Wertschätzung, kompetente Mitarbeiterführung, soziale Leistungen, Kommunikation und moderne Arbeitsplätze - Fehlanzeige
Gut am Arbeitgeber finde ich
Home Office Option, Hunde dürfen mit ins Büro
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe oben, ich hoffe der Markt wird weiter transparenter damit der Arbeitgeber irgendwann mal aufwacht und seine Mitarbeiter zu schätzen lernt. Beim derzeitigen Fachkräfte Mangel wird sich das kein kompetenter Mitarbeiter lange antun.
Verbesserungsvorschläge
Wertschätzung und Anerkennung der Mitarbeiter, Gleichbehandlung, soziale Kompetenz, Kommunikation,
Arbeitsatmosphäre
Im Büro untereinander ganz ok. Außer es kommt zu irgendwelchen Disputen, da ist sich jeder selbst der Nächste.
Es ist ein ehr oberflächliches Verhältnis.
Das Onboarding lief auch ziemlich bescheiden. Ich kam am ersten Tag zur vereinbarten Uhrzeit und das Büro war leer. Ich saß da ca. 2h alleine und keiner hat sich verantwortlich gefühlt. Da kommt man sich schon etwas bescheuert vor. Absolut unprofessionell!
Die Büros sind mit Möbeln aus 1900 Filzlatsch ausgestattet. Als ich ankam hatte ich einen alten Holz Schreibtisch und einen Stuhl wo die Armlehne abgefallen war. Der Tisch war viel zu flach. Als ich nach einem höhenverstellbarem Tisch und einem neuen Stuhl gefragt habe, wurde erstmal schief geschaut. Es war wahrscheinlich anstößig, dass jemand normale Arbeitsbedingungen erhoffte. Im Resümee habe ich dann zähneknirschend einen neuen Stuhl bekommen und 4 Bau Klötzer von Amazon, dass der Tisch höher gestellt werden konnte. Ein höhenverstellbar Tisch war nicht im Budget.
Ja, der Laptop war von meiner Vorgängerin und hatte seine besten Jahre schon hinter sich. Ständig hingen die Programme oder er stürzte ab. Katastrophe...
Kommunikation
Sehr schleppend, es gingen leider viele Informationen verloren.
Ich habe nur etwas erfahren, wenn ich es jemanden aus der Nase gezogen habe. Ständig musste ich die Kunden mit irgendwelchen blöden Ausreden ruhig stellen. Mir taten die Kunden leid und zum Ende hin war ich einfach nur noch extrem genervt von dieser Arbeitsweise. Die Arbeit ging nicht Hand in Hand sondern jeder hat irgendwie seine eigene Suppe gekocht. Sehr Schade, denn gemeinsam hätte man wahrscheinlich mehr Erfolge erzielen können.
Kollegenzusammenhalt
...wie schon gesagt war soweit ok, außer dass sich jeder selbst der Nächste war.
Unter Zusammenhalt stelle ich mir persönlich einfach etwas anderes vor.
Man hat auch privat etwas unternommen aber am Ende des Tages ging es dann nur um die Arbeit. Alle haben sich aufgeregt über die Gesamtsituation etc. Aber vor Ort hat niemand den Mund aufgekommen.
Entweder ich habe die Größe und spreche die Dinge sachlich an oder ich brauche mich auch nicht aufzuregen.
Work-Life-Balance
War in Ordnung. Im Home Office gab es keine Überstunden. Zumindest wurden diese nicht erfasst . Entweder man hat den Laptop dann zur Zeit ausgemacht oder unentgeltlich gearbeitet. Im Büro gibt es eine Stechuhr. Hier werden Zeiten erfasst. Jeder Mitarbeiter konnte auf Anweisung 20h aufbauen und dann abfeiern. Eine Zeit lang haben viele Mitarbeiter aus Solidarität zum Unternehmen viele hundert Überstunden gemacht. Da diese nicht "auf Anweisung" erfolgt sind, wurden sie einfach gelöscht keine Abgeltung dafür, einfach gelöscht!!!! unglaublich.
Vorgesetztenverhalten
Ganz getreu nach dem Motto " hier wird nicht nur Hundefutter hergestellt, auch aus den Mitarbeitern wird sinngemäß Hundefutter gemacht". Angefangen mit Erwartungen, Erwartungen, Erwartungen an die Mitarbeiter, bis hin dass alles selbstverständlich ist.
Dienstliche Fahrten mit privaten PKW, Einsatz an Feiertagen auf Messen, Freizeit für betriebliche Tätigkeiten aufbringen etc. ohne Entschädigung stehen hier an der Tagesordnung.
Hier zu arbeiten muss man wirklich wollen.
Keine Wertschätzung, es ist einfach alles selbstverständlich.
Anzügliche Bemerkungen wie Hasi, Schatzi, Mausi sind auch nix seltenes.
Lügen werden über die Mitarbeiter verbreitet und diese werden nicht einmal hinterfragt. Es werden Entscheidungen zum Mitarbeiter getroffen nach der Art "Friss oder stirb".
Ja es ist schon eine gewöhnungsbedürftig Philosophie die hier an den Tag gelegt wird.
Da es keinen Betriebsrat gibt, wird hier geschaltet und gewaltet wie es gerade nötig ist.
Interessante Aufgaben
Viele Projekte
Gleichberechtigung
Da sind wir bei dem Punkt angekommen, der mich immer noch sprachlos macht. Gleichbehandlung - ich glaube dieses Wort ist der Firma fremd. Angefangen beim Gehalt bis hin zu den Urlaubsanspruch und Prämien. Jeder bekommt hier unterschiedliche Leistungen.
Hast du gut verhandelt ist es ok. Bist du dem Unternehmen schon ewig treu - hast du auf deutsch gesagt die A-Karte.
Es gibt keinen Tarifvertrag, keine Gehaltsstruktur und auch keine Regelung zu Urlaub und Prämien. Jeder bekommt hier nach Nase.
Umgang mit älteren Kollegen
war ok
Arbeitsbedingungen
Der Geruch, die Umgebung etc. waren gewöhnungsbedürftig.
Im Büro OK bis auf die veralteten Betriebsmittel, keine Klimaanlage im Sommer, Büros rochen immer nach dem Gestank der Produktion man konnte kaum ein Fenster öffnen.
Im Home Office vollkommen in Ordnung. Habe mir ein neuwertiges Büro eingerichtet, natürlich auf meine privaten Kosten was sonst.
Selbst der Drucker und die Patronen wurden nicht vergütet, da man ja ab und zu doch mal etwas ausdrucken musste.
Digitalisierung wurde Stück für Stück besser.
Gehalt/Sozialleistungen
Wie bereits beschrieben wer gut verhandelt kann einen "ordentlichen Lohn" bekommen.
Ich habe einen normalen Lohn verhandelt. Leider lag dieser weit über den Durchschnitt der Belegschaft und als dies durchblickte, gab es natürlich Unmut unter den Kollegen. Soziale Leistungen:
Kein Urlaubsgeld kein Weihnachtsgeld, keine Altersvorsorge, kein Rentenkonto, keine Tankgutscheine etc. Prämien nur nach Nase...
Image
Egal wo man hin hört kein guter Ruf - hohe Fluktuation
Karriere/Weiterbildung
Keine Möglichkeit zur Weiterbildung!! Ich habe mehrere Weiterbildungen für meinen Bereich heraus gesucht und um Prüfung gebeten, dies wurde prinzipiell immer ignoriert