gebäudebetreiber allerdings lässt zu wünschen übrig, und es gibt Situationen, in denen Mitarbeiter vor verschlossenen Türen warten müssen, um ins Gebäude zu gelangen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mir ist nicht bekannt, dass dieses Thema eine wesentliche Rolle spielt. Ich gehe davon aus, dass es nicht relevant ist, könnte aber in dieser Einschätzung auch falsch liegen.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter werden stets termingerecht überwiesen. Allerdings scheint die Firma gern Mitarbeiter auf einem niedrigen Lohnlevel zu halten, ohne von sich aus diese signifikant zu erhöhen. Gehaltsverhandlungen gestalten sich hier als echte Herausforderung. Wer sich hier nicht traut und Stand fest bleibt, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit unzufrieden bleiben. Zudem gestalten sich die Verhandlungen als anspruchsvoll und zäh, beim Consulting sind wohl die höchsten Gehälter möglich, wenn viele Stunden bei Kunden abgerechnet werden. Dieser Zustand ist nicht leicht zu erreichen (also Stunden und Verhandlung). Dennoch gibt es Grenzen, was Gehaltserhöhungen betrifft. Gehälter wie bei top SAP-Beratern / Entwicklern etc. können nicht erwartet werden. Aber Gehaltsinformationen werden vertraulich behandelt, somit kenne ich nicht alle Gehaltssituationen der Kollegen.
Sozialleistungen sind entweder kaum vorhanden oder mir persönlich unbekannt. Trotzdem wurde ein Inflationsausgleich gewährt.
Image
Kann man als neutral betrachten.
Karriere/Weiterbildung
Dontenwill ist ein guter Einstieg für Auszubildende und Quereinsteiger, die ein gewisses Talent haben. Gerade in Entwicklung und Consulting ist Talent für das Programmieren unerlässlich. Hier hast du die Möglichkeit, eigenständig zu arbeiten und dich je nach Ehrgeiz und der Situation weiterzuentwickeln. Bei fehlendem Talent führt es schnell zur Vernachlässigung und es kommt nicht zur Übernahme. An diesem Punkt könnte Dontenwill noch transparenter und souveräner agieren gerade ggü. jungen Menschen.
Die Verwendung von Dontenwills firmeneigener Programmiersprache im Consulting als Hauptwerkzeug hat Vor- und Nachteile. Zunächst ist sie für Einsteiger angenehm zu erlernen, jedoch verliert sie nach einigen Jahren (2-3) stark an Mehrwert für das allgemeine Programmierwissen. Wenn du erwägst, dich auch bei anderen Unternehmen weiterzuentwickeln, solltest du diese Einschränkung bedenken.
Für erfahrene ERP-Profis ist Dontenwill eine gute langfristige Option, wenn geringe Aufstiegsambitionen vorhanden sind. Da das Unternehmen historisch gesehen im Personal eher stagniert als wächst und das Unternehmen klein ist.
Allgemein sind Weiterbildungen hier nicht zu erwarten.